Cham. Am Stichtag 30.06.2021 hatten rund 54.630 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsort im Landkreis. Zirka 13.450 Personen und somit 24,6 Prozent aller Arbeitnehmer pendelten von auswärts in den Kreis ein. Damit stieg die Zahl der Einpendler gegenüber dem Vorjahr um 490 Personen bzw. 3,8 Prozent.
„Der Landkreis Cham ist ein attraktiver Arbeitsort für Menschen aus der ganzen Region. Selbst im ersten Coronajahr hat die Zahl der Einpendler zugenommen. Dieser Trend hat sich 2021 fortgesetzt. Damit liegt die Zahl der Einpendler nun knapp 640 Personen bzw. fünf Prozent über dem Vorkrisenstand von Mitte 2019. Die Entwicklung folgte damit dem Trend der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, die mit rund 54.630 Arbeitnehmern mit Arbeitsort im Landkreis Cham Ende Juni 2021 einen neuen Höchststand erreichte“, sagt Bernhard Lang, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Schwandorf.
Mit rund 2.090 Arbeitnehmern kam die größte Gruppe inländischer Pendler aus dem Kreis Schwandorf, gefolgt von Einpendlern aus dem Kreis Regen (1.250), dem Kreis Straubing-Bogen (1.040), dem Kreis Regensburg (650) und der Stadt Regensburg (380). Aus der Tschechischen Republik pendelten knapp 4.470 Personen ein.
Rund 54.430 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten zum Stichtag ihren Wohnort im Kreis Cham. 13.290 Personen bzw. 24,4 Prozent von ihnen arbeiteten auswärts. Damit nahm die Zahl der Auspendler gegenüber dem Vorjahr um 360 Personen bzw. 2,8 Prozent zu. Gegenüber dem Vorkrisenstand Mitte 2019 nahm die Zahl der Auspendler um zirka 270 Personen bzw. zwei Prozent zu.
Mit zirka 3.280 Arbeitnehmern stellten die Auspendler in die Stadt Regensburg die größte Gruppe dar, gefolgt vom Kreis Schwandorf (2.430), dem Kreis Regensburg (1.340), dem Kreis Regen (1.280) und dem Kreis Straubing-Bogen (870).
Insgesamt liegt die Zahl der Einpendler rund 160 Personen höher als die Zahl der Auspendler. Zirka 41.140 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten sowohl ihren Wohn- als auch Arbeitsort im Landkreis Cham.