2023: Berufliche Mobilität steigt weiter

Trotz Energiekrise, Konjunkturschwäche oder Homeoffice: Pendlerverkehr nimmt stetig zu

22.04.2024 | Presseinfo Nr. 22

Im Agenturbezirk Fürth mit den Städten Fürth und Erlangen sowie den Landkreisen Fürth, Erlangen-Höchstadt und Neustadt/Aisch – Bad Windsheim ist die berufliche Mobilität erneut gestiegen, wie der Pendleratlas der Bundesagentur für Arbeit (Stand: Juni 2023) zeigt. So sind in der Region 163.380 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (svB) vom Wohnort in einen anderen Kreis zur Arbeit gependelt (Auspendler). Das sind 1,3 Prozent oder 2.080 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Im Gegenzug kamen von Berufs wegen 152.635 svB ausgehend vom Wohnort in die Region hinein (Einpendler). Dieser Wert ist gegenüber 2022 um 0,4 Prozent oder 665 Personen gesunken. Demnach hat der Agenturbezirk Fürth 10.745 Auspendler mehr als Einpendler. Regional bleibt die Stadt Nürnberg wichtigster Zielpunkt. So kommen aus zehn umliegenden Kreisen rund 69.900 Auspendler in die Frankenmetropole zur Arbeit. Davon kommen 34 Prozent oder 23.739 aus der Kleeblattstadt.

 

Blick in die Regionen


Stadt Fürth
Mehr als 42.530 Personen bewegen sich aus der Stadt Fürth in einen umliegenden Kreis zur Arbeit (Auspendler). Mit rund 23.740 svB pendelt die große Mehrheit nach Nürnberg, gefolgt von Erlangen mit über 5.100 Personen. Gleichzeitig gelangen rund 33.500 svB aus zehn umliegenden Kreisen in die Kleeblattstadt zur Arbeit (Einpendler). Davon kommen mehr als 36 Prozent oder 12.204 aus Nürnberg, gefolgt vom Landkreis Fürth mit knapp 7.240 Personen.  

 

Landkreis Fürth
39.270 Personen bewegen sich aus dem Landkreis Fürth in einen umliegenden Kreis zur Arbeit (Auspendler). Mit fast 19.300 svB pendelt die große Mehrheit nach Nürnberg, gefolgt von der Stadt Fürth mit rund 3.050 Personen. Gleichzeitig gelangen über 13.500 svB aus zehn umliegenden Kreisen ins Fürther Umland zur Arbeit (Einpendler). Davon kommt gut ein Drittel aus Nürnberg, gefolgt von Fürth mit rund 3.050 Personen.

 

Stadt Erlangen
Knapp 22.000 Personen bewegen sich aus der Stadt Erlangen in einen umliegenden Kreis zur Arbeit (Auspendler). Mit rund 7.000 svB pendelt der Großteil nach Nürnberg, gefolgt vom Landkreis Erlangen-Höchstadt mit mehr als 5.560 Personen. Gleichzeitig gelangen rund 64.700 svB aus zehn umliegenden Kreisen in die Hugenottenstadt zur Arbeit. Davon kommen rund 25 Prozent oder fast 16.100 aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt, gefolgt von Nürnberg mit annähernd 12.300 Personen.

 

Erlangen-Höchstadt
Knapp 39.800 Personen bewegen sich aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt in einen umliegenden Kreis zur Arbeit (Auspendler). Mit fast 16.100 svB pendelt der Großteil nach Erlangen zur Arbeit, gefolgt von Nürnberg mit über 9.200 Personen. Gleichzeitig gelangen rund 31.800 svB aus zehn umliegenden Kreisen in das Gebiet Erlangen-Höchstadt (Einpendler). Davon kommen rund 20 Prozent oder 6.500 aus Nürnberg, gefolgt von der Stadt Erlangen mit annähernd 4.600 Personen.

 

Neustadt/Aisch – Bad Windsheim
Knapp 19.800 Personen bewegen sich aus dem Landkreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim in einen umliegenden Kreis zur Arbeit. Mit rund 3.750 svB pendelt der Großteil nach Nürnberg, gefolgt vom Kreis Erlangen-Höchstadt mit rund 3.150 Personen. Gleichzeitig gelangen 9.065 svB aus umliegenden Kreisen zur Arbeit. Davