Nach Rückgang in 2020 hat die Mobilität in der Stadt Amberg 2021 wieder zugenommen

Die regionale Mobilität in der Stadt Amberg hat 2021 nach dem leichten Rückgang im ersten Coronajahr wieder zugenommen. Dies betrifft sowohl die Zahl der Ein- als auch Auspendler.

03.03.2022 | Presseinfo Nr. 14

Amberg. Am Stichtag 30.06.2021 hatten rund 27.820 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsort in der Stadt. Rund 17.970 Personen und somit 64,6 Prozent aller Arbeitnehmer pendelten von auswärts ein. Damit stieg die Zahl der Einpendler gegenüber dem Vorjahr um zirka 160 Personen bzw. 0,9 Prozent.

„Die Pandemie hat dazu geführt, dass die Zahl der Einpendler Mitte 2020 erstmals seit vielen Jahren wieder zurückgegangen ist. Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl wieder dem Vorkrisenniveau von Mitte 2019 angenähert, liegt jedoch noch rund 80 Personen bzw. 0,5 Prozent darunter. Die Entwicklung folgte damit dem Trend der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, die mit rund 27.820 Arbeitnehmern mit Arbeitsort in der Stadt Amberg Ende Juni 2021 die Coronadelle überwunden hat“, sagt Bernhard Lang, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Schwandorf.

Mit rund 12.020 Arbeitnehmern kam die größte Gruppe inländischer Pendler aus dem Kreis Amberg-Sulzbach, gefolgt von Einpendlern aus dem Kreis Schwandorf (2.500), dem Kreis Neustadt a.d. Waldnaab (570), dem Kreis Neumarkt (330) und der Stadt Weiden (290). Zirka 120 Einpendler hatten ihren Wohnort in der Tschechischen Republik.

Rund 17.270 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten zum Stichtag ihren Wohnort in der Stadt Amberg. Insgesamt 7.440 Personen bzw. 43,1 Prozent von ihnen arbeiteten auswärts. Damit nahm die Zahl der Auspendler gegenüber dem Vorjahr um rund 260 Personen bzw. 3,5 Prozent zu. Gegenüber dem Vorkrisenstand Mitte 2019 nahm die Zahl der Auspendler um knapp 200 Personen bzw. 2,7 Prozent zu.

Mit zirka 3.680 Arbeitnehmern stellten die Auspendler in den Kreis Amberg-Sulzbach die größte Gruppe dar, gefolgt vom Kreis Schwandorf (930), der Stadt Regensburg (460), der Stadt Nürnberg (430) und der Stadt Weiden (230).

Insgesamt liegt die Zahl der Einpendler rund 10.530 Personen höher als die Zahl der Auspendler. Zirka 9.830 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten sowohl ihren Wohn- als auch Arbeitsort in der Stadt Amberg.