+++ Zahl der Ausbildungsstellen ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken +++ mehr gemeldete Bewerber als 2021/22 +++
„Am 30. September endete das Berichtsjahr 2022/23.“, erklärt Heike Schittko, Chefin der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt West. „Die Arbeit der Berufsberatung ist damit aber nicht abgeschlossen. Die Beraterinnen und Berater sind weiter bestrebt, den 61 noch unversorgten Bewerbern eine Ausbildung oder eine Überbrückungsmöglichkeit in Vorbereitung auf eine Ausbildung im kommenden Jahr zu vermitteln. Auch wenn das neue Ausbildungsjahr bereits begonnen hat, können junge Menschen noch eine Ausbildung aufnehmen. Ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz sind weiter gut. Unser Ziel ist es, niemanden an der Schwelle von der Schule in den Beruf zu verlieren.“, fährt sie fort.
Sie ergänzt: „Jugendliche, die nach ihren ersten Wochen in der Ausbildung feststellen, dass ihnen die Berufsschule schwerfällt, können sich auch an die Berufsberatung wenden. Hier können wir mit kostenlosem Stützunterricht frühzeitig unter die Arme greifen.“
Hinweis: Termine für die Berufsberatung kann man telefonisch unter 0800 4 55 55 00 oder auch per Mail an Sachsen-Anhalt-West.151-Berufsberatung-vor-dem-Erwerbsleben@arbeitsagentur.de vereinbaren.“
Der Ausbildungsmarkt in Zahlen
Im Salzlandkreis suchten im Berichtsjahr 2022/23 1.053 junge Menschen eine Aus-bildungsstelle – 59 mehr als im Vergleich zum Vorjahr.
Von den gemeldeten Bewerbern um eine Ausbildungsstelle hatten 222 einen Hauptschulabschluss, 600 einen Realschulabschluss und 148 die (allgemeine) Hochschul-reife, 45 haben die Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen.
621 Bewerberinnen und Bewerber begannen eine Ausbildung, 21 ein Studium und 28 einen Freiwilligendienst, 64 setzten ihre Schulbildung fort.
Den Bewerbern standen 917 gemeldete Ausbildungsstellen zur Verfügung. Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 173 gesunken.
Rein rechnerisch kamen auf einhundert gemeldete Ausbildungsstellen 120 Bewerber.
unversorgte Bewerberinnen und Bewerber
Am Ende des Berichtszeitraumes waren noch 119 Bewerberinnen und Bewerber auf Ausbildungssuche – 61 unversorgt und 58 mit Alternative.
unbesetzte Stellen
Von den gemeldeten Stellen blieben 74 unbesetzt.
Aus den Regionen
Region Bernburg
In der Region Bernburg wurden von Arbeitgebern für den Ausbildungsbeginn 2023 245 Ausbildungsstellen gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist diese Zahl um 123 gesunken.
Dem gegenüber standen 295 gemeldete Bewerber. Das sind 3 weniger als vor einem Jahr.
Die Bewerber verteilten sich wie folgt auf die Schulabschlüsse: 64 mit Hauptschulabschluss, 174 mit Realschulabschluss, 31 mit (allgemeiner) Hochschulreife. 16 Bewerberinnen und Bewerber haben die Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen.
182 Bewerberinnen und Bewerber begannen eine Ausbildung und 14 setzten ihre Schulbildung fort.
Region Aschersleben
In der Region Aschersleben wurden von Arbeitgebern für den Ausbildungsbeginn 2023 231 Ausbildungsstellen gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist diese Zahl gleichgeblieben.
Dem gegenüber standen 231 gemeldete Bewerber. Das sind 28 mehr als vor einem Jahr.
Die Bewerber verteilten sich wie folgt auf die Schulabschlüsse: 48 mit Hauptschulabschluss, 121 mit Realschulabschluss, 39 mit (allgemeiner) Hochschulreife.
128 Bewerberinnen und Bewerber begannen eine Ausbildung und 13 setzten ihre Schulbildung fort.
Region Staßfurt
In der Region Staßfurt wurden von Arbeitgebern für den Ausbildungsbeginn 2023 212 Ausbildungsstellen gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist diese Zahl um 4 gesunken.
Dem gegenüber standen 206 gemeldete Bewerber. Das sind 10 mehr als vor einem Jahr.
Die Bewerber verteilten sich wie folgt auf die Schulabschlüsse: 51 mit Hauptschulabschluss, 126 mit Realschulabschluss, 20 mit (allgemeiner) Hochschulreife.
114 Bewerberinnen und Bewerber begannen eine Ausbildung und 21 setzten ihre Schulbildung fort.
Region Schönebeck
In der Region Schönebeck wurden von Arbeitgebern für den Ausbildungsbeginn 2023 229 Ausbildungsstellen gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist diese Zahl um 46 gesunken.
Dem gegenüber standen 321 gemeldete Bewerber. Das sind 24 mehr als vor einem Jahr.
Die Bewerber verteilen sich wie folgt auf die Schulabschlüsse: 59 mit Hauptschulabschluss, 179 mit Realschulabschluss, 58 mit (allgemeiner) Hochschulreife. 14 Bewerberinnen und Bewerber haben die Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen.
197 Bewerberinnen und Bewerber begannen eine Ausbildung und 16 setzten ihre Schulbildung fort.