Der Buß- und Bettag brachte Bewegung in die Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Ansbach. Kinder konnten einen ganzen Vormittag echte Einblicke gewinnen. Weil Kitas und Schulen geschlossen hatten, Arbeitsstellen aber regulär liefen, organisierten Beschäftigte der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg und der Stadt Ansbach gemeinsam eine Kinderbetreuung. Insgesamt nahmen 26 Kinder und sieben Betreuer*innen teil. Die Feuerwehr öffnete dafür nicht nur die Türen der Wache: Insgesamt vier große Feuerwehrfahrzeuge brachten die Kinder in die Eyber Straße – mit standesgemäßer Einfahrt inklusive Martinshorn und Blaulicht.

Vor Ort folgte eine Führung mit klaren Einblicken in den Alltag der Einsatzkräfte. Eindruck hinterließ neben der Schlauchwaschanlage und Rutschstange die moderne Atemschutzstrecke mit VR-Elementen sowie Sound- und Lichteffekten. Sie zeigt realitätsnah, welche körperlichen Anforderungen ein Einsatz stellt. 

Im Feuerwehrparkours lösten die Kinder in der Wache Aufgaben mit Bezug zur Feuerwehr und stellten ihr Geschick unter Beweis. Brandschutzerzieher Björn Brehme demonstrierte anschließend die komplette Schutzkleidung inklusive Atemschutz. Auch Pascal Mittemeyer, zweiter Kommandant, begleitete den Vormittag.

"Ich freue mich, dass die Kinder so viel über Brandsicherheit gelernt haben", sagt Kerstin Bucka. Sie ist Gleichstellungsbeauftragte der Agentur für Arbeit Ansbach und übernahm die Koordination des Tages. "Mehr Wissen schützt – und mehr Aufmerksamkeit für Brandschutz rettet." 

Passend dazu informierte die Feuerwehr auch anhand eines Spiels im Rahmen der Initiative „www.rauchmelder-lebensretter.de“. Im Escape-Game lernten die Kinder, wie sie Brandfall richtig handeln und im Ernstfall Leben retten.

Zum Abschluss gab es ein Gruppenfoto. Die Kinder schrien ein großes „Dankeschön“ an die Feuerwehr – und das schallte mindestens von Eyb bis zur Residenz.