Im Unstrut-Hainich-Kreis gibt es aktuell 35.280 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Täglich kommen 8.479 Menschen aus anderen Regionen in den Landkreis, um ihrer Arbeit nachzugehen. Damit ist jeder fünfte Arbeitsplatz im Landkreis mit einem Einpendler besetzt. „Der Unstrut-Hainich-Kreis wird zunehmend attraktiver für Einpendler und bietet Arbeitsplätze für Menschen aus angrenzenden Regionen“, betont Johannes Langenkamp, Vor-sitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Gotha.
Im Unstrut-Hainich-Kreis wohnen 40.591 Menschen, die einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nachgehen. Jeder Dritte verlässt den Landkreis, um in einer anderen Region zu arbeiten. Täglich pendeln 13.790 Menschen zur Arbeit in andere Kreise oder Städte aus. Die meisten Auspendler arbeiten in Erfurt (2.325 Personen), im Eichsfeld (2.181 Personen), im Wartburgkreis (1.754 Personen) und im Landkreis Gotha (1.531).
Bei den Einpendlern zeigt sich ein ähnliches Bild. Diese kommen überwiegend aus angrenzenden Regionen zur Arbeit in den Unstrut-Hainich-Kreis. Die meisten Einpendler kommen aus dem Eichsfeld (1.504), gefolgt vom Landkreis Gotha (1.204), dem Kyffhäuserkreis (1.200), der Stadt Erfurt (755) und dem Wartburgkreis (747).
„Die Pendlerströme zeigen die enge wirtschaftliche Verflechtung in Mittel- und Nordthüringen. Die Auspendler bilden ein großes Fachkräftepotential für die ansässigen Unternehmen. Neben einer guten Bezahlung können Firmen ihre Attraktivität durch weitere Angebote steigern, wie z.B. familienfreundliche Beschäftigungs- und Arbeitszeitmodelle. Wenn es gelingt, die Auspendler vor Ort zu beschäftigen, ist dies ein Gewinn für die Firmen und die Menschen. Längere Fahrzeiten entfallen und die Unternehmen gewinnen die benötigten Fachkräfte.“, sagte Johannes Langenkamp.
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