Projekte - Best Practice

Übersicht über unsere erfolgreich durchgeführten Projekte

PROMI - Promotion inklusive

Im Rahmen des Projektes PROMI - Promotion inklusive haben insgesamt 45 Hochschulabsolventinnen und -absolventen mit einer Behinderung die Möglichkeit zur Promotion erhalten. Dabei wurden in den Jahren 2013 bis 2015 zusätzliche halbe Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 21 Partner-Hochschulen in ganz Deutschland eingerichtet.

Bei den Promotionsstellen handelt es sich um 3-jährige sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse mit der Möglichkeit zu individuellen Verlängerung um bis zu weitere zwei Jahre, Der Vorteil: Die Promovierenden sind finanziell abgesichert und es besteht ein Rechtsanspruch auf notwendige berufliche Reha-Leistungen.

Der Arbeitgeber-Service für schwerbehinderte Akademiker übernahm dabei die Suche und Beratung geeigneter Bewerberinnen und Bewerber sowie die Vorauswahl. Außerdem klärte er die Fördermöglichkeiten für die Universitäten. Gefördert wrude das Projekt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Inklusion durch berufspraktische Qualifikation im öffentlichen Dienst

2011 durch den Arbeitgeber-Service für schwerbehinderte Akademiker initiiert, zielt das Projekt darauf ab, zusätzliche Stellen im öffentlichen Dienst für schwerbehinderte Akademikerinnen und Akademiker zu schaffen.

Zu den teilnehmenden Behörden zählen beispielsweise das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Bundesministerium für Gesundheit oder die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Auch hier vermittelt der Arbeitgeber-Service für schwerbehinderte Akademiker die Bewerberinnen und Bewerber und stimmt entsprechende Fördermöglichkeiten ab. Im Anschluss an die auf zwei Jahre befristeten Beschäftigungsverhältnisse unterstützt er die Bewerberinnen und Bewerber außerdem bei der Suche nach einer Folgebeschäftigung.

Coaches für inklusive Bildung

Mit dem 2014 in NRW eingeführten Rechtsanspruch behinderter Kinder, eine Regelschule besuchen zu dürfen, verzeichnen alle Beteiligten einen erhöhten Beratungsbedarf. Auf der anderen Seite gibt es viele schwerbehinderte Akademikerinnen und Akademiker, die ihr Wissen und ihre eigene Erfahrung weitergeben können - allerdings trotz hoher Qualifikation und Motivation aufgrund ihrer Behinderung nur unter Schwierigkeiten eine Arbeitsstelle finden.

Um beide Seiten zum gegenseitigen Nutzen zusammenzuführen, hat der Arbeitgeber-Service für schwerbehinderte Akademiker der ZAV zusammen mit dem Kölner Verein mittendrin e.V. und der Universität zu Köln das Projekt „Coaches für inklusive Bildung“ (CiB) ins Leben gerufen – und damit elf neue Arbeitsplätze für lebensältere, schwerbehinderte Akademikerinnen und Akademiker geschaffen, die nun Schulen, Schüler und Eltern zu allen Fragen rund um das Thema Inklusion beraten.