Arbeitslosigkeit steigt leicht, bleibt jedoch die niedrigste in Hessen

Die Arbeitslosigkeit in Ost- und Waldhessen ist im Februar leicht gestiegen.  Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 4,1 Prozent (Vormonat: 4,0 Prozent; Vorjahr: 4,0 Prozent) und weit unter dem Hessendurchschnitt von 5,9 Prozent.

28.02.2025 | Presseinfo Nr. 20

Die Arbeitslosigkeit in Ost- und Waldhessen ist im Februar leicht gestiegen. Zum Ende des Monats lag die Zahl der Arbeitslosen mit 7.927 um 75 höher als im Januar (+1,0 Prozent) und um 257 über dem Vorjahreswert. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 4,1 Prozent (Vormonat: 4,0 Prozent; Vorjahr: 4,0 Prozent) und weite unter dem Hessendurchschnitt von 5,9 Prozent.
„Die schwache Konjunktur wirkt sich weiter negativ auf unseren Arbeitsmarkt aus. Gerade bei Männern und jungen Menschen erleben wir einen vergleichsweise hohen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.“, erläutert Matthias Dengler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, „Im Februar haben sich 763 Personen aus einem Beschäftigungsver-hältnis heraus arbeitslos gemeldet, während 567 Männer und Frauen ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt beenden konnten.“ 
Der Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur konnte im Februar in den Landkreisen Fulda und Hersfeld-Rotenburg 533 Stellen akquirieren. Das waren 241 mehr als im Monat zuvor, jedoch 88 weniger als vor einem Jahr. Derzeit liegen im Agenturbezirk 2.192 Stellen zur Vermittlung vor. 
Unternehmen nutzen Kurzarbeit
Die Unternehmen nutzen zunehmend das Instrument der Kurzarbeit zur Stabilisierung von Beschäftigungsverhältnissen. Im Agenturbezirk haben seit März vergangenen Jahres 187 Betriebe für 4.542 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Besonders das verarbeitende Gewerbe nahm Kurzarbeitergeld in Anspruch.

Wie sich der Arbeitsmarkt im Februar 2025 in den zum Agenturbezirk gehörenden Landkreise Fulda und Hersfeld-Rotenburg entwickelte, erfahren Sie hier.