„Mit steigenden Außentemperaturen verzeichnen wir geringere Zugänge in Arbeitslosigkeit, während gleichzeitig mehr Menschen wieder eine Beschäftigung finden. Der deutliche Rückgang, speziell im nördlichen Elbe-Weser-Raum, ist unter anderem auf die nach Corona wiedererstarkte Tourismusbranche zurückzuführen,“ erläutert Dagmar Froelich, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Stade. „Der Ukraine-Konflikt hat nach wie vor noch keine Auswirkungen auf den regionalen Arbeitsmarkt. Ab Juni werden die Geflüchteten durch die örtlichen Jobcenter betreut. Wir begrüßen den Beschluss, die Grundsicherung dafür zu öffnen. In den Jobcentern gibt es einen ganzheitlichen Blick auf den Menschen, weil Leistungen zum täglichen Leben, Finanzierung des Wohnraums, Beratung und Vermittlung oder Förderung von Qualifizierungen gebündelt in einer Hand liegen. Durch die Fluchtbewegungen in vorherigen Jahren sind die Jobcenter erfahren in der Betreuung von geflüchteten Menschen. Diese Aufgabenerledigung wird bei der Vielzahl von Geflüchteten für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Hier bin ich sehr froh um die gute Zusammenarbeit und enge Abstimmung mit unseren Landkreisen und Kommunen“ ergänzt die Agenturleiterin.
Im Agenturbezirk Stade gab es bis Ende des Monats (27.04.2022) 17 Anzeigen zu Kurzarbeit mit 220 angezeigten Personen. Gegenüber dem Vormonat sank die Anzahl der Unternehmen, für die Kurzarbeit angezeigt wurde, ebenso nahm die Anzahl der Personen deutlich ab. Die tatsächliche Inanspruchnahme liegt erfahrungsgemäß weit darunter. Hierfür liegen gesicherte Daten bis Oktober 2021 vor.
Den gesamten Arbeitsmarktreport für April 2022 finden Sie hier: