Der Arbeitsmarkt im April 2023

Saisonal bedingt leichter Aufschwung am Arbeitsmarkt gegenüber März; zum Vorjahr jedoch deutlich höhere Zahlen

28.04.2023 | Presseinfo Nr. 30

  • 20.850 Menschen sind arbeitslos, das sind 407 weniger als im März, aber 3.813 (+22,4%) mehr als vor einem Jahr
  • Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk sinkt gegenüber März um 0,2 Prozentpunkte und liegt damit bei 6,3 Prozent. Vor einem Jahr im April lag die Quote bei 5,1 Prozent.
  • Die Arbeitskräftenachfrage bleibt mit – 18,3 Prozent im Bestand weit unter dem Vorjahresniveau und auch die Zahl der Stellenneumeldungen sind seit Jahresbeginn um 23,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres 2022 zurück gegangen     
  • Deutlich mehr Bedarfsgemeinschaften gegenüber Vorjahr

 

„Im April ging die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk Thüringen Ost um etwas mehr als 400 Personen zurück. Dies ist überwiegend saisonal bedingt, da trotz anhaltend kühler und nasser Witterung Saisonbetriebe ihre Arbeit wieder aufgenommen haben. Ich gehe davon aus, dass sich dieser Trend in den kommenden Wochen fortsetzen wird und die Frühjahrsbelebung Fahrt aufnimmt. Allerdings ist auch zu konstatieren, dass die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat nach wie vor deutlich höher ausfällt. Konkret sind das 3.813 Personen (+ 22,4 Prozent). Insgesamt hat die Dynamik am regionalen Arbeitsmarkt zugenommen – so gab es seit Jahresbeginn 1.347 mehr Abgänge aus Arbeitslosigkeit als im Vergleichszeitraum 2022 (+ 10 Prozent). Dies wird aber durch einen Anstieg an Zugängen in Arbeitslosigkeit um 2.642 Personen (+ 19,4 Prozent) im gleichen Zeitraum überkompensiert, so dass der Bestand an Arbeitslosen höher ausfällt. Verstärkt wird dieser Effekt durch einen Rückgang an gemeldeten Stellen um 18,3 Prozent im Bestand gegenüber dem Zeitraum von Januar bis April 2022. Dennoch bleibt die Arbeits- und Fachkräftesituation in den Unternehmen angespannt und dadurch die Beschäftigungschancen gut“- sagte Torsten Hammer, Geschäftsführer Operativ der Arbeitsagentur Thüringen Ost. 

 

Arbeitsmarktgeschehen im Überblick

Die Arbeitslosigkeit hat sich im April um 407 auf 20.850 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 3.813 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im April 6,3%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,1% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 6.867, das sind 421 weniger als im Vormonat und 591 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,1%. Im Rechtskreis SGB II gab es 13.983 Arbeitslose, das ist ein Plus von 14 gegenüber März; im Vergleich zum April 2022 waren es 3.222 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,3%.

 

Zu- und Abgänge an Arbeitslosen

Im April meldeten sich 3.867 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 560 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 4.284 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 511 mehr als im April 2022. Seit Jahresbeginn gab es 16.282 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 2.642 Meldungen. Dem gegenüber stehen 14.841 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 1.347 Abmeldungen. Im April meldeten sich 1.406 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 108 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 1.624 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 117 mehr als vor einem Jahr.

 

 

Besondere Personengruppen

Die Arbeitslosigkeit der verschiedenen Personengruppen hat sich unterschiedlich entwickelt.  

Aktuell sind 1.838 Jugendliche ohne Beschäftigung, ein Anstieg zum Vormonat um 23 (+ 1,3 %). Zum Vorjahr ist die Zahl arbeitsloser Jugendlicher sogar um 513 Personen gestiegen (+ 38,7 %). Erneut gestiegen ist auch die Zahl der arbeitslosen Ausländer. Gegenüber März stieg deren Zahl um 72 (+ 1,4 %); zum Vorjahresmonat sogar um 3.261 (+161,2 %). Die Entwicklung bei beiden Personengruppen ist hauptsächlich auf die Aufnahme ukrainischer Geflüchteter zurückzuführen, die seit Sommer 2022 durch die Jobcenter betreut werden. Gesunken ist dagegen die Zahl der arbeitslosen Älteren. Aktuell sind 8.228 Arbeitslose über 50 Jahre alt; 281 (- 3,3 %) weniger als im März, aber 1.066 (+ 14,9 %) mehr arbeitslose Ältere als im April 2022.

