Der Arbeitsmarkt im September 2025

Herbstbelebung auf Oktober verschoben

30.09.2025 | Presseinfo Nr. 62

Die Herbstbelebung setzte aufgrund der andauernden Konjunkturschwäche auf dem Arbeitsmarkt spürbar weniger agil ein als üblich. Nachdem die Arbeitslosigkeit in den beiden Monaten zuvor saisonüblich stieg, begann sie trotz weiterer Massenentlassungen zumindest wieder leicht zu sinken. Die Zahl der Arbeitslosen verringerte sich im letzten Monat um 25 Personen (-0,2 Prozent). Ende September waren 14 680 Frauen und Männer im Agenturbezirk Bamberg-Coburg arbeitslos gemeldet. Das sind 998 Personen (+7,3 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Das liegt zum Großteil an den vielen Geflüchteten in der Region, die in der Regel Bürgergeld von den Jobcentern beziehen. Ende September waren im Agenturbezirk 1 032 Ukrainer und weitere 949 Flüchtlinge anderer Herkunftsländer (davon 529 Syrer, 137 Afghanen, 43 Eritreer, 39 Iraker und 32 Iraner) arbeitslos gemeldet. Arbeitsuchend sind insge-samt 3 649 Geflüchtete registriert.
Die Arbeitslosenquote beträgt wie im August weiterhin 4,2 Prozent. Ihr Vorjahresniveau lag bei 3,9 Prozent. Im September wurden 1 452 Menschen arbeitslos, 11,2 Prozent (+146) mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig fanden 1 171 Personen einen neuen Arbeitsplatz. Das waren 96 bzw. 7,6 Prozent weniger als in 2024.

Ernüchternder Start in den Herbst
Die Einschätzung zum Arbeitsmarkt von Stefan Trebes, dem Leiter der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg: „Mit dem Start in das neue Ausbildungs- und Schuljahr sank die Arbeitslosigkeit der unter 25-Jährigen im September wieder. Durch den Beginn des Herbstsemesters an den Hochschulen wird die Arbeitslosigkeit der unter 25-Jährigen im Oktober weiter sinken. Ende September war etwas mehr als jeder zehnte Arbeitslose (10,9 Prozent) jünger als 25 Jahre alt. Aktuell sind 1 606 junge Menschen arbeitslos; 128 bzw. 8,7 Prozent mehr als letztes Jahr. Davon sind 290 Geflüchtete.

Die leichte Aufhellung der Stimmung am Arbeitsmarkt der letzten Monate scheint verflogen. Der normalerweise dynamische Start der Herbstbelebung nach den Sommerferien wurde überlagert von realisierten Massenentlassungen, die in letzter Zeit wieder deutlich zunahmen. Bei einigen Firmen ist mittlerweile die zweite oder dritte Welle des Personalabbaus in vollem Gange. Zeitgleich halten sich die Betriebe mit Investitionsvorhaben zurück. Positiv ist, dass es viele Übernahmen bei Insolvenzen gibt. Jedoch braucht es Zeit, bis die neu aufgestellten Firmen wieder Tritt fassen und Personal einstellen. Durch die Entlassungen bieten sich jedoch auch Chancen für Firmen, die suchen. Mittlerweile sind viele gut qualifizierte Fachkräfte aus verschiedenen Branchen arbeitslos gemeldet. Bewerbertage bei uns im Haus oder direkt vor Ort sind ein bewährter Weg, um diese zu vermitteln. Der Arbeitgeber trifft viele Interessenten in kürzester Zeit und ohne aufwändiges Bewerbungsverfahren. Unser Arbeitgeberservice geht ganz aktiv in die Stellenakquise und sucht gezielt nach Jobperspektiven, speziell für die gemeldeten Bewerber. Wir wollen unseren Bewerbern frühzeitig Hoffnung und Perspektive geben. Dies gelingt uns auch – unsere Region ist stark und wir stemmen uns gegen die Krise.
Für den Oktober rechne ich damit, dass die Herbstbelebung an Dynamik zulegt und die Arbeitslosigkeit spürbar sinkt.“


