Nach Rückgang in 2020 hat die Mobilität im Kreis Schwandorf 2021 wieder zugenommen

Nach Rückgang in 2020 hat die regionale Mobilität im Kreis Schwandorf 2021 wieder zugenommen Die regionale Mobilität im Kreis Schwandorf hat 2021 nach dem leichten Rückgang im ersten Coronajahr wieder zugenommen. Sowohl die Zahl der Ein- als auch Auspendler liegt höher als vor der Krise.

03.03.2022 | Presseinfo Nr. 13

Schwandorf. Am Stichtag 30.06.2021 hatten rund 57.040 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsort im Landkreis. Knapp 17.020 Personen und somit 29,8 Prozent aller Arbeitnehmer pendelten von auswärts in den Kreis ein. Damit stieg die Zahl der Einpendler gegenüber dem Vorjahr um zirka 690 Personen bzw. 4,2 Prozent.

„Die Pandemie hat dazu geführt, dass die Zahl der Einpendler Mitte 2020 erstmals seit vielen Jahren wieder zurückgegangen ist. Eine Trendwende hat damit allerdings nicht eingesetzt. Mitte 2021 konnte das Vorkrisenniveau vom Juni 2019 nicht nur wieder erreicht, sondern sogar um knapp 120 Personen bzw. 0,7 Prozent übertroffen werden. Die Entwicklung folgte damit dem Trend der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, die mit rund 57.040 Arbeitnehmern mit Arbeitsort im Landkreis Schwandorf Ende Juni 2021 einen neuen Höchststand erreichte“, sagt Bernhard Lang, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Schwandorf.

Mit 2.480 Arbeitnehmern kam die größte Gruppe inländischer Pendler aus dem Kreis Amberg-Sulzbach, gefolgt von Einpendlern aus dem Kreis Cham (2.430), dem Kreis Neustadt a.d. Waldnaab (2.080), dem Kreis Regensburg (2.070) und der Stadt Regensburg (1.290). Knapp 1.460 Einpendler hatten ihren Wohnort in der Tschechischen Republik.

Rund 65.060 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten zum Stichtag ihren Wohnort im Kreis Schwandorf. Zirka 25.080 Personen bzw. 38,6 Prozent von ihnen arbeiteten auswärts. Damit nahm die Zahl der Auspendler gegenüber dem Vorjahr um rund 310 Personen bzw. 1,3 Prozent zu. Gegenüber dem Vorkrisenstand Mitte 2019 nahm die Zahl der Auspendler um zirka 610 Personen bzw. 2,5 Prozent zu.

Mit zirka 8.590 Arbeitnehmern stellten die Auspendler in die Stadt Regensburg die größte Gruppe dar, gefolgt vom Kreis Regensburg (3.010), der Stadt Amberg (2.500), dem Kreis Cham (2.090) und dem Kreis Neustadt a.d. Waldnaab (1.300).

Insgesamt liegt die Zahl der Auspendler rund 8.070 Personen höher als die Zahl der Einpendler. Zirka 39.980 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten sowohl ihren Wohn- als auch Arbeitsort im Landkreis Schwandorf.