Der Ostthüringer Arbeitsmarkt im November 2023

Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber Oktober

30.11.2023 | Presseinfo Nr. 78

  • 20.952 Menschen sind arbeitslos gemeldet, 123 mehr als im Oktober und 2.008 (+ 10,6%) mehr als vor einem Jahr
  • Die Arbeitslosenquote steigt zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte an und liegt nun bei 6,4 %. Vor einem Jahr lag die Quote bei 5,8 Prozent.
  • Positiv hat sich in den letzten Wochen die Zahl der neu gemeldeten Stellen entwickelt. 1.036 kamen neu hinzu, 231 mehr als im Oktober und 156 mehr als im November 2022.
  • Der Bestand an gemeldeten Stellen liegt allerdings nach wie vor mit – 26,6% deutlich niedriger als im Vorjahresmonat
  • Grundsicherung: 22.420 Bedarfsgemeinschaften, 82 weniger als im Oktober, aber 889 mehr als vor einem Jahr  

„Trotz der überwiegend recht milden Witterung in den letzten Wochen hat sich die Situation auf dem regionalen Arbeitsmarkt etwas verschlechtert. Zwar ist die Zahl der gemeldeten Stellen leicht gestiegen, das vor allem der bevorstehenden Weihnachtszeit zu verdanken ist. Dennoch lassen die anhaltend ungünstigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, hohe Energie und Rohstoffpreise, schwer kalkulierbare Investitionsrisiken sowie Fachkräftemangel die Unternehmen bei Personaleinstellungen auch weiterhin verhalten agieren. Befristungen werden zunächst nicht verlängert und in einzelnen Regionen geht die Arbeitskräftenachfrage aus der Zeitarbeitsbranche spürbar zurück. Darüber hinaus beobachten wir, dass Arbeitgeber ihren ehemaligen Beschäftigten mitunter seltener eine Wiedereinstellung nach dem Winter in Aussicht stellen. All dies führte zu leicht steigenden Arbeitslosenzahlen im November“ beschreibt Torsten Hammer, Geschäftsführer operativ der Agentur für Arbeit Thüringen Ost, die derzeitige Lage.

 

Arbeitsmarktgeschehen im Überblick

Die Arbeitslosigkeit ist im November um 123 auf 20.952 gestiegen.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 2.008 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im November 6,4%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,8% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 6.805, das sind 121 mehr als im Vormonat und 631 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,1%. Im Rechtskreis SGB II gab es 14.147 Arbeitslose, das ist ein Plus von 2 gegenüber Oktober; im Vergleich zum November 2022 waren es 1.377 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,3%.

 

Besondere Personengruppen

 

Jugendliche

Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen liegt aktuell bei 2.060 Personen, 74 weniger als im Oktober. Allerdings liegen sie mit 403 (+24,3%) über dem Wert vom Vorjahresmonat. Dieses deutliche Plus an arbeitslosen Jugendlichen ist vor allem auf den Zuzug ausländischer Jugendlicher, insbesondere aus der Ukraine zurückzuführen.

 

Ältere

Die Zahl der älteren arbeitslosen Menschen über 50 Jahre ist leicht angestiegen. Aktuell sind 8.150 Ältere ohne Beschäftigung, 120 mehr als im Oktober und 732 mehr als im Vorjahresmonat.

 

Ausländer

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer ist im Berichtsmonat um 19 Personen zurückgegangen, auf aktuell 5.466. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es allerdings einen Anstieg um 1.068 Personen bzw. 24,3 Prozent.

Der Krieg in der Ukraine ist hierfür die maßgebliche Ursache.

Arbeitskräftenachfrage

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Thüringen Ost waren im November 4.846 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Oktober ist das ein Rückgang von 178 oder 4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.760 Stellen weniger (–27 Prozent). Arbeitgeber meldeten im November 1.036 neue Arbeitsstellen, das waren 156 oder 18 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 10.250 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 2.046 oder 17%. Zudem wurden im November 1.161 Arbeitsstellen abgemeldet, 128 oder 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis November gab es insgesamt 11.496 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 1.687 oder 13%.