Golden Ager bedingter Beschäftigungsrückgang durch Ausländer abgefedert
Es gibt 244 567 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Agenturbezirk Bam-berg-Coburg (aktuellster Wert 03/2025). Das sind 0,4 Prozent bzw. 1 048 Beschäftigte weniger als im Jahr zuvor. Gut jeder vierte Beschäftigte (24,4 Prozent) ist mindestens 55 Jahre alt, während hingegen lediglich jeder Zehnte (10,2 Prozent) jünger ist als 25 Jahre. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Ausländer nahm im letzten Jahr um 7,2 Prozent bzw. 1 943 auf 28 906 zu. Etwas mehr als je-der zehnte Beschäftigte (11,8 Prozent) hat somit einen ausländischen Pass. Den mit Abstand größten Beschäftigungsanstieg gab es bei Ukrainern (+638 auf insgesamt 1 912 Beschäftigte). Bei den Hauptherkunftsländern der Flüchtlinge ist die Entwicklung weniger dynamisch ausgeprägt. Dennoch verzeichnen auch Syrer (+290 auf insgesamt 1 340 Beschäftigte), Afghanen (+104 auf insgesamt 540 Beschäftigte), Eritreer (+27 auf insgesamt 321 Beschäftigte), Iraker (+19 auf insgesamt 316 Beschäftigte), und Iraner (+9 auf insgesamt 351 Beschäftigte) einen Beschäftigungszuwachs. Die Zahl der beschäftigten Deutschen ging zeitgleich – bedingt durch die demografische Entwicklung – um 2 991 (-1,4 Prozent) auf 215 661 zurück.

Kurzarbeit sichert Arbeitsplätze querbeet 
Im Mai 2025 (Hochrechnung aktuellster Wert) bezogen im Agenturbezirk insgesamt 152 Betriebe für 2 966 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld. 1,2 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten waren in Kurzarbeit. Die Kurzarbeiterquote bewegt sich weiterhin stabil auf einem sehr niedrigen Niveau. Seit dem Vorjahr ist die Zahl der Betriebe um 55 (+56,7 Prozent) und die der Kurzarbeiter um 968 (+48,4 Prozent) gestiegen.
Stefan Trebes zur Kurzarbeit im Agenturbezirk: „Es fällt auf, dass es bei der Kurzarbeit sowie dem Insolvenzgeld keinen branchenspezifischen Schwerpunkt gibt. Das Transferkurzarbeitergeld bewegt sich seit Monaten stabil auf einem hohen Niveau, besonders in der Region um Coburg, während der Raum Bamberg deutlich weniger betroffen ist. Eine Änderung der Situation im negativen wie positiven Sinne ist aktuell nicht in Sicht.“


Erster leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit in einigen Regionen
Der Arbeitsmarkt der Agentur Bamberg-Coburg umfasst folgende Gebietskörperschaften: Stadt und Landkreis Bamberg, Stadt und Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels.
Durch lahmende Konjunktur setzte die Herbstbelebung in den Regionen des Agenturbezirks im September deutlich weniger dynamisch ein als in prosperierenden Jahren. Die Arbeitslosigkeit sank daher nicht in allen Gegenden des Bezirks. Die einzelnen lokalen Arbeitsmärkte reagieren unterschiedlich intensiv.
In den Landkreisen Lichtenfels (-1,9 Prozent), Coburg (-1,5 Prozent), Bamberg (-0,7 Prozent) und Forchheim (-0,5 Prozent) nahm die Arbeitslosigkeit zum Herbstanfang bereits leicht ab. In Kronach (+0,4 Prozent) sowie den kreisfreien Städten Coburg (+1,3 Prozent) und Bamberg (+2,0 Prozent) stieg sie hingegen etwas.
Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet die Arbeitslosigkeit in den Landkreisen Bamberg (+1,5 Prozent), Coburg (+3,8 Prozent), und Forchheim (+3,9 Prozent) prozentual nur im einstelligen Anstieg. In Lichtenfels (+10,5 Prozent), Kronach (+11,3 Prozent) sowie den kreisfreien Städten Coburg (+11,5 Prozent) und Bamberg (+12,9 Prozent) rangiert die Zunahme prozentual im zweistelligen Bereich.
Die niedrigste Arbeitslosenquote im Agenturbezirk und weiterhin Vollbeschäftigung verbucht der Landkreis Bamberg (2,8 Prozent). Am anderen Ende der Skala steht die Stadt Coburg mit 7,7 Prozent.

Stellenmarkt – Gute Jobchancen für Fachkräfte
Im September 2025 wurden dem Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Bam-berg-Coburg 1 065 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote gemeldet. Dies sind lediglich 1,7 Prozent bzw. 18 weniger im Vergleich zum Vorjahr. Der Bereich der Zeitarbeit meldete mit 284 neuen Jobangeboten 11,8 Prozent (-38) weniger als 2024. Aktuell gibt es 6 483 Beschäftigungsofferten im Bestand, 19,9 Prozent (-1 609) weniger als vor zwölf Monaten.
Rein rechnerisch kommen auf 100 gemeldete sozialversicherungspflichtige Stellen aktuell 226 potentielle arbeitslose Bewerber.
Die Agentur für Arbeit verfügt über einen heterogenen Stellenmix. Der Schwerpunkt des Bedarfs entfällt auf Fachkräfte. Lediglich jede fünfte Stelle (1 308) ist für Helfer bestimmt, von denen über die Hälfte (681) alleine aus der Zeitarbeit kommen. Momentan sind für eine Helferstelle gut sechs potentielle arbeitslose Bewerber ohne Berufsabschluss (insgesamt 7 583) gemeldet.
Der Großteil der vom Arbeitgeberservice betreuten Beschäftigungsangebote entfällt auf folgende Berufssegmente: 1 201 Fertigungstechnik, 968 Verkehr und Logistik, 789 Fertigungsberufe, 673 Gesundheitsberufe, 648 Bau- und Ausbauhandwerk, 513 Handel, 338 Lebensmittel- und Gastgewerbe, 334 unternehmensbezogene Dienst-leistungsberufe sowie 292 soziale und kulturelle Dienstleistungsberufe.
In keinem Berufssegment ist die Arbeitskräftenachfrage im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen, bei fast allen haben die Werte prozentual im zweistelligen Bereich abgenommen. Lediglich bei den Sicherheitsberufen liegt sie auf dem Vorjahrsniveau. Bei Land- Forst- und Gartenbau (-3,6 Prozent), Fertigungstechnik (-7,0), Bau- und Ausbauhandwerk (-10,7 Prozent), IT-Berufen (-10,7 Prozent) sowie Reinigungsberufe (-10,9 Prozent) fällt der Rückgang am geringsten aus.


Jobcenter – Erster leichter Rückgang
Ende September waren bei den sieben Jobcentern des Agenturbezirks insgesamt 
6 473 Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet. In den letzten vier Wochen hat ihre Zahl um 23 Menschen oder 0,4 Prozent leicht abgenommen. Normalerweise ist der Rechtskreis des SGB II von saisonalen Einflüssen am Arbeitsmarkt nicht so ausgeprägt betroffen wie der des SGB III. Dieser profitiert für gewöhnlich bereits im September mit einem spürbaren Rückgang der Arbeitslosigkeit durch den einsetzenden Herbstaufschwung. In diesem Jahr stagnierte (-2 Personen) die Arbeitslosigkeit je-doch im Versichertenbereich aufgrund der gedämpften Konjunktur. Am Monatsende waren dort 8 207 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 14,7 Prozent (+ 1 052) mehr als vor einem Jahr. Der Anstieg resultiert aus den Folgen der weiterhin verhaltenen Konjunktur und den damit verbundenen Entlassungen. Werden länger als ein Jahr Beschäftigte gekündigt, erhalten sie Arbeitslosengeld. Personen, die aufgrund zu kurzer Beschäftigungszeiten noch keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld erwirken konnten, können Anspruch auf Bürgergeld prüfen lassen. Aktuell gibt es 54 (-0,4 Prozent) weniger arbeitslose Bürgergeldbezieher als vor zwölf Monaten.