Die Zahl der arbeitslosen Schwerbehinderten sank gegenüber März ebenfalls leicht von 1.336 auf 1.325. Zum Vorjahresmonat jedoch stieg die Zahl um 82 Personen (+ 6,6%).

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen liegt aktuell bei 6.734; 9 (+0,1%) mehr als im März, aber 278 (- 4,0 %) weniger als im Vorjahresmonat.  

 

Arbeitskräftenachfrage

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Thüringen Ost waren im April 5.966 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber März ist das ein Rückgang von 70 oder 1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.336 Stellen weniger (–18 Prozent). Arbeitgeber meldeten im April 971 neue Arbeitsstellen, das waren 214 oder 18 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 3.950 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1.215 oder 24%. Zudem wurden im April 1.072 Arbeitsstellen abgemeldet, 265 oder 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis April gab es insgesamt 4.140 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 1.204 oder 23%.

 

 

Grundsicherung

In der Grundsicherung ist die Zahl der Arbeitslosen gegenüber März leicht gestiegen. Aktuell werden von den Jobcentern im Agenturbezirk Thüringen Ost 13.983 Arbeitslose betreut, 14 (+0,1%) mehr als im Vormonat. Zum Vorjahresmonat fällt die Bilanz deutlicher aus; 3.222 Personen mehr (+ 29,9%) sind arbeitslos.

Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften (BG) hingegen ist gegenüber März um 234 (- 1,0 Prozent) zurück gegangen. Gegenüber dem Vorjahreswert allerdings um 2.735 (+14,1 %) gestiegen. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten lag mit 28.308 Personen etwas unter Vormonatswert (-34 Personen). Der Anstieg zum Vorjahresmonat belief sich jedoch auf 4.343 Personen (+18,1 %).

Die Träger der Grundsicherung betreuen 67,1 Prozent aller Arbeitslosen

 

Nach Regionen und Rechtskreisen

 

Stadt Gera

Die Arbeitslosigkeit belief sich im April unverändert auf  3.998.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 823 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im April 8,8%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 6,9% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.121, das sind 43 weniger als im Vormonat und 141 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,5%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.877 Arbeitslose, das ist ein Plus von 43 gegenüber März; im Vergleich zum April 2022 waren es 682 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 6,3%.

Im April meldeten sich 776 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 103 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 800 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 78 mehr als im April 2022. Seit Jahresbeginn gab es 2.983 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 461 Meldungen. Dem gegenüber stehen 2.681 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 163 Abmeldungen. Im April meldeten sich 264 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 31 weniger als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 282 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 22 mehr als vor einem Jahr.

Im April waren 1.181 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber März ist das ein Rückgang von 17 oder 1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 258 Stellen weniger (–18 Prozent). Arbeitgeber meldeten im April 152 neue Arbeitsstellen, das waren 15 oder 9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 529 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 224 oder 30%. Zudem wurden im April 173 Arbeitsstellen abgemeldet, 232 oder 57 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis April gab es insgesamt 666 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 418 oder 39%.

 

72,0 Prozent der Arbeitslosen werden in Gera durch das Jobcenter betreut. Das waren im April 2.877 Personen, 43 mehr als im März und 682 Personen (+ 31,1 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter in Gera waren 5.250 Bedarfsgemeinschaften registriert; 754 (16,8 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 6.804 Menschen bezogen Arbeitslosengeld II; 1.139 Personen (+ 21,3 Prozent) mehr als im Vorjahr.

 

Stadt Jena

Die Arbeitslosigkeit hat sich im April um 26 auf 3.134 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 383 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im April 5,5%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 4,9% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 880, das sind 11 weniger als im Vormonat und 16 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 1,5%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.254 Arbeitslose, das ist ein Minus von 15 gegenüber März; im Vergleich zum April 2022 waren es 367 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,0%.

Im April meldeten sich 603 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 31 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 627 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 48 mehr als im April 2022. Seit Jahresbeginn gab es 2.651 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 440 Meldungen. Dem gegenüber stehen 2.484 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 284 Abmeldungen. Im April meldeten sich 221 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 18 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 211 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 7 weniger als vor einem Jahr.

Im April waren 1.031 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber März ist das ein Rückgang von 16 oder 2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 131 Stellen weniger (–11 Prozent). Arbeitgeber meldeten im April 200 neue Arbeitsstellen, das waren 24 oder 14 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 959 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 24 oder 2%. Zudem wurden im April 225 Arbeitsstellen abgemeldet, 17 oder 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis April gab es insgesamt 838 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 148 oder 15%.

