Dessau-Roßlau: Arbeitsmarkt in Dessau-Roßlau weiter stabil

Ende erstes Quartal 2022 sank die Arbeitslosigkeit weiter, jedoch nicht so stark wie in den Vorjahresmonaten.

31.03.2022 | Presseinfo Nr. 36

Arbeitslosigkeit
Im März waren 3.000 Frauen und Männer arbeitslos. In der Betrachtung zum Vormonat sank die Anzahl um 122 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 491 Frauen und Männer gesunken.
Die Arbeitslosenquote lag bei 7,7 Prozent, 1,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Dessau-Roßlau lag damit 1,2 Prozentpunkte über der Quote des Agenturbezirkes Dessau-Roßlau-Wittenberg.

Unterbeschäftigung
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag im März bei 4.118. Das waren 455 weniger als im Vorjahr. Die Unterbeschäftigtenquote lag bei 8,3 Prozent. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu Arbeitslosen auch Personen abgebildet, die Teilnehmer in Maßnahmen sind oder einen Sonderstatus (etwa kurzfristige Arbeitsunfähigkeit) innehaben und damit gesetzlich nicht arbeitslos sind.

Einstellungen und Entlassungen
Im März wurden 165 Menschen aus Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt entlassen und meldeten sich arbeitslos, 30 weniger als im Vormonat. Im selben Zeitraum nahmen 195 Frauen und Männer aus der Arbeitslosigkeit heraus eine Beschäftigung auf, das waren 18 mehr als im Februar.

Stellenmeldungen
Die Zahl der Stellenmeldungen sank im März im Vergleich zum Vormonat. Unternehmen meldeten dem Arbeitgeber-Service 186 neue Stellen. Seit Jahresbeginn wurden dem Arbeitgeber-Service 572 Stellen gemeldet, das waren 41 mehr als von Januar bis März 2021. Die öffentliche Verwaltung, die Arbeitnehmerüberlassung (Zeitarbeit) und das verarbeitende Gewerbe haben im März die meisten Stellen gemeldet.

Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
Stand September 2021 waren in Dessau-Roßlau 33.813 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 160 mehr als im September 2020.

Jobcenter Dessau-Roßlau
Das Jobcenter Dessau-Roßlau hat im vergangenen Monat sinkende Leistungsempfängerzahlen zu verzeichnen. So gab es im März 4.781 Bezieher von Arbeitslosengeld II und 1.604 von Sozialgeld. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften (BG) sank ebenfalls. Aktuell werden 3.786 Bedarfsgemeinschaften betreut. Im Februar waren es 20 Bedarfsgemeinschaften mehr.