Arbeitsmarkt 2022 – Licht und Schatten

- Arbeitslosigkeit legt am Jahresende leicht zu
- Jahresbilanz 2022 zwiespältig
- Ausblick auf 2023 verhalten

03.01.2023 | Presseinfo Nr. 1

Die Dezember-Zahlen für die drei bergischen Städte:

Der Arbeitsmarkt in Remscheid
Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Aktuell sind in Remscheid 4.207 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 56 Personen oder 1,3 Prozent weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Dezember des Vorjahres sind dies 92 Personen (+ 2,2 Prozent) mehr. Die Arbeitslosenquote beträgt 7,1 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich auf 6,9 Prozent.
Im aktuellen Monat meldeten sich 815 Personen neu oder erneut arbeitslos, 874 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden.                           

Entwicklung der Stellenangebote

Im Dezember 2022 wurden der Agentur für Arbeit Remscheid 71 neue Stellen gemeldet, das sind 10 (- 12,3 Prozent) weniger als im Vormonat. Somit wurden seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr 333 (- 21,4 Prozent) Stellen weniger gemeldet. Im Bestand befinden sich nun insgesamt 353 offene Stellen. Das sind 26 weniger als im Vormonat - zum Vorjah-resmonat sind es sechs weniger.

Jugendarbeitslosigkeit

Aktuell sind 316 junge Menschen unter 25 Jahren von Jugendarbeitslosigkeit betroffen - im Vergleich zum Vormonat sind dies zwei Jugendliche (- 0,2 Prozent) weniger. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um sechs Personen (+ 1,9 Prozent) gestiegen.

Langzeitarbeitslose

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Aktuell sind 1.493 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, das sind 227 (- 13,2 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Von den Langzeitarbeitslosen werden 90,3 Prozent (1.348 Per-sonen) in der Grundsicherung betreut.

Unterbeschäftigung

Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teil-nehmer von Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als Ar-beitslose gezählt werden. Die Unterbeschäftigung umfasst aktuell 5.749 Personen, das sind zwei Personen weniger als im Vormonat und 318 Menschen (+ 5,9 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

Der Arbeitsmarkt in Solingen
Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Aktuell sind in Solingen 6.389 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 23 Personen oder 0,4 Prozent mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Dezember des Vorjahres sind dies 92 Personen (- 1,4 Prozent) weniger. Die Arbeitslosenquote beträgt 7,4 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich noch auf 7,5 Prozent.  
Im aktuellen Monat meldeten sich 1.034 Personen neu oder erneut arbeitslos, 1.006 Men-schen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden.                            

Entwicklung der Stellenangebote

Im Dezember 2022 wurden der Agentur für Arbeit Solingen 117 neue Stellen gemeldet, das sind 34 (+ 41,0 Prozent) mehr als im Vormonat. Somit wurden seit Jahresbeginn im Ver-gleich zum Vorjahr 487 (- 21,7 Prozent) Stellen weniger gemeldet. Im Bestand befinden sich nun insgesamt 418 offene Stellen. Das sind sieben weniger als im Vormonat und 101 weniger als im Vorjahresmonat.      

Jugendarbeitslosigkeit

Aktuell sind 642 junge Menschen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen - im Ver-gleich zum Vormonat 15 Jugendliche (-2,3 Prozent) weniger. Gegenüber dem Vorjah-resmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um 57 Personen (- 8,2 Prozent) gesunken.        

Langzeitarbeitslose

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Aktuell sind 3.174 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, das sind 49 (- 1,5 Prozent) we-niger als vor einem Jahr. Von den Langzeitarbeitslosen werden 93,4 Prozent (2.964 Perso-nen) in der Grundsicherung betreut.

Unterbeschäftigung

Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teil-nehmer von Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als Ar-beitslose gezählt werden. Die Unterbeschäftigung umfasst aktuell 8.646 Personen. Das sind 97 Personen mehr als im Vormonat, und 165 Menschen (+ 1,9 Prozent) mehr als vor einem Jahr.                             

Der Arbeitsmarkt in Wuppertal
Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Aktuell sind in Wuppertal 16.925 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 121 Personen oder 0,7 Prozent mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Dezember des Vorjahres sind dies 1.133 Personen (+ 7,2 Prozent) mehr. Die Arbeitslosenquote beträgt 9,1 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich noch auf 8,5 Prozent.
 Im aktuellen Monat meldeten sich 2.928 Personen neu oder erneut arbeitslos, 2.831 Men-schen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden.                        

Entwicklung der Stellenangebote

Im Dezember 2022 wurden der Agentur für Arbeit Wuppertal 298 neue Stellen gemeldet, das sind acht (+ 2,87 Prozent) mehr als im Vormonat. Somit wurden seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr 822 (- 17,8 Prozent) Stellen weniger gemeldet. Im Bestand befinden sich nun insgesamt 1.157 offene Stellen. Das sind 14 weniger als im Vormonat und 327 weniger als im Vorjahresmonat.

Jugendarbeitslosigkeit

Aktuell sind 1.726 junge Menschen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen - im Ver-gleich zum Vormonat sind dies 28 Jugendliche (-1,5 Prozent) weniger. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um 124 Personen (+ 7,7 Prozent) gestiegen.                            

Langzeitarbeitslose

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Aktuell sind 7.024 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, das sind 612 (- 8,0 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Von den Langzeitarbeitslosen werden 92,8 Prozent (6.521 Per-sonen) in der Grundsicherung betreut.                            

Unterbeschäftigung

Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teil-nehmer von Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als Ar-beitslose gezählt werden. Die Unterbeschäftigung umfasst aktuell 28.712 Personen. Das sind 408 Personen mehr als im Vormonat, und 989 Menschen (+ 3,6 Prozent) mehr als vor einem Jahr.