Zahl der Pflegekräfte ist in der Region Amberg-Sulzbach deutlich gestiegen

Pflegekräfte leisten einen unersetzlichen Beitrag für die Gesellschaft. Durch den demografischen Wandel nimmt die Zahl der älteren und pflegebedürftigen Mitmenschen immer weiter zu und damit der Bedarf an Pflegekräften. Vor diesem Hintergrund ist es besonders erfreulich, dass es in den vergangenen Jahren in der Stadt Amberg und im Landkreis Amberg-Sulzbach gelungen ist, mehr Menschen für die Branche zu gewinnen.

17.05.2023 | Presseinfo Nr. 75

Amberg. In der Region Amberg-Sulzbach waren 2018 insgesamt 2.977 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Pflegeberufen tätig. Ihre Zahl stieg bis zum Sommer 2022 auf 3.269 Personen, darunter 2.413 Fachkräfte. Die Zahl der ausländischen Pflegekräfte erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 216 auf 375 Beschäftigte.

 

„Als Arbeitsagentur Schwandorf unterstützen wir seit Langem die Pflegeeinrichtungen in unserer Region mittels verschiedener Projekte, finanzieller Förderung und Beratung. Umso mehr freut es mich, dass dieses Engagement Früchte getragen hat und mehr Menschen für die Arbeit in der Branche begeistert werden konnten. Die Zahl zeigt noch eines: In der Region gibt es viele attraktive Arbeitgeber in dem Bereich. Die Pflegebranche bietet berufliche Perspektiven und Sicherheit. Ich ermuntere daher alle Interessierten, sich gerne hierzu von der Arbeitsagentur beraten zu lassen“, sagt Siegfried Bäumler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf.

 

Der Bedarf an Pflegekräften ist in den vergangenen Jahren ebenfalls weiter hoch geblieben. So waren sowohl 2018 als auch 2022 im Schnitt mehr als 50 offene Stellen gemeldet.

 

Das mittlere Entgelt in der Branche belief sich Ende 2021 in der Stadt Amberg auf 3.648 Euro und im Landkreis Amberg-Sulzbach auf 3.314 Euro pro Monat bei vollzeitbeschäftigten Pflegekräften und stieg damit gegenüber dem Vorjahr in der Stadt um 193 Euro und im Landkreis um 128 Euro.