Der Arbeitsmarkt im Februar

Arbeitslosigkeit in Essen leicht gesunken

03.03.2025 | Presseinfo Nr. 4

„Die Zahl der arbeitslosen Menschen in Essen ist im Februar nur leicht auf 34.743
gesunken“, berichtet Andrea Demler, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur
für Arbeit Essen. „Trotz der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Lage zeigt sich etwas
mehr Bewegung auf dem Arbeitsmarkt als im Januar: Unternehmen haben 206 Stellen
mehr gemeldet und auch die Zahl der Menschen, die aus der Arbeitslosigkeit heraus eine
neue Beschäftigung aufnehmen konnten, ist gestiegen. Gleichzeitig haben sich weniger
Personen aus einer Beschäftigung arbeitslos gemeldet. Dennoch bleibt die Lage auf dem
Arbeitsmarkt angespannt. Ob und inwieweit eine Frühjahrsbelebung in den kommenden
Monaten die Arbeitslosenzahl sinken lässt, bleibt abzuwarten.“

Die Arbeitslosigkeit in Essen ist im Februar 2025 leicht gesunken. 34.743 Menschen
waren arbeitslos gemeldet, 21 Personen weniger (-0,1 Prozent) als im Januar, aber 2.223
Personen bzw. 6,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 11,3
Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 10,8 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 7.916 Personen
(170 Personen weniger als im Vormonat, aber 541 Personen mehr als vor einem Jahr).
Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 26.827 Arbeitslose registriert (149 Personen
mehr als im Vormonat und 1.682 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der
Grundsicherung (Jobcenter) wurden 77,2 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im Februar waren in Essen 3.298 junge Menschen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet,
38 mehr als im Januar und 364 mehr als vor einem Jahr (+12,4 %). Mit 2.541 Personen
entfällt das Gros auf das JobCenter (2 mehr zum Vormonat und 316 mehr zum
Vorjahresmonat). 757 junge Frauen und Männer wurden von der Agentur für Arbeit
betreut, das waren 48 mehr als im Vorjahresmonat.

 

Die Unterbeschäftigung[1] lag im Februar bei 46.174 Personen. Das waren 44 Personen
mehr als im Januar (+0,1 %) und 311 mehr als vor einem Jahr (+0,7 %). Die
Unterbeschäftigungsquote beträgt 14,5 Prozent.

 

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 734 Stellen wurden im Februar neu
gemeldet (206 mehr als im Vormonat und 4 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien
Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen,
freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheits- und
Sozialwesen, Handel/Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, Verkehr und
Lager sowie Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 3.279 freie Stellen im Bestand der
Arbeitsagentur.

 

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[1] Die Unterbeschäftigung beschreibt das Volumen der Arbeitslosigkeit einschließlich der Personen, die zum Beispiel wegen der Teilnahme an Qualifizierungs-, Trainings- oder Beschäftigungsmaßnahmen, wegen Krankheit oder vorruhestandsähnlicher Regelungen nicht als arbeitslos gezählt werden.