Im Landkreis Gotha gibt es 49.971 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen. 12.698 Menschen pendeln täglich aus angrenzenden Regionen zum Arbeiten in den Landkreis ein. Gleichzeitig verlassen jeden Tag 19.076 Menschen den Landkreis, um in anderen Regionen zu arbeiten. Noch immer ist die Zahl der Auspendler größer als die, der Einpendler.
Im Landkreis Gotha wohnen 56.349 Menschen, die einer sv-pflichtigen Beschäftigung nachgehen. 19.076 von ihnen verlassen jeden Tag den Landkreis, um ihrem Job nachzugehen. „Zwei von drei Beschäftigten wohnen und arbeiten im Landkreis Gotha. Ein Drittel muss den Landkreis verlassen, um seiner Arbeit nachzugehen. Hier zeigt sich ein großes Potential für die Unternehmen der Region. Wenn es den Betrieben gelingt, die Auspendler wohnortnah zu beschäftigen, können Fachkräfte vor Ort beschäftigt werden. Damit entfallen Fahrstrecken und Fahrzeiten, die Lebensqualität der Beschäftigten erhöht sich und der Fachkräftebedarf vor Ort kann befriedigt werden. Hierzu sind aber guten Arbeitsplatzbedingungen und eine gute Entlohnung wichtige Voraussetzungen“, betonte Johannes Langenkamp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Gotha.
Die meisten Auspendler arbeiten in angrenzenden Regionen, wie z.B. in Erfurt (6.936 Personen), im Wartburgkreis (2.499 Personen), im Ilm-Kreis (2.003 Personen), und im Unstrut-Hainich-Kreis (1.204 Personen).
Bei den Einpendlern zeigt sich ein ähnliches Bild. Die meisten Einpendler kommen aus angrenzenden Regionen. An erster Stelle steht dabei die Stadt Erfurt mit 2.672 Personen, gefolgt vom Wartburgkreis (2.248 Personen), dem Ilm-Kreis (1.623 Personen) und dem Unstrut-Hainich-Kreis (1.531 Personen).
„Die gut infrastrukturelle Lage und die hohe Mobilität der Beschäftigten zeigt, wie eng der Kreis Gotha mit den Nachbarregionen wirtschaftlich verbunden ist“, sagte Johannes Langenkamp.
Weitere Informationen gibt es im Internet: