Wittenberg: Arbeitsmarkt weiter stabil - weniger Arbeitslose und hoher Stellenbestand

Die Arbeitslosigkeit in Wittenberg geht im Oktober zurück.

02.11.2022 | Presseinfo Nr. 131

Arbeitslosigkeit
Im Oktober waren 4.044 Frauen und Männer arbeitslos. In der Betrachtung zum Vormonat sank die Anzahl um 14 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 191 Frauen und Männer gestiegen.
Die Arbeitslosenquote lag bei 6,5 Prozent, 0,5 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Wittenberg lag mit 0,5 Prozentpunkte unter dem Wert des Agenturbezirkes Dessau-Roßlau-Wittenberg.

Unterbeschäftigung
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag im Oktober bei 5.003. Das waren 94 mehr als im Vorjahr. Die Unterbeschäftigtenquote lag bei 7,9 Prozent. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu Arbeitslosen auch Personen abgebildet, die Teilnehmer in Maßnahmen sind oder einen Sonderstatus (etwa kurzfristige Arbeitsunfähigkeit) innehaben und damit gesetzlich nicht arbeitslos sind.

Einstellungen und Entlassungen
Im Oktober wurden 298 Menschen aus Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt entlassen und meldeten sich arbeitslos, 39 mehr als im Vormonat. Im selben Zeitraum nahmen 240 Frauen und Männer aus der Arbeitslosigkeit heraus eine Beschäftigung auf, das waren 44 weniger als im September.

Stellenmeldungen
Die Zahl der Stellenmeldungen stieg im Oktober im Vergleich zum Vormonat. Unternehmen meldeten dem Arbeitgeber-Service 259 neue Stellen. Seit Jahresbeginn wurden dem Arbeitgeber-Service 3.039 Stellen gemeldet, das waren 54 weniger als von Januar bis Oktober 2021. Das verarbeitende Gewerbe, die Arbeitnehmerüberlassung (Zeitarbeit) und der Handel haben im Oktober die meisten Stellen gemeldet.

Jobcenter Landkreis Wittenberg
Das Jobcenter Landkreis Wittenberg hat im vergangenen Monat sinkende Leistungsempfängerzahlen zu verzeichnen. So gab es im Oktober 5.717 Bezieher von Arbeitslosengeld II und 1.840 von Sozialgeld. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften (BG) sank ebenfalls. Aktuell werden 4.546 Bedarfsgemeinschaften betreut. Im September waren es 168 Bedarfsgemeinschaften mehr.