Machen Sie mehr aus Ihrem Minijob!

Zwei Infoveranstaltungen am 8. März in Cloppenburg und Vechta.

13.02.2023 | Presseinfo Nr. 11

Oldenburger Münsterland. Am 8. März ist der internationale Frauentag. Viele Frauen arbeiten in sogenannten Minijobs. Vor diesem Hintergrund bieten die Arbeitsmarktexpertinnen Katharina Drees (Jobcenter Vechta), Anja Komossa (Jobcenter Cloppenburg) und Stefanie Rolfes-Gröninger (Agentur für Arbeit Vechta) an diesem Tag zwei Informationsveranstaltungen zum Thema Minijob an.

Die erste Veranstaltung findet von 09:00 bis 10:30 Uhr in der Agentur für Arbeit Cloppenburg, Raum 2.13, Pingel-Anton-Platz 5 in Cloppenburg, statt. Die zweite Veranstaltung ist von 14:00 bis 15:30 Uhr in der Agentur für Arbeit Vechta, Raum 2.02, Rombergstraße 51 in Vechta.

Beide Veranstaltungen finden in hybrider Form statt. Das bedeutet, dass die Teilnahme sowohl in Präsenz vor Ort, als auch online per Videokommunikation möglich ist. Die Skype-Zugangsdaten werden nach der Online-Anmeldung unter https://eveeno.com/387255828 für Cloppenburg und  https://eveeno.com/111391156 für Vechta per E-Mail zugeschickt. Eine Anmeldung für die Teilnahme in Präsenz ist nicht erforderlich.

In Vechta wird während der Informationsveranstaltung die Wanderausstellung „Machen Sie mehr aus Ihrem Minijob!“ gezeigt. „Die Ausstellung informiert über die Chancen und Risiken von Minijobs und warum sich bei einem bestehenden Minijob die Umwandlung in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis dauerhaft lohnt“, erläutern die Organisatorinnen.

Minijobs, größtenteils von Frauen ausgeübt, sind eine beliebte Beschäftigungsform. Verschiedene Rahmenbedingungen machen diesen als Zuverdienst zum Familieneinkommen oder als Haupterwerb häufig auf den ersten Blick attraktiver als eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Auf der anderen Seite stellen Minijobs, insbesondere für Frauen, nicht zu unterschätzende Risiken dar. Dies gilt vor allem, wenn dieser nicht nur als Wiedereinstieg oder Überbrückung ausgeübt wird, sondern dauerhaft und als Haupterwerb.

Aufgrund des geringen Einkommens und der geringen Sozialversicherungsleistungen befinden sich Minijobbende oftmals in staatlicher oder partnerschaftlicher Abhängigkeit. Sie haben keine eigenständige Krankenversicherung, keine Pflegeversicherung, keine Arbeitslosenversicherung, keine oder nur geringe Rentenbeiträge. Bei jahrelangem Minijob sind die Rentenansprüche so gering, dass eine eigenständige finanzielle Versorgung im Alter oftmals nicht möglich ist.