An der Spitze der Agentur für Arbeit Elmshorn hat es im November einen Wechsel gegeben. Michaela Bagger hat den Vorsitz der Geschäftsführung übernommen. Sie ist die Nachfolgerin von Ronald Geist, der in den Ruhestand wechselte.
Michaela Bagger, 56, Juristin, verheiratet und Mutter einer volljährigen Tochter, bringt eine langjährige und vielfältige Berufserfahrung innerhalb der Bundesagentur für Arbeit (BA) mit. Seit 1998 ist sie in verschiedenen Führungspositionen tätig gewesen – unter anderem in Stralsund, Heide, Kiel, Elmshorn, Hamburg und Neumünster. Zuletzt war sie zwei Jahre in der Zentrale der BA im Rahmen einer Projektarbeit in Nürnberg tätig.
„Ich freue mich sehr darauf, in Elmshorn an meine früheren beruflichen Stationen anzuknüpfen und gemeinsam mit meinem Team die Arbeitsmarktentwicklung in der Region positiv mitzugestalten“, sagt Michaela Bagger und ergänzt: "Demographie, Digitalisierung und Dekarbonisierung verändern Wirtschaft und Arbeitsmarkt spürbar. Die Arbeitsagentur richtet ihre Dienstleistungsangebote und ihre Organisation an den neuen Bedingungen und Kundenbedürfnissen aus, um als moderner und kompetenter Dienstleister am Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu agieren. Dies ist eine große Herausforderung, der ich mich sehr gerne stelle."
Als neue Vorsitzende will sie weiterhin einen klaren Fokus auf einen nachhaltigen Ausgleich am Arbeitsmarkt setzen. Dazu gehören insbesondere:
Ein gelingender Start ins Berufsleben für junge Menschen,
eine schnelle und nachhaltige Integration arbeitsloser Menschen in Arbeit,
sowie das Erschließen von Arbeits- und Fachkräftepotenzialen für die Unternehmen in der Region.
„Der Ausgleich am Arbeitsmarkt gelingt besser gemeinsam“, so Bagger. „In der Zusammenarbeit mit Jugendberufsagenturen, Jobcentern und allen Akteuren des Arbeits- und Ausbildungsmarktes wollen wir unsere Kompetenzen in der Region weiter bündeln, um die Menschen und Betriebe bestmöglich zu unterstützen.“
Ein weiteres zentrales Anliegen von Michaela Bagger ist der digitale Ausbau der Dienstleistungen der Agenturen, um den Zugang einfacher und bequemer zu gestalten. Kundinnen und Kunden sollen die Angebote so nutzen können, wie es am besten zu ihren Lebensumständen passt – online, telefonisch, persönlich in der Agentur und für Jugendliche direkt an Schulen.