Der Arbeitsmarkt in Dessau-Roßlau zeigt sich im Mai robust

Die saisontypische Belebung wirkt sich positiv auf den Arbeitsmarkt im Mai aus.

31.05.2022 | Presseinfo Nr. 63

Arbeitslosigkeit
Im Mai waren 2.806 Frauen und Männer arbeitslos. In der Betrachtung zum Vormonat sank die Anzahl um 71 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 506 Frauen und Männer gesunken.
Die Arbeitslosenquote lag bei 7,4 Prozent, 1,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Dessau-Roßlau lag mit 1,0 Prozentpunkte über der Quote des Agenturbezirkes Dessau-Roßlau-Wittenberg.

Unterbeschäftigung
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag im Mai bei 4.021. Das waren 423 weniger als im Vorjahr. Die Unterbeschäftigtenquote lag bei 10,3 Prozent. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu Arbeitslosen auch Personen abgebildet, die Teilnehmer in Maßnahmen sind oder einen Sonderstatus (etwa kurzfristige Arbeitsunfähigkeit) innehaben und damit gesetzlich nicht arbeitslos sind.

Einstellungen und Entlassungen
Im Mai wurden 174 Menschen aus Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt entlassen und meldeten sich arbeitslos, 35 weniger als im Vormonat. Im selben Zeitraum nahmen 170 Frauen und Männer aus der Arbeitslosigkeit heraus eine Beschäftigung auf, das waren 75 weniger als im April.

Stellenmeldungen
Die Zahl der Stellenmeldungen sank im Mai im Vergleich zum Vormonat. Unternehmen meldeten dem Arbeitgeber-Service 209 neue Stellen. Seit Jahresbeginn wurden dem Arbeitgeber-Service 1.012 Stellen gemeldet, das waren 44 mehr als von Januar bis Mai 2021. Das verarbeitende Gewerbe, die Arbeitnehmerüberlassung (Zeitarbeit) und die öffentliche Verwaltung haben im Mai die meisten Stellen gemeldet.

Jobcenter Dessau-Roßlau
Das Jobcenter Dessau-Roßlau hat im vergangenen Monat sinkende Leistungsempfängerzahlen zu verzeichnen. So gab es im Mai 4.707 Bezieher von Arbeitslosengeld II und 1.614 von Sozialgeld. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften (BG) sank ebenfalls. Aktuell werden 3.724 Bedarfsgemeinschaften betreut. Im April waren es 58 Bedarfsgemeinschaften mehr.