 

 

Zu- und Abgänge an Arbeitslosen

Im November meldeten sich 3.966 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 224 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 3.841 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 110 mehr als im November 2022. Seit Jahresbeginn gab es 43.374 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 1.656 Meldungen. Dem gegenüber stehen 41.829 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 2.170 Abmeldungen. Im November meldeten sich 1.546 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 117 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 1.118 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 61 mehr als vor einem Jahr.

 

Grundsicherung

In der Grundsicherung ist die Zahl der Arbeitslosen gegenüber Oktober nahezu unverändert geblieben. Aktuell werden von den Jobcentern im Agenturbezirk Thüringen Ost 14.147 Arbeitslose betreut, 2 mehr als im Vormonat. Zum Vorjahresmonat fällt die Bilanz allerdings negativ aus; 1.377 Personen mehr (+ 10,8%) sind arbeitslos gemeldet.

Ende November gab es 22.420 Bedarfsgemeinschaften, 82 weniger als im Oktober, aber 889 mehr als im November 2022.

Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten lag mit 28.661 Personen unter dem Vormonatswert (- 175 Personen). Zum Vorjahresmonat gab es jedoch einen Anstieg um 1.630 Personen (+ 6,0 %).

Die Träger der Grundsicherung betreuen 67,9% aller Arbeitslosen

 

 

Der Arbeitsmarkt in den Regionen

 

Stadt Gera

Die Arbeitslosigkeit hat sich im November um 36 auf 4.245 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 684 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im November 9,3%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 7,9% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.156, das sind 3 weniger als im Vormonat und 169 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,5%. Im Rechtskreis SGB II gab es 3.089 Arbeitslose, das ist ein Minus von 33 gegenüber Oktober; im Vergleich zum November 2022 waren es 515 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 6,8%.

Im November meldeten sich 774 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 106 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 816 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 97 mehr als im November 2022. Seit Jahresbeginn gab es 8.394 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 508 Meldungen. Dem gegenüber stehen 7.969 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 426 Abmeldungen. Im November meldeten sich 278 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 8 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 224 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 19 mehr als vor einem Jahr.

Im November waren 709 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Oktober ist das ein Rückgang von 29 oder 4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 637 Stellen weniger (–47 Prozent). Arbeitgeber meldeten im November 144 neue Arbeitsstellen, das waren 5 oder 3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 1.460 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 415 oder 22%. Zudem wurden im November 174 Arbeitsstellen abgemeldet, 42 oder 19 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis November gab es insgesamt 2.049 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 252 oder 11%.

 

72,8 Prozent der Arbeitslosen werden in Gera durch das Jobcenter betreut. Das waren im November 3.089 Personen, 33 weniger als im Oktober, aber 515 Personen (+ 20,0 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter in Gera waren 5.425 Bedarfsgemeinschaften registriert; 486 (9,8 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 7.232 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 1.003 mehr (+ 16,1 Prozent) mehr als im Vorjahr.

 

 

Stadt Jena

Die Arbeitslosigkeit hat sich im November um 83 auf 3.183 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 184 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im November 5,6%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,3% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 979, das sind 30 weniger als im Vormonat und 128 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 1,7%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.204 Arbeitslose, das ist ein Minus von 53 gegenüber Oktober; im Vergleich zum November 2022 waren es 56 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,9%.

Im November meldeten sich 634 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 17 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 709 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 46 mehr als im November 2022. Seit Jahresbeginn gab es 7.435 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 447 Meldungen. Dem gegenüber stehen 7.174 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 476 Abmeldungen. Im November meldeten sich 234 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 24 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 214 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 20 mehr als vor einem Jahr.

 

 

 

Im November waren 902 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Oktober ist das ein Plus von 62 oder 7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 153 Stellen weniger (–15 Prozent). Arbeitgeber meldeten im November 258 neue Arbeitsstellen, das waren 87 oder 51 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 2.351 Stellen eingegangen, die Veränderung zum gleichen Zeitraum des Vorjahres ist nur gering (–8). Zudem wurden im November 189 Arbeitsstellen abgemeldet, 15 oder 9 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis November gab es insgesamt 2.344 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 116 oder 5%.