Arbeitsmarktentwicklung in den Regionen

Stadt Coburg
In der Stadt Coburg setzte die Herbstbelebung im September weniger agil ein als üblich. Die Arbeitslosigkeit stieg in den vergangenen Wochen um 1,3 Prozent (+24 Personen) leicht auf 1 819. 
Die Zahl der Arbeitslosen liegt aktuell um 11,5 Prozent (+187 Personen) über dem Vorjahreswert. Es wurden 54,1 Prozent mehr Menschen freigesetzt als im letzten Jahr. Gleichzeitig fanden 18,2 Prozent weniger Personen eine neue Beschäftigung.
Die Arbeitslosenquote nahm seit August um 0,1 Prozentpunkte auf 7,7 Prozent (Vorjahr 7,0 Prozent) zu. Mit dem Status „Arbeitslos“ waren Ende September in der Stadt 153 Ukrainer und zusätzlich 182 Flüchtlinge anderer Nationen gemeldet, was einen Anstieg der Arbeitslosenquote um 1,4 Prozentpunkte zur Folge hat.
Im September meldeten die Arbeitgeber aus dem Stadtgebiet dem Arbeitgeberservice 183 sozialversicherungspflichtige Stellen, 5,2 Prozent mehr als in 2024. Im Bestand führen die Vermittler aktuell 778 Beschäftigungsangebote, 39,6 Prozent weniger als im Vorjahr.

Landkreis Coburg
Im Landkreis Coburg sank die Arbeitslosigkeit pünktlich mit dem Einsetzen der jährlichen Herbstbelebung im September um 36 (-1,5 Prozent) Personen auf 2 309. Sie hat seit dem Vorjahr um 84 Person bzw. 3,8 Prozent zugenommen. Es wurden in den letzten vier Wochen 10,0 Prozent weniger Personen freigesetzt als in 2024. Derweil fanden 13,7 Prozent weniger einen neuen Job. Die Arbeitslosenquote nahm um 0,1 Prozentpunkte auf 4,7 Prozent (Vorjahr 4,5 Prozent) ab.
Der Arbeitgeberservice konnte im September 124 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote aus dem Landkreis entgegennehmen. Das entspricht 12,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Stellenpool gibt es aktuell 914 Jobangebote; 26,2 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.

Landkreis Kronach
Im Landkreis Kronach begann die Herbstbelebung in diesem Jahr eher verhalten. Die Zahl der Arbeitslosen nahm um 7 Personen bzw. 0,4 Prozent leicht zu. Zum Monatswechsel waren 1 636 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 11,3 Prozent bzw. 166 mehr als vor einem Jahr. Es wurden so viele Personen entlassen wie in 2024, 6,8 Prozent weniger fanden eine neue Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich seit August um 0,1 Prozentpunkte auf 4,4 Prozent. Ihr Vorjahresniveau lag bei 3,9 Prozent.
Aus dem Landkreis Kronach wurden dem Arbeitgeberservice im letzten Monat 100 versicherungspflichtige Stellenangebote gemeldet; 42,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Personalmehrbedarf kommt zum Großteil aus dem Baubereich (insbesondere Sicherungsposten für Baustellen) sowie aus dem Personentransport. Im Stellenpool sind aktuell 683 Jobofferten, lediglich 2,6 Prozent weniger als 2024.

