+++ Zahl der Ausbildungsstellen im Vergleich zum Vorjahr gesunken +++ weniger gemeldete Bewerber als 2021/22+++
„Am 30. September endete das Berichtsjahr 2022/23.“, erklärt Heike Schittko, Chefin der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt West. „Die Arbeit der Berufsberatung ist damit aber nicht abgeschlossen. Die Beraterinnen und Berater sind weiter bestrebt, den 19 noch unversorgten Bewerbern eine Ausbildung oder eine Übergangsmöglichkeit in Vorbereitung auf eine Ausbildung im kommenden Jahr zu vermitteln. Auch wenn das neue Ausbildungsjahr bereits begonnen hat, können junge Menschen noch eine Ausbildung aufnehmen. Ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz sind weiter gut. Unser Ziel ist es, niemanden an der Schwelle von der Schule in den Beruf zu verlieren.“, fährt sie fort.
Sie ergänzt: „Jugendliche, die nach ihren ersten Wochen in der Ausbildung feststellen, dass ihnen die Berufsschule schwerfällt, können sich auch an die Berufsberatung wenden. Hier können wir mit kostenlosem Stützunterricht frühzeitig unter die Arme greifen.“
Hinweis: Termine für die Berufsberatung kann man telefonisch unter 0800 4 55 55 00 oder auch per Mail an Sachsen-Anhalt-West.151-Berufsberatung-vor-dem-Erwerbsleben@arbeitsagentur.de vereinbaren.“
Der Ausbildungsmarkt in Zahlen
Im Harzkreis suchten im Berichtsjahr 1.001 junge Menschen eine Ausbildungsstelle – 116 weniger als im Vergleich zum Vorjahr.
Von den gemeldeten Bewerbern um eine Ausbildungsstelle hatten 250 einen Hauptschulabschluss, 492 einen Realschulabschluss und 199 die (allgemeine) Hochschul-reife. 33 der Bewerber haben die Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen.
590 Bewerberinnen und Bewerber begannen eine Ausbildung. 26, ein Studium und 21 einen Freiwilligendienst, 107 setzten ihre Schulbildung fort.
Den Bewerbern standen 1.287 gemeldete Ausbildungsstellen zur Verfügung. Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 48 gesunken.
Rein rechnerisch kamen auf einhundert gemeldete Ausbildungsstellen 81 Bewerber.
unversorgte Bewerberinnen und Bewerber
Am Ende des Berichtszeitraumes waren noch 135 Bewerberinnen und Bewerber auf Ausbildungssuche – 19 unversorgt und 116 mit Alternative
unbesetzte Stellen
Von den gemeldeten Stellen blieben 147 unbesetzt.
Aus den Regionen
Region Halberstadt
In der Region Halberstadt wurden von Arbeitgebern für den Ausbildungsbeginn 2023 349 Ausbildungsstellen gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist diese Zahl um 9 gesunken.
Dem gegenüber stehen 377 gemeldete Bewerber. Das sind 47 weniger als vor einem Jahr.
Die Bewerber verteilen sich wie folgt auf die Schulabschlüsse: 89 mit Hauptschulabschluss, 183 mit Realschulabschluss, 83 mit (allgemeiner) Hochschulreife. 12 der Bewerberinnen und Bewerber haben die Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen.
211 Bewerberinnen und Bewerber begannen eine Ausbildung. 5 ein Studium und 47 setzten ihre Schulbildung fort.
Region Quedlinburg
In der Region Quedlinburg wurden von Arbeitgebern für den Ausbildungsbeginn 2023 361 Ausbildungsstellen gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist diese Zahl um 21gesunken.
Dem gegenüber stehen 319 gemeldete Bewerber. Das sind 58 weniger als vor einem Jahr.
Die Bewerber verteilen sich wie folgt auf die Schulabschlüsse: 94 mit Hauptschulabschluss, 157 mit Realschulabschluss, 49 mit (allgemeiner) Hochschulreife.
193 Bewerberinnen und Bewerber begannen eine Ausbildung und 23 setzten ihre Schulbildung fort.
Region Wernigerode
In der Region Wernigerode wurden von Arbeitgebern für den Ausbildungsbeginn 2023 577 Ausbildungsstellen gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist diese Zahl um 18 gesunken.
Dem gegenüber stehen 305 gemeldete Bewerber. Das sind 11 weniger als vor einem Jahr.
Die Bewerber verteilen sich wie folgt auf die Schulabschlüsse: 67 mit Hauptschulabschluss, 152 mit Realschulabschluss, 67 mit (allgemeiner) Hochschulreife.
186 Bewerberinnen und Bewerber begannen eine Ausbildung. 12 ein Studium und 37 setzten ihre Schulbildung fort.