 

69,2 Prozent der Arbeitslosen werden in Jena durch das Jobcenter betreut. Das waren im November 2.204 Personen, 53 weniger als im Oktober, aber 56 Personen (+ 2,2 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter in Jena waren 3.411 Bedarfsgemeinschaften registriert; 20 (- 0,6 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 4.365 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 47 mehr (+ 1,1 Prozent) mehr als im Vorjahr.

 

Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

Die Arbeitslosigkeit ist im November um 87 auf 3.136 gestiegen.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 225 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im November 6,0%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,6% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.035, das sind 67 mehr als im Vormonat und 94 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,0%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.101 Arbeitslose, das ist ein Plus von 20 gegenüber Oktober; im Vergleich zum November 2022 waren es 131 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,0%.

Im November meldeten sich 614 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 19 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 528 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 95 weniger als im November 2022. Seit Jahresbeginn gab es 6.661 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 268 Meldungen. Dem gegenüber stehen 6.477 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 297 Abmeldungen. Im November meldeten sich 230 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 9 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 132 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 46 weniger als vor einem Jahr.

Im November waren 636 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Oktober ist das ein Rückgang von 38 oder 6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 211 Stellen weniger (–25 Prozent). Arbeitgeber meldeten im November 125 neue Arbeitsstellen, das waren 7 oder 5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 1.299 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 420 oder 24%. Zudem wurden im November 168 Arbeitsstellen abgemeldet, 46 oder 38 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis November gab es insgesamt 1.467 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 229 oder 14%

 

67,0 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt durch das Jobcenter betreut. Das waren im November 2.101 Personen, 20 mehr als im Oktober und 131 Personen (+ 6,6 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 3.263 Bedarfsgemeinschaften registriert; 88 (+ 2,8 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 4.065 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 134 mehr (+ 3,4 Prozent) mehr als im Vorjahr.

 

Saale-Holzland-Kreis

Die Arbeitslosigkeit ist im November um 29 auf 1.959 gestiegen.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 128 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im November 4,6%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 4,3% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 711, das sind 21 mehr als im Vormonat und 48 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 1,7%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.248 Arbeitslose, das ist ein Plus von 8 gegenüber Oktober; im Vergleich zum November 2022 waren es 80 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 2,9%.

 

 

 

 

Im November meldeten sich 401 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 19 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 370 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 50 weniger als im November 2022. Seit Jahresbeginn gab es 4.443 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 40 Meldungen. Dem gegenüber stehen 4.344 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 80 Abmeldungen. Im November meldeten sich 192 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 18 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 119 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 3 weniger als vor einem Jahr.

Im November waren 543 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Oktober ist das ein Rückgang von 58 oder 10 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 91 Stellen weniger (–14 Prozent). Arbeitgeber meldeten im November 141 neue Arbeitsstellen, das waren 26 oder 23 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 1.301 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 135 oder 9%. Zudem wurden im November 156 Arbeitsstellen abgemeldet, 23 oder 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis November gab es insgesamt 1.286 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 407 oder 24%.

 

63,7 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Saale-Holzland-Kreis durch das Jobcenter betreut. Das waren im November 1.248 Personen, 8 mehr als im Oktober und 80 Personen (+ 6,8 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 1.957 Bedarfsgemeinschaften registriert; 17 (- 0,8 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 2.411 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 19 mehr (+ 0,8 Prozent) als im Vorjahr.

 

Saale-Orla-Kreis

Die Arbeitslosigkeit ist im November um 68 auf 2.257 gestiegen.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 171 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im November 5,5%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,0% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 971, das sind 65 mehr als im Vormonat und 52 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,4%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.286 Arbeitslose, das ist ein Plus von 3 gegenüber Oktober; im Vergleich zum November 2022 waren es 119 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,1%.