Landkreis Lichtenfels
Im Landkreis Lichtenfels startete in den vergangenen Wochen die Herbstbelebung bereits mit einem leichten Beschäftigungsanstieg. Die Arbeitslosigkeit sank dement-sprechend um 36 Personen (-1,9 Prozent) auf 1 826. Sie liegt aktuell 10,5 Prozent (+173 Personen) über dem Vorjahreswert. Es wurden im Verlauf des letzten Monats 16,1 Prozent mehr Menschen entlassen als im Vorjahr und es fanden 10,2 Prozent weniger einen neuen Job. Die Arbeitslosenquote nahm seit Ende August um 0,1 Prozentpunkte auf 4,7 Prozent ab. Vor einem Jahr zählte sie 4,2 Prozent.
Aus dem Landkreis Lichtenfels wurden der Arbeitgeberservice 109 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsangebote gemeldet, 7,9 Prozent mehr als in 2024. 
Im Bestand sind aktuell 812 Arbeitsplatzangebote, 16,5 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Bamberg Stadt
In der Stadt Bamberg setzte die Herbstbelebung im September dieses Jahres weniger dynamisch ein. Die Arbeitslosigkeit nahm um 2,0 Prozent bzw. 46 Personen leicht zu. Ende des Monats waren 2 331 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 12,9 Prozent (+266) als im Vorjahr. In den vergangenen vier Wochen wurden 12,7 Prozent mehr Menschen entlassen, jedoch auch 6,6 Prozent mehr eingestellt als in 2024. Die Arbeitslosenquote stieg seit August um 0,1 Prozentpunkte auf aktuell 5,2 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 4,7 Prozent.
Im September meldeten die Arbeitgeber aus dem Stadtgebiet 192 sozialversicherungspflichtige Stellen, lediglich 2,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Im Bestand betreut der Arbeitgeberservice aktuell 1 043 Beschäftigungsofferten, 20,9 Prozent weniger als im Vorjahr.

Landkreis Bamberg
Im Landkreis Bamberg setzte im September eine leichte Herbstbelebung ein. Die Zahl der Arbeitslosen nahm seit Ende August um 18 Menschen (-0,7 Prozent) auf      2 496 leicht ab. Sie liegt um 1,5 Prozent (+38 Personen) leicht über dem Vorjahres-wert. Im September verloren 6,0 Prozent mehr Personen ihren Job als in 2024; gleichzeitig fanden 7,1 Prozent weniger eine Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote beträgt unverändert weiterhin 2,8 Prozent (Vorjahr 2,8 Prozent). Dies ist die niedrigste Quote im gesamten Agenturbezirk und entspricht Vollbeschäftigung.
Aus dem Landkreis Bamberg gingen in den vergangenen vier Wochen 168 sozial-versicherungspflichtige Stellenangebote bei den Vermittlungsexperten ein. 9,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Personalmehrbedarf kam zum Großteil aus der Zeitarbeit. Im Stellenpool des Arbeitgeberservice befinden sich aktuell 1 294 Beschäftigungsangebote; 12,1 Prozent weniger als im September 2024.

Landkreis Forchheim
Die Zahl der Arbeitslosen nahm mit dem Beginn der Herbstbelebung im Landkreis Forchheim 12 Personen (-0,5 Prozent) leicht ab. Ende September waren 2 263 Menschen arbeitslos gemeldet; 3,9 Prozent bzw. 84 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt wie im August 3,3 Prozent. Vor einem Jahr lag ihr Wert bei 3,2 Prozent. Im September wurden 18,6 Prozent mehr Menschen freigesetzt als in 2024, 4,3 Prozent weniger fanden einen neuen Arbeitsplatz.
Im September wurden dem Arbeitgeberservice 189 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsangebote aus der Wirtschaft gemeldet; 22,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Bestand gibt es 959 Jobangebote. Vor zwölf Monaten waren es 12,9 Prozent mehr.