Der Arbeitsmarkt im Landkreis Wittenberg zeigt sich im Mai robust

Die saisontypische Belebung wirkt sich positiv auf den Arbeitsmarkt im Mai aus.

31.05.2022 | Presseinfo Nr. 64

Arbeitslosigkeit
Im Mai waren 3.732 Frauen und Männer arbeitslos. In der Betrachtung zum Vormonat sank die Anzahl um 188 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 644 Frauen und Männer gesunken.
Die Arbeitslosenquote lag bei 6,0 Prozent, 0,9 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Der Landkreis Wittenberg lag 0,4 Prozentpunkte unter der Quote des Agenturbezirkes Dessau-Roßlau-Wittenberg.

Unterbeschäftigung
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag im Mai bei 4.727. Das waren 713 weniger als im Vorjahr. Die Unterbeschäftigtenquote lag bei 7,5 Prozent. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu Arbeitslosen auch Personen abgebildet, die Teilnehmer in Maßnahmen sind oder einen Sonderstatus (etwa kurzfristige Arbeitsunfähigkeit) innehaben und damit gesetzlich nicht arbeitslos sind.

Einstellungen und Entlassungen
Im Mai wurden 233 Menschen aus Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt entlassen und meldeten sich arbeitslos, 22 weniger als im Vormonat. Im selben Zeitraum nahmen 275 Frauen und Männer aus der Arbeitslosigkeit heraus eine Beschäftigung auf, das waren 75 weniger als im April.

Stellenmeldungen
Die Zahl der Stellenmeldungen stieg im Mai im Vergleich zum Vormonat. Unternehmen meldeten dem Arbeitgeber-Service 340 neue Stellen. Seit Jahresbeginn wurden dem Arbeitgeber-Service 1.725 Stellen gemeldet, das waren 296 mehr als von Januar bis Mai 2021. Das verarbeitende Gewerbe, die Arbeitnehmerüberlassung (Zeitarbeit) und der Handel haben im Mai die meisten Stellen gemeldet.

Jobcenter Landkreis Wittenberg
Das Jobcenter Landkreis Wittenberg hat im vergangenen Monat sinkende Leistungsempfängerzahlen zu verzeichnen. So gab es im Mai 5.497 Bezieher von Arbeitslosengeld II und 1.686 von Sozialgeld. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften (BG) sank ebenfalls. Aktuell werden 4.393 Bedarfsgemeinschaften betreut. Im April waren es 138 Bedarfsgemeinschaften mehr.