Arbeitslosigkeit stieg im August erneut

 Mittelthüringen „Ein Anstieg der Arbeitslosenzahl im August ist nicht ungewöhnlich. Auch in diesem Jahr lag ein Schwerpunkt bei den Jugendlichen unter 20 Jahren, die sich entweder nach absolvierter Ausbildung oder nach Schulende arbeitslos meldeten. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir gerade die jungen Fachkräfte schnell vermitteln können. Im Bereich der Jobcenter ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit besonders bei den Ausländern spürbar, da die geflüchteten Menschen aus der Ukraine seit Juni in den Jobcentern betreut werden. Auch signalisieren Thüringer Unternehmen Unsicherheiten hinsichtlich der Energieversorgung und Lieferketten. Hier wird sich in den kommenden Monaten zeigen, ob das Auswirkungen auf die Beschäftigung haben wird“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Erfurt.

31.08.2022 | Presseinfo Nr. 55

Die Arbeitslosigkeit ist in Mittelthüringen (in Erfurt, Weimar, dem Weimarer Land, dem Ilm-Kreis und dem Landkreis Sömmerda) im August 2022 erneut gestiegen. 15.290 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das sind 567 Personen (4 Prozent) mehr als im Juli. Der Anstieg blieb aber dennoch mit -313 Menschen bzw. -2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Arbeitslosenquote stieg von 5,3 auf 5,5 Prozent und liegt damit auf dem Vorjahresniveau.

Der Bestand an Arbeitslosen stieg im Vergleich zum Vormonat, mit Ausnahme der Langzeitarbeitslosen, über alle Personengruppen hinweg an - am stärksten bei den Ausländern sowie bei den Jugendlichen unter 20 Jahren (saisontypisch).

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 938 Stellen wurden im August neu gemeldet. Die meisten freien Stellen gibt es im Bereich des Verarbeitenden Gewerbes, der Zeitarbeit und dem Handel. Aktuell befinden sich damit 4.079 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

Erfurt

„Ein Anstieg der Arbeitslosenzahl im August ist nicht ungewöhnlich. Auch in diesem Jahr lag ein Schwerpunkt bei den Jugendlichen unter 20 Jahren, die sich entweder nach absolvierter Ausbildung oder nach Schulende arbeitslos meldeten. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir gerade die jungen Fachkräfte schnell vermitteln können. Im Bereich der Jobcenter ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit besonders bei den Ausländern spürbar, da die geflüchteten Menschen aus der Ukraine seit Juni in den Jobcentern betreut werden. Auch signalisieren Thüringer Unternehmen Unsicherheiten hinsichtlich der Energieversorgung und Lieferketten. Hier wird sich in den kommenden Monaten zeigen, ob das Auswirkungen auf die Beschäftigung haben wird“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Erfurt.

Im August stieg die Arbeitslosigkeit in der Stadt Erfurt auf 6.635 Menschen. Das sind 258 (4 Prozent) mehr als im Juli, aber 248 (-4 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte und beträgt jetzt 5,8 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 6 Prozent.

Der Bestand an Arbeitslosen stieg im Vergleich zum Vormonat am stärksten bei den Jugendlichen unter 20 Jahren (saisontypisch) sowie bei den Ausländern.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 1.749 Personen arbeitslos. Davon kamen 618 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 1.482 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 467 eine Erwerbstätigkeit auf.

Am Arbeitsmarkt haben Menschen mit kurzer Arbeitslosigkeit die größten Integrationschancen, Langzeitarbeitslose hingegen haben es schwerer, jedoch gelingt auch hier der Übergang auf den Arbeitsmarkt. Im August galten 31 Prozent aller Arbeitslosen als langzeitarbeitslos, weil sie länger als ein Jahr ohne Beschäftigung waren. Dahinter standen 2.044 Männer und Frauen. Das waren 48 Personen weniger als im Juli und 490 Personen weniger als vor einem Jahr. Rund 91 Prozent der Langzeitarbeitslosen werden vom Jobcenter betreut.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 458 Stellen wurden im August neu gemeldet. Das sind 24 weniger als im Juli und 256 weniger als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im Dienstleistungsbereich und dem Gastgewerbe. Aktuell befinden sich damit 1.632 freie Stellen für die Stadt Erfurt im Bestand der Arbeitsagentur.