 

71,9 Prozent der Arbeitslosen werden in Jena durch das Jobcenter betreut. Das waren im April 2.254 Personen, 15 weniger als im März, aber 367 Personen (+19,4 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Bei der jenarbeit waren 3.427 Bedarfsgemeinschaften registriert, 361 (11,8 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 4.483 Menschen bezogen Arbeitslosengeld II, 565 Personen (14,6 Prozent) mehr als im Vorjahr.

 

Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

Die Arbeitslosigkeit hat sich im April geringfügig verringert, und zwar um 12 auf 3.335.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 592 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im April 6,4%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,1% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.087, das sind 36 weniger als im Vormonat und 73 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,1%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.248 Arbeitslose, das ist ein Plus von 24 gegenüber März; im Vergleich zum April 2022 waren es 519 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,3%.

Im April meldeten sich 650 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 117 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 659 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 45 mehr als im April 2022. Seit Jahresbeginn gab es 2.593 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 447 Meldungen. Dem gegenüber stehen 2.231 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 133 Abmeldungen. Im April meldeten sich 232 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 17 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 264 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 8 mehr als vor einem Jahr.

Im April waren 754 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber März ist das ein Rückgang von 28 oder 4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 131 Stellen weniger (–15 Prozent). Arbeitgeber meldeten im April 140 neue Arbeitsstellen, das waren 54 oder 28 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 534 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 142 oder 21%. Zudem wurden im April 167 Arbeitsstellen abgemeldet, 33 oder 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis April gab es insgesamt 578 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 33 oder 5%.

 

Vom Jobcenter Saalfeld-Rudolstadt wurden 67,4 Prozent aller Arbeitslosen betreut. Im April waren das 2.248 Arbeitslose, 24 mehr als im März (+ 1,1 Prozent) und 519 Personen (+ 30,0 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

Das Jobcenter betreut 3.160 Bedarfsgemeinschaften; 108 weniger als im März, aber 335 (+ 11,9 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der Arbeitslosengeld II-Bezieher ist gegenüber März um 76 auf 4.170 Personen gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr ist ein Anstieg um 750 Personen (+21,9 Prozent) zu verzeichnen. 

 

Saale-Holzland-Kreis

Die Arbeitslosigkeit hat sich im April um 66 auf 1.953 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 308 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im April 4,6%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 3,8% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 756, das sind 38 weniger als im Vormonat und 92 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 1,8%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.197 Arbeitslose, das ist ein Minus von 28 gegenüber März; im Vergleich zum April 2022 waren es 216 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 2,8%.

Im April meldeten sich 403 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 63 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 467 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 76 mehr als im April 2022. Seit Jahresbeginn gab es 1.702 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 284 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.620 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 148 Abmeldungen. Im

Im April waren 573 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber März ist das ein Plus von 6 oder 1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 316 Stellen weniger (–36 Prozent). Arbeitgeber meldeten im April 84 neue Arbeitsstellen, das waren 47 oder 36 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 387 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 181 oder 32%. Zudem wurden im April 79 Arbeitsstellen abgemeldet, 18 oder 19 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis April gab es insgesamt 387 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 168 oder 30%.

 

Durch das Jobcenter Saale-Holzland-Kreis wurden 61,3 Prozent aller Arbeitslosen betreut. Das waren 1.197 Personen; 28 Personen (-2,3 Prozent) weniger als im März, aber 216 (22,0 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Das Jobcenter betreute 1.984 Bedarfsgemeinschaften, 39 (- 1,9 Prozent) weniger als im März, aber 191 (+ 10,7 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

2.376 Menschen bezogen Arbeitslosengeld II, das waren 91 Personen (- 3,7 Prozent) weniger als im März, aber 237 (+ 11,1 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

 

Saale-Orla-Kreis

Die Arbeitslosigkeit hat sich im April um 114 auf 2.268 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 405 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im April 5,5%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 4,4% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.036, das sind 124 weniger als im Vormonat und 150 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,5%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.232 Arbeitslose, das ist ein Plus von 10 gegenüber März; im Vergleich zum April 2022 waren es 255 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,0%.

Im April meldeten sich 398 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 67 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 499 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 64 mehr als im April 2022. Seit Jahresbeginn gab es 1.774 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 288 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.666 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 189 Abmeldungen. Im April meldeten sich 157 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 21 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 240 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 42 mehr als vor einem Jahr.

Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 221 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.167 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 125 Abmeldungen.

