
Vor 6 Jahren hat Marko Rossmann seinen ersten Burger-Imbiss eröffnet. „Major Rossi’s – Der Burgermeister“ hat seinen Standort im thüringischen Nordhausen. Der 39-Jährige hatte für seinen Laden ein eigenes systemgastronomisches Konzept entwickelt. Die wichtigsten Komponenten: frisch zubereitete Burger und Bio-Bier.
Dabei hatte er zunächst ganz andere berufliche Pläne. An der Uni Leipzig hat Marko Rossmann im Hauptfach Politikwissenschaften studiert. Seine Nebenfächer in diesem Magisterstudiengang waren Soziologie und Betriebswirtschaftslehre. „Mir fehlte oft der Praxisbezug im Studium“, erklärt er. Deshalb organisierte er sich selber Praktika und überlegte, wo seine Interessen liegen. Dazu zählte auch die Gastronomie.
Im zehnten Semester hörte er deswegen freiwillig mit dem Studium auf. Mit seiner damaligen Lebensgefährtin eröffnete er zunächst eine Sportsbar. „Dann merkte ich, dass ich etwas Größeres in dem Bereich machen wollte.“
Know-how in Betriebswirtschaft aneignen
Mit seinem neuen Geschäftskonzept wollte Marko Rossmann auf Nummer Sicher gehen. „Deshalb habe ich mich nach einer passenden betriebswirtschaftlichen Weiterbildung umgesehen.“
Er entschied sich für den staatlich zugelassenen Fernlerngang der Hotelakademie in Köln. So konnte er parallel in seinem „Burgermeister“ arbeiten und Geld verdienen. Rund 5.000 Euro Kosten sind für die Weiterbildung angefallen.