Dessau-Roßlau: Arbeitsmarkt trotz vielfältiger Herausforderungen weiterhin robust.

Der Trend des letzten Monats setzt sich auch im Juli auf dem Arbeitsmarkt fort.

29.07.2022 | Presseinfo Nr. 92

Arbeitslosigkeit
Im Juli waren 2.907 Frauen und Männer arbeitslos. In der Betrachtung zum Vormonat stieg die Anzahl um 86 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 138 Frauen und Männer gesunken. Die Arbeitslosenquote lag bei 7,6 Prozent, 0,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Dessau-Roßlau lag mit 0,7 Prozentpunkte über dem Wert des Agenturbezirkes Dessau-
Roßlau-Wittenberg.

Unterbeschäftigung
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag im Juli bei 4.151. Das waren 92 weniger als im Vorjahr. Die Unterbeschäftigtenquote lag bei 10,7 Prozent. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu Arbeitslosen auch Personen abgebildet, die Teilnehmer in Maßnahmen sind oder einen Sonderstatus (etwa kurzfristige Arbeitsunfähigkeit) innehaben und damit gesetzlich nicht arbeitslos sind.

Einstellungen und Entlassungen
Im Juli wurden 195 Menschen aus Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt entlassen und meldeten sich arbeitslos, 16 mehr als im Vormonat. Im selben Zeitraum nahmen 167 Frauen und Männer aus der Arbeitslosigkeit heraus eine Beschäftigung auf, das waren 7 mehr als im Juni.

Stellenmeldungen
Die Zahl der Stellenmeldungen stieg im Juli im Vergleich zum Vormonat. Unternehmen meldeten dem Arbeitgeber-Service 277 neue Stellen. Seit Jahresbeginn wurden dem Arbeitgeber-Service 1.503 Stellen gemeldet, das waren 164 mehr als von Januar bis Juli 2021. Die Arbeitnehmerüberlassung sowie das verarbeitenden Gewerbe meldeten im Juli hatten im Juli vermehrt Stellen gemeldet.

Jobcenter Dessau-Roßlau
Das Jobcenter Dessau-Roßlau hat im vergangenen Monat steigende Leistungsempfängerzahlen zu verzeichnen. So gab es im Juli 4.879 Bezieher von Arbeitslosengeld II und 1.745 von Sozialgeld. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften (BG) stieg. Aktuell werden 3.819 Bedarfsgemeinschaften betreut. Im Juni waren es 107 Bedarfsgemeinschaften weniger.