Im April waren 908 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber März ist das ein Rückgang von 29 oder 3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 192 Stellen weniger (–17 Prozent). Arbeitgeber meldeten im April 120 neue Arbeitsstellen, das waren 152 oder 56 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 594 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 392 oder 40%. Zudem wurden im April 146 Arbeitsstellen abgemeldet, 49 oder 25 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis April gab es insgesamt 647 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 188 oder 23%.

 

Durch das Jobcenter Saale-Orla-Kreis wurden 54,3 Prozent aller Arbeitslosen betreut. Das waren 1.232 Personen, 10 mehr als im März (+ 0,8 Prozent) und 255 (+ 26,1 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Das Jobcenter betreute 1.959 Bedarfsgemeinschaften, 12 (- 0,6 Prozent) weniger als im März, aber 218 (+ 12,5 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

2.500 Menschen bezogen Arbeitslosengeld II, das waren 26 Personen (+ 1,0 Prozent) mehr als im März und 375 (+ 17,6 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

 

Landkreis Greiz

Die Arbeitslosigkeit hat sich im April um 106 auf 2.618 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 506 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im April 5,6%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 4,4% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 966, das sind 111 weniger als im Vormonat und 9 weniger als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,1%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.652 Arbeitslose, das ist ein Plus von 5 gegenüber März; im Vergleich zum April 2022 waren es 515 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,5%.

Im April meldeten sich 484 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 53 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 589 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 84 mehr als im April 2022. Seit Jahresbeginn gab es 2.173 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 244 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.921 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 54 Abmeldungen. Im April meldeten sich 164 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 9 weniger als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 230 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 38 mehr als vor einem Jahr.

Im April waren 766 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber März ist das ein Plus von 14 oder 2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 83 Stellen weniger (–10 Prozent). Arbeitgeber meldeten im April 121 neue Arbeitsstellen, das waren 25 oder 26 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 461 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 71 oder 13%. Zudem wurden im April 113 Arbeitsstellen abgemeldet, 22 oder 16 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis April gab es insgesamt 438 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 215 oder 33%.

 

Durch das Jobcenter Greiz wurden 63,1 Prozent aller Arbeitslosen betreut. Das waren 1.652 Personen, 5 mehr als im März (+ 0,3 Prozent) und 515 (+ 45,3 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Das Jobcenter betreute 2.466 Bedarfsgemeinschaften, 18 (+ 0,7 Prozent) mehr als im März und 375 (+ 18,0 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

3.022 Menschen bezogen Arbeitslosengeld II, das waren 32 Personen (- 1,0 Prozent) weniger als im März, aber 499 (+ 19,8 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

 

Landkreis Altenburger Land

Die Arbeitslosigkeit hat sich im April um 83 auf 3.544 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 796 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im April 8,2%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 6,2% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.021, das sind 58 weniger als im Vormonat und 128 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,4%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.523 Arbeitslose, das ist ein Minus von 25 gegenüber März; im Vergleich zum April 2022 waren es 668 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 5,8%.

Im April meldeten sich 553 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 126 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 643 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 116 mehr als im April 2022. Seit Jahresbeginn gab es 2.406 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 478 Meldungen. Dem gegenüber stehen 2.238 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 376 Abmeldungen. Im April meldeten sich 206 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 67 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 230 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 7 mehr als vor einem Jahr.

Die Zahl der  gemeldeten Arbeitsstellen belief sich im April unverändert auf  753. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 225 Stellen weniger (–23 Prozent). Arbeitgeber meldeten im April 154 neue Arbeitsstellen, das waren 5 oder 3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 486 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 181 oder 27%. Zudem wurden im April 169 Arbeitsstellen abgemeldet, 6 oder 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis April gab es insgesamt 586 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 34 oder 5%.

 

Durch das Jobcenter Altenburger Land wurden 71,2 Prozent aller Arbeitslosen betreut. Das waren 2.523 Personen, 25 weniger als im März (- 1,0 Prozent), aber 668 (+ 36,0 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Das Jobcenter betreute 3.862 Bedarfsgemeinschaften, 16 (- 0,4 Prozent) weniger als im März, aber 501 (+ 14,9 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

4.998 Menschen bezogen Arbeitslosengeld II, das waren 11 Personen (- 0,2 Prozent) weniger als im März, aber 724 (+ 16,9 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

 

Statistische Hinweise zum Arbeitsmarktreport

Im Land Thüringen wurden vier neue Arbeitsagenturen geschaffen u.a.:

AA Thüringen Ost (vor 2023 AA Altenburg-Gera und AA Jena).