Arbeitslosigkeit im Juni gestiegen

Mittelthüringen „Arbeitskräfte auf Jobsuche haben nach wie vor gute Chancen, auch wenn die Arbeitslosenzahlen im aktuellen Monat leicht gestiegen sind. In Mittelthüringen ist der Anteil der von den Unternehmen gemeldeten Arbeitsstellen immer noch sehr hoch, obwohl gestiegenen Energie und Rohstoffpreise und die unterbrochenen Lieferketten für Unsicherheiten in einigen Bereichen der Wirtschaft sorgen. Mit Eingliederungszuschüssen, beruflichen Praktika oder anderen Unterstützungsleistungen können wir Unternehmen bei der Einstellung und Qualifizierung von Personal unterstützen. Dies gilt für alle in den Arbeitsagenturen und Jobcenter betreuten Menschen, auch für die gemeldeten Ukrainerinnen und Ukrainer. Diese werden seit 1. Juni von den Jobcentern betreut, was den Anstieg der Arbeitslosigkeit zur Folge hatte“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Erfurt.

04.07.2022 | Presseinfo Nr. 44

Die Arbeitslosigkeit ist in Mittelthüringen (in Erfurt, Weimar, dem Weimarer Land, dem Ilm-Kreis und dem Landkreis Sömmerda) im Juni 2022 gestiegen. 14.022 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das sind 2.184 bzw. 14 Prozent weniger als vor einem Jahr. Verglichen mit Mai sind 321 Menschen bzw. 2 Prozent mehr arbeitslos. Die Arbeitslosenquote stieg damit von 4,9 auf 5 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 5,8 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit stieg im Monatsvergleich am stärksten bei der Personengruppe der ausländischen Arbeitslosen, auf 2.914 Personen (532; 22,3 Prozent).

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 1.125 Stellen wurden im Juni neu gemeldet. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im Verarbeitenden Gewerbe, im Handel, im Dienstleistungssektor sowie bei Personaldienstleistern. Aktuell befinden sich damit 4.275 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur

Erfurt

„Arbeitskräfte auf Jobsuche haben nach wie vor gute Chancen. In Mittelthüringen ist der Anteil der von den Unternehmen gemeldeten Arbeitsstellen immer noch sehr hoch, obwohl gestiegenen Energie und Rohstoffpreise und die unterbrochenen Lieferketten für Unsicherheiten in einigen Bereichen der Wirtschaft sorgen. Mit Eingliederungszuschüssen, beruflichen Praktika oder anderen Unterstützungsleistungen können wir Unternehmen bei der Einstellung und Qualifizierung von Personal unterstützen. Dies gilt für alle in den Arbeitsagenturen und Jobcenter betreuten Menschen, auch für die gemeldeten Ukrainerinnen und Ukrainer. Diese werden seit 1. Juni von den Jobcentern betreut, was den Anstieg der Arbeitslosigkeit in diesem Bereich zur Folge hatte“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Erfurt.

Im Juni sank die Arbeitslosigkeit in der Stadt Erfurt auf 6.068 Menschen. Das sind 23 weniger als im Mai und 1.083 bzw. 15 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote blieb zum Vormonat stabil bei 5,3 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 6,2 Prozent.

Auffällig ist ein Anstieg bei der Gruppe der arbeitslosen Ausländer, sodass aktuell 1.573 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen waren, 83 oder 5,6 Prozent mehr als im Mai.

1.521 Personen meldeten sich im vergangenen Monat arbeitslos. Davon kamen 550 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit, das waren 34 mehr als im Mai. 1.554 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 514 eine Erwerbstätigkeit auf.

Am Arbeitsmarkt haben Menschen mit kurzer Arbeitslosigkeit die größten Integrationschancen, Langzeitarbeitslose hingegen haben es schwerer, jedoch gelingt auch hier der Übergang auf den Arbeitsmarkt. Im Juni galten 35 Prozent aller Arbeitslosen als langzeitarbeitslos, weil sie länger als ein Jahr ohne Beschäftigung waren. Dahinter standen 2.133 Männer und Frauen. Das waren 56 Personen weniger als im Mai und 507 Personen weniger als vor einem Jahr. Rund 91 Prozent der Langzeitarbeitslosen werden vom Jobcenter betreut.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 497 Stellen wurden im Juni neu gemeldet. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im Dienstleistungssektor, im Handel, im Gastgewerbe, sowie bei Personaldienstleistern. Aktuell befinden sich damit 1.657 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

Weimar

„Arbeitskräfte auf Jobsuche haben nach wie vor gute Chancen, auch wenn die Arbeitslosenzahlen im aktuellen Monat leicht gestiegen sind. In  Mittelthüringen ist der Anteil der von den Unternehmen gemeldeten Arbeitsstellen immer noch sehr hoch, obwohl gestiegenen Energie und Rohstoffpreise und die unterbrochenen Lieferketten für Unsicherheiten in einigen Bereichen der Wirtschaft sorgen. Mit Eingliederungszuschüssen, beruflichen Praktika oder anderen Unterstützungsleistungen können wir Unternehmen bei der Einstellung und Qualifizierung von Personal unterstützen. Dies gilt für alle in den Arbeitsagenturen und Jobcenter betreuten Menschen, auch für die gemeldeten Ukrainerinnen und Ukrainer. Diese werden seit 1. Juni von den Jobcentern betreut, was den Anstieg der Arbeitslosigkeit zur Folge hatte“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Erfurt.

