#AusbildungKlarmachen – die bundesweite Woche der Ausbildung vom 13. bis 19. März 2023

Unternehmen fällt es zunehmend schwerer, offene Stellen mit passenden Kandidatinnen und Kandidaten zu besetzen. Das gilt auch für den Ausbildungsmarkt. „Das zeigen deutlich die Zahlen aus dem letzten Jahr. In unserem Agenturbezirk wollten zum Ausbildungsstart 2022 insgesamt 1.400 Jugendliche eine Ausbildung beginnen. Im Gegenzug meldeten uns die Unternehmen fast 2.400 Ausbildungsstellen. Auch in diesem Jahr gehe ich davon aus, dass wir mehr Ausbildungsstellen gemeldet bekommen, als sich Jugendliche für eine Ausbildung interessieren werden“, beschreibt Birgit Ruhland, Chefin der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt Ost die Lage auf dem Ausbildungsmarkt.

Mit der bundesweiten Woche der Ausbildung, die in diesem Jahr unter dem Motto „Ausbildung ist Zukunft“ vom 13. bis zum 19. März 2023 stattfindet, sollen Unternehmen auf die Unterstützungsmöglichkeiten bei der Ausbildungssuche informiert werden. „Wenn sich ein Arbeitgeber für einen Jugendlichen entscheidet, der nicht der Olympionike unter den Schülern ist, können wir den Ausbildungsablauf begleiten. Zeitgleich werben wir bei den Betrieben auch dafür, dass sie den Jugendlichen eine Praktikumsmöglichkeit anbieten. Denn ein Praktikum ermöglicht Jugendlichen einen Blick hinter die Kulissen, was die Tätigkeit in dem jeweiligen Beruf wirklich aus-macht“, so Ruhland.

Praktikumsbörse als Chance
Aus diesem Grund haben Unternehmen die Möglichkeit, ihre Praktikumsangebote, vom freiwilligen Praktikum bis hin zu schul- oder studienbegleitenden Praktika, einzustellen.

www.jbz-dessau-rosslau.de/praktikumsboerse
www.job-laeuft-wittenberg.de/de/startseite-jba.html
www.jba-abi.de/de/praktikum-und-ferienjobs.html

Die Praktikumsbörsen eröffnen für Unternehmen die Chance, ihre Angebote gezielt und kostenfrei zu inserieren. Sie bieten die Gelegenheit, das Unternehmen, den Handwerks- oder Familienbetrieb vorzustellen und zu präsentieren. Somit können Unternehmen zusätzlich auf sich als Ausbildungsbetrieb oder Arbeitgeber aufmerksam machen.

Unterstützungsmöglichkeiten der Agentur für Arbeit an die Unternehmen
Durch eine Einstiegsqualifizierung können Sie potenzielle Auszubildende kennenlernen und sich Ihre zukünftigen Fachkräfte sichern. Zugleich ermöglicht sie jungen Erwachsenen auf dem Weg ins Berufsleben ihre Potenziale unter Beweis zu stellen. Die Agenturen für Arbeit oder die Jobcenter unterstützen Sie hierbei mit einem Zuschuss zur Vergütung und einer Pauschale für die Beiträge zur Sozialversicherung.

Mit der „Assistierten Ausbildung“ (AsA) werden Auszubildende vor und während der Ausbildung intensiv begleitet. Zur bedarfsgerechten Unterstützung stehen Ihnen und Ihren Auszubildenden professionelle Ausbildungsbegleiterinnen und -begleiter persönlich zur Seite. Gemeinsam verfolgen Sie das Ziel, die Ausbildung erfolgreich abzuschließen und die anschließende Eingliederung in den Betrieb zu gewährleisten. Die Kosten der Maßnahme werden vollständig von der Agentur für Arbeit bzw. vom Jobcenter getragen.

Die Berufsausbildungsbeihilfe kann Auszubildenden zusätzliche Unterstützung in Form eines finanziellen Zuschusses bieten, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

Des Weiteren sind unter bestimmten Voraussetzungen Fahrtkostenzuschüsse für Auszubildende sowie die Unterbringung in Jugendwohnheimen während des Besuchs der Berufsschule möglich.