Im November meldeten sich 462 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 9 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 389 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 33 mehr als im November 2022. Seit Jahresbeginn gab es 4.715 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 276 Meldungen. Dem gegenüber stehen 4.564 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 372 Abmeldungen. Im November meldeten sich 230 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 35 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 126 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 12 mehr als vor einem Jahr.

Im November waren 698 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Oktober ist das ein Rückgang von 90 oder 11 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 414 Stellen weniger (–37 Prozent). Arbeitgeber meldeten im November 112 neue Arbeitsstellen, das waren 17 oder 13 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 1.398 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 767 oder 35%. Zudem wurden im November 202 Arbeitsstellen abgemeldet, 37 oder 22 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis November gab es insgesamt 1.656 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 366 oder 18%.

 

57,0 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Saale-Orla-Kreis durch das Jobcenter betreut. Das waren im November 1.286 Personen, 3 mehr als im Oktober und 119 Personen (+ 10,2 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 1.973 Bedarfsgemeinschaften registriert; 61 (+ 3,2 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 2.489 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 109 mehr (+ 4,6 Prozent) als im Vorjahr.

 

 

Landkreis Greiz

Die Arbeitslosigkeit ist im November um 37 auf 2.458 gestiegen.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 180 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im November 5,2%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 4,8% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 949, das sind 10 mehr als im Vormonat und 49 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,0%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.509 Arbeitslose, das ist ein Plus von 27 gegenüber Oktober; im Vergleich zum November 2022 waren es 131 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,2%.

Im November meldeten sich 485 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 38 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 446 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 19 weniger als im November 2022. Seit Jahresbeginn gab es 5.254 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 265 Meldungen. Dem gegenüber stehen 5.153 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 136 Abmeldungen. Im November meldeten sich 183 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 24 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 136 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 5 mehr als vor einem Jahr.

Die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen belief sich im November unverändert auf 667. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 100 Stellen weniger (–13 Prozent). Arbeitgeber meldeten im November 136 neue Arbeitsstellen, das waren 55 oder 68 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 1.189 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 117 oder 9%. Zudem wurden im November 139 Arbeitsstellen abgemeldet, 22 oder 19 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis November gab es insgesamt 1.270 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 213 oder 14%.

 

61,4 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Greiz durch das Jobcenter betreut. Das waren im November 1.509 Personen, 27 mehr als im Oktober und 131 Personen (+ 9,5 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 2.353 Bedarfsgemeinschaften registriert; 8 (- 0,4 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 2.921 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; genauso viele wie im Vorjahr.

 

Landkreis Altenburger Land

Die Arbeitslosigkeit ist im November um 21 auf 3.714 gestiegen.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 436 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im November 8,6%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 7,6% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.004, das sind 9 weniger als im Vormonat und 91 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,3%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.710 Arbeitslose, das ist ein Plus von 30 gegenüber Oktober; im Vergleich zum November 2022 waren es 345 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 6,2%.

Im November meldeten sich 596 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 54 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 583 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 98 mehr als im November 2022. Seit Jahresbeginn gab es 6.472 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 382 Meldungen. Dem gegenüber stehen 6.148 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 655 Abmeldungen. Im November meldeten sich 199 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 1 weniger als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 167 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 54 mehr als vor einem Jahr.

Im November waren 691 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Oktober ist das ein Rückgang von 25 oder 3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 154 Stellen weniger (–18 Prozent). Arbeitgeber meldeten im November 120 neue Arbeitsstellen, das waren 17 oder 17 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 1.252 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 184 oder 13%. Zudem wurden im November 133 Arbeitsstellen abgemeldet, 27 oder 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis November gab es insgesamt 1.424 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 104 oder 7%.

 

73,0 Prozent der Arbeitslosen werden im Landkreis Altenburger Land durch das Jobcenter betreut. Das waren im November 2.710 Personen, 30 mehr als im Oktober und 345 Personen (+ 14,8 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter waren 4.038 Bedarfsgemeinschaften registriert; 299 (+ 8,0 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 5.344 erwerbsfähige Leistungsberechtigte waren gemeldet; 509 mehr (+ 10,5 Prozent) als im Vorjahr.