Im Juni stieg die Arbeitslosigkeit in der Stadt Weimar. 1.871 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das sind 202 mehr als im Mai, aber 146 bzw. 7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg innerhalb eines Monats um 0,6 Prozentpunkte auf 5,8 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 6,2 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit stieg im Monatsvergleich am stärksten bei der Personengruppe der ausländischen Arbeitslosen, auf 517 Personen (250; 94 Prozent).

554 Personen meldeten sich im vergangenen Monat arbeitslos. Davon kamen 142 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit, das waren 6 mehr als im Mai. 352 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 135 eine Erwerbstätigkeit auf. Das waren 2 Personen mehr als im Mai.

Am Arbeitsmarkt haben Menschen mit kurzer Arbeitslosigkeit die größten Integrationschancen, Langzeitarbeitslose hingegen haben es schwerer, jedoch gelingt auch hier der Übergang auf den Arbeitsmarkt. Im Juni galten 35 Prozent aller Arbeitslosen als langzeitarbeitslos, weil sie länger als ein Jahr ohne Beschäftigung waren. Dahinter standen 649 Männer und Frauen. Das waren 45 Personen weniger als im Mai und 167 Personen weniger als vor einem Jahr. Rund 92 Prozent der Langzeitarbeitslosen werden vom Jobcenter betreut.

Die Unternehmen suchen nach wie vor neue Beschäftigte. 118 neue Stellen wurden dem Arbeitgeberservice gemeldet. Das sind 10 mehr als im Mai, aber 158 weniger als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungssektor, im Handel, im Gesundheits- und Sozialwesen, im Gastgewerbe sowie bei Personaldienstleistern. Aktuell befinden sich damit 563 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

 

Landkreis Sömmerda

„Arbeitskräfte auf Jobsuche haben nach wie vor gute Chancen, auch wenn die Arbeitslosenzahlen im aktuellen Monat leicht gestiegen sind. In Mittelthüringen ist der Anteil der von den Unternehmen gemeldeten Arbeitsstellen immer noch sehr hoch, obwohl gestiegenen Energie und Rohstoffpreise und die unterbrochenen Lieferketten für Unsicherheiten in einigen Bereichen der Wirtschaft sorgen. Mit Eingliederungszuschüssen, beruflichen Praktika oder anderen Unterstützungsleistungen können wir Unternehmen bei der Einstellung und Qualifizierung von Personal unterstützen. Dies gilt für alle in den Arbeitsagenturen und Jobcenter betreuten Menschen, auch für die gemeldeten Ukrainerinnen und Ukrainer. Diese werden seit 1. Juni von den Jobcentern betreut, was den Anstieg der Arbeitslosigkeit zur Folge hatte“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Erfurt.

Im Juni stieg die Arbeitslosigkeit im Landkreis Sömmerda auf 2.026 Personen. Das waren 138 mehr als im Mai, aber 165 bzw. 8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg zum Vormonat um 0,4 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 6,3 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit stieg im Monatsvergleich am stärksten bei der Personengruppe der ausländischen Arbeitslosen, auf 281 Personen (132; 89 Prozent).

458 Personen meldeten sich im vergangenen Monat arbeitslos. Davon kamen 172 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit, das waren rund 30 mehr als im Mai. 323 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 115 eine Erwerbstätigkeit auf. Das waren genau so viele wie im Mai.

Am Arbeitsmarkt haben Menschen mit kurzer Arbeitslosigkeit die größten Integrationschancen, Langzeitarbeitslose hingegen haben es schwerer, jedoch gelingt auch hier der Übergang auf den Arbeitsmarkt. Im Juni galten 807 Prozent aller Arbeitslosen als langzeitarbeitslos, weil sie länger als ein Jahr ohne Beschäftigung waren. Dahinter standen 807 Männer und Frauen. Das waren 4 Personen weniger als im Mai und 143 Personen weniger als vor einem Jahr. Rund 82 Prozent der Langzeitarbeitslosen werden vom Jobcenter betreut.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 161 Stellen wurden im Juni neu gemeldet. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im Verarbeitenden Gewerbe, dem Handel sowie bei Personaldienstleistern. Aktuell befinden sich damit 531 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur

Ilm-Kreis

„Arbeitskräfte auf Jobsuche haben nach wie vor gute Chancen, auch wenn die Arbeitslosenzahlen im aktuellen Monat leicht gestiegen sind. In Mittelthüringen ist der Anteil der von den Unternehmen gemeldeten Arbeitsstellen immer noch sehr hoch, obwohl gestiegenen Energie und Rohstoffpreise und die unterbrochenen Lieferketten für Unsicherheiten in einigen Bereichen der Wirtschaft sorgen. Mit Eingliederungszuschüssen, beruflichen Praktika oder anderen Unterstützungsleistungen können wir Unternehmen bei der Einstellung und Qualifizierung von Personal unterstützen. Dies gilt für alle in den Arbeitsagenturen und Jobcenter betreuten Menschen, auch für die gemeldeten Ukrainerinnen und Ukrainer. Diese werden seit 1. Juni von den Jobcentern betreut, was den Anstieg der Arbeitslosigkeit zur Folge hatte“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Erfurt.

Im Juni stieg die Arbeitslosigkeit im Ilm-Kreis auf 2.493 arbeitslose Menschen. Das waren 51 mehr als im Mai, aber 518 (-17 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg innerhalb eines Monats um 0,1 Prozentpunkte und liegt aktuell bei 4,6 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 5,5 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit stieg im Monatsvergleich am stärksten bei der Personengruppe der ausländischen Arbeitslosen, auf 368 Personen (68; 23 Prozent).

606 Personen meldeten sich im vergangenen Monat arbeitslos. Davon kamen 231 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit, das waren 54 mehr als im Mai. 550 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 172 eine Erwerbstätigkeit auf. Das waren 35 Personen weniger als im Mai.

Am Arbeitsmarkt haben Menschen mit kurzer Arbeitslosigkeit die größten Integrationschancen, Langzeitarbeitslose hingegen haben es schwerer, jedoch gelingt auch hier der Übergang auf den Arbeitsmarkt. Im Juni galten 37 Prozent aller Arbeitslosen als langzeitarbeitslos, weil sie länger als ein Jahr ohne Beschäftigung waren. Dahinter standen 931 Männer und Frauen. Das waren 3 Personen weniger als im Mai und 277 Personen weniger als vor einem Jahr. Rund 86 Prozent der Langzeitarbeitslosen werden vom Jobcenter betreut.

Die Unternehmen im Ilm-Kreis suchen weiterhin Mitarbeitende: 238 Stellen wurden im Juni neu gemeldet. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im Verarbeitenden Gewerbe, im Gesundheits- und Sozialwesen, im Handel sowie bei Personaldienstleistern. Aktuell befinden sich damit 990 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur

Weimarer Land

„Arbeitskräfte auf Jobsuche haben nach wie vor gute Chancen. In Mittelthüringen ist der Anteil der von den Unternehmen gemeldeten Arbeitsstellen immer noch sehr hoch, obwohl gestiegenen Energie und Rohstoffpreise und die unterbrochenen Lieferketten für Unsicherheiten in einigen Bereichen der Wirtschaft sorgen. Mit Eingliederungszuschüssen, beruflichen Praktika oder anderen Unterstützungsleistungen können wir Unternehmen bei der Einstellung und Qualifizierung von Personal unterstützen. Dies gilt für alle in den Arbeitsagenturen und Jobcenter betreuten Menschen, auch für die gemeldeten Ukrainerinnen und Ukrainer, die seit 1. Juni vom Jobcenter betreut werden“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Erfurt.

Im Juni sank die Arbeitslosigkeit im Kreis Weimarer Land erneut. 1.564 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das sind 47 weniger als im Mai und 272 bzw. 15 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank innerhalb eines Monats um 0,1 Prozentpunkt und beträgt aktuell 3,6 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 4,2 Prozent.

Im vergangenen Monat sank die Arbeitslosigkeit bei nahezu allen Personen- und Altersgruppen. 332 Personen meldeten sich im vergangenen Monat arbeitslos. Davon kamen 117 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit, das waren 11 weniger als im Mai. 379 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 136 eine Erwerbstätigkeit auf.

Am Arbeitsmarkt haben Menschen mit kurzer Arbeitslosigkeit die größten Integrationschancen, Langzeitarbeitslose hingegen haben es schwerer, jedoch gelingt auch hier der Übergang auf den Arbeitsmarkt. Im Juni galten 38 Prozent aller Arbeitslosen als langzeitarbeitslos, weil sie länger als ein Jahr ohne Beschäftigung waren. Dahinter standen 594 Männer und Frauen. Das waren 11 Personen weniger als im Mai und 123 Personen weniger als vor einem Jahr. Rund 83 Prozent der Langzeitarbeitslosen werden vom Jobcenter betreut.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 111 Stellen wurden im Mai neu gemeldet. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im Verarbeitenden Gewerbe, im Handel, dem Bau sowie bei Personaldienstleistern. Aktuell befinden sich damit 534 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

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