Weimar

„Ein Anstieg der Arbeitslosenzahl im August ist nicht ungewöhnlich. Auch in diesem Jahr lag ein Schwerpunkt bei den Jugendlichen unter 20 Jahren, die sich entweder nach absolvierter Ausbildung oder nach Schulende arbeitslos meldeten. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir gerade die jungen Fachkräfte schnell vermitteln können. Im Bereich der Jobcenter ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit besonders bei den Ausländern spürbar, da die geflüchteten Menschen aus der Ukraine seit Juni in den Jobcentern betreut werden. Auch signalisieren Thüringer Unternehmen Unsicherheiten hinsichtlich der Energieversorgung und Lieferketten. Hier wird sich in den kommenden Monaten zeigen, ob das Auswirkungen auf die Beschäftigung haben wird“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Erfurt.

Im August stieg die Arbeitslosigkeit in der Stadt Weimar geringfügig. 1.944 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das sind 3 Personen mehr als im Juli und 50 Personen (3 Prozent) mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote stieg innerhalb eines Monats um 0,1 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent. Im Vorjahr betrug sie 5,8 Prozent.

Der Bestand an Arbeitslosen stieg im Vergleich zum Vormonat am stärksten bei den Jugendlichen unter 20 Jahre (saisontypisch) sowie bei den Ausländern.

445 Personen meldeten sich im vergangenen Monat arbeitslos. Davon kamen 146 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 435 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 117 eine Erwerbstätigkeit auf.

Am Arbeitsmarkt haben Menschen mit kurzer Arbeitslosigkeit die größten Integrationschancen, Langzeitarbeitslose hingegen haben es schwerer, jedoch gelingt auch hier der Übergang auf den Arbeitsmarkt. Im August galten 32 Prozent aller Arbeitslosen als langzeitarbeitslos, weil sie länger als ein Jahr ohne Beschäftigung waren. Dahinter standen 619 Männer und Frauen. Das waren 16 Personen weniger als im Juli und 165 Personen weniger als vor einem Jahr. Rund 93 Prozent der Langzeitarbeitslosen werden vom Jobcenter betreut.

Die Unternehmen suchen nach wie vor neue Beschäftigte. 104 neue Stellen wurden dem Arbeitgeberservice gemeldet. Das sind 28 weniger als im Juli und 69 weniger als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im Dienstleistungsbereich, dem Handel und im Gesundheitswesen. Aktuell befinden sich damit 526 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

Landkreis Sömmerda

„Ein Anstieg der Arbeitslosenzahl im August ist nicht ungewöhnlich. Auch in diesem Jahr lag ein Schwerpunkt bei den Jugendlichen unter 20 Jahren, die sich entweder nach absolvierter Ausbildung oder nach Schulende arbeitslos meldeten. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir gerade die jungen Fachkräfte schnell vermitteln können. Im Bereich der Jobcenter ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit besonders bei den Ausländern spürbar, da die geflüchteten Menschen aus der Ukraine seit Juni in den Jobcentern betreut werden. Auch signalisieren Thüringer Unternehmen Unsicherheiten hinsichtlich der Energieversorgung und Lieferketten. Hier wird sich in den kommenden Monaten zeigen, ob das Auswirkungen auf die Beschäftigung haben wird“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Erfurt.

Im August stieg die Arbeitslosigkeit im Landkreis Sömmerda auf 2.180 Personen. Das waren 60 (3 Prozent) mehr als im Juli und 42 (2 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 6,1 Prozent.

Der Bestand an Arbeitslosen stieg im Vergleich zum Vormonat am stärksten bei den Jugendlichen unter 20 Jahren, was saisontypisch ist und bei den Ausländern. 464 Personen meldeten sich im vergangenen Monat arbeitslos. Davon kamen 198 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 404 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 103 eine Erwerbstätigkeit auf.

Am Arbeitsmarkt haben Menschen mit kurzer Arbeitslosigkeit die größten Integrationschancen, Langzeitarbeitslose hingegen haben es schwerer, jedoch gelingt auch hier der Übergang auf den Arbeitsmarkt. Im August galten 36 Prozent aller Arbeitslosen als langzeitarbeitslos, weil sie länger als ein Jahr ohne Beschäftigung waren. Dahinter standen 785 Männer und Frauen. Das war 1 Person weniger als im Juli und 141 Personen weniger als vor einem Jahr. Rund 82 Prozent der Langzeitarbeitslosen werden vom Jobcenter betreut.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 95 Stellen wurden im August neu gemeldet. Das sind 8 mehr als im Juli, aber 96 weniger als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im Verarbeitenden Gewerbe, der Zeitarbeit und dem Handel. Aktuell befinden sich damit 471 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

 

Ilm-Kreis

„Ein Anstieg der Arbeitslosenzahl im August ist nicht ungewöhnlich. Auch in diesem Jahr lag ein Schwerpunkt bei den Jugendlichen unter 20 Jahren, die sich entweder nach absolvierter Ausbildung oder nach Schulende arbeitslos meldeten. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir gerade die jungen Fachkräfte schnell vermitteln können. Im Bereich der Jobcenter ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit besonders bei den Ausländern spürbar, da die geflüchteten Menschen aus der Ukraine seit Juni in den Jobcentern betreut werden. Auch signalisieren Thüringer Unternehmen Unsicherheiten hinsichtlich der Energieversorgung und Lieferketten. Hier wird sich in den kommenden Monaten zeigen, ob das Auswirkungen auf die Beschäftigung haben wird“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Erfurt.

Im August stieg die Arbeitslosigkeit im Ilm-Kreis auf 2.658 Menschen. Das waren 120 mehr als im Juli, aber 211 (-7 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg innerhalb eines Monats um 0,2 Prozentpunkte und liegt aktuell bei 4,9 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 5,2 Prozent.

Der Bestand an Arbeitslosen stieg im Vergleich zum Vormonat am stärksten bei den Jugendlichen unter 20 Jahren (saisontypisch) sowie bei den Ausländern.

683 Personen meldeten sich im vergangenen Monat arbeitslos. Davon kamen 197 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 554 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 158 eine Erwerbstätigkeit auf.

Am Arbeitsmarkt haben Menschen mit kurzer Arbeitslosigkeit die größten Integrationschancen, Langzeitarbeitslose hingegen haben es schwerer, jedoch gelingt auch hier der Übergang auf den Arbeitsmarkt. Im August galten 33 Prozent aller Arbeitslosen als langzeitarbeitslos, weil sie länger als ein Jahr ohne Beschäftigung waren. Dahinter standen 877 Männer und Frauen. Das waren 27 Personen weniger als im Juli und 281 Personen weniger als vor einem Jahr. Rund 84 Prozent der Langzeitarbeitslosen werden vom Jobcenter betreut.

Die Unternehmen im Ilm-Kreis suchen weiterhin Mitarbeitende: 221 Stellen wurden im August neu gemeldet. Damit blieb der gemeldete Personalbedarf auf Vormonatsniveau, sank aber zum Vorjahr um 108 Stellen. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im Verarbeitenden Gewerbe, der Zeitarbeit und dem Handel. Aktuell befinden sich damit 950 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur

 

Weimarer Land

„Ein Anstieg der Arbeitslosenzahl im August ist nicht ungewöhnlich. Auch in diesem Jahr lag ein Schwerpunkt bei den Jugendlichen unter 20 Jahren, die sich entweder nach absolvierter Ausbildung oder nach Schulende arbeitslos meldeten. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir gerade die jungen Fachkräfte schnell vermitteln können. Im Bereich der Jobcenter ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit besonders bei den Ausländern spürbar, da die geflüchteten Menschen aus der Ukraine seit Juni in den Jobcentern betreut werden. Auch signalisieren Thüringer Unternehmen Unsicherheiten hinsichtlich der Energieversorgung und Lieferketten. Hier wird sich in den kommenden Monaten zeigen, ob das Auswirkungen auf die Beschäftigung haben wird“, sagt Irena Michel, Leiterin der Agentur für Arbeit Erfurt.

Im August stieg die Arbeitslosigkeit im Kreis Weimarer Land erneut. 1.873 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Das sind 126 Personen (7 Prozent) mehr als im Juli und 54 Personen (3 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg innerhalb eines Monats um 0,3 Prozentpunkte und beträgt aktuell 4,3 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 4,1 Prozent.

Der Bestand an Arbeitslosen stieg im Vergleich zum Vormonat über alle Personengruppen hinweg an - am stärksten bei den Jugendlichen unter 20 Jahren (saisontypisch) sowie bei den Ausländern. 485 Personen meldeten sich im vergangenen Monat arbeitslos. Davon kamen 178 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 361 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 116 eine Erwerbstätigkeit auf.

Am Arbeitsmarkt haben Menschen mit kurzer Arbeitslosigkeit die größten Integrationschancen, Langzeitarbeitslose hingegen haben es schwerer, jedoch gelingt auch hier der Übergang auf den Arbeitsmarkt. Im August galten 33 Prozent aller Arbeitslosen als langzeitarbeitslos, weil sie länger als ein Jahr ohne Beschäftigung waren. Dahinter standen 609 Männer und Frauen. Das waren 10 Personen mehr als im Juli, aber 82 Personen weniger als vor einem Jahr. Rund 84 Prozent der Langzeitarbeitslosen werden vom Jobcenter betreut.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 60 Stellen wurden im August neu gemeldet. Das sind 25 weniger als im Juli und 99 weniger als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell im Verarbeitenden Gewerbe, im Dienstleistungsbereich, im Handel, der Zeitarbeit und im Baugewerbe. Aktuell befinden sich damit 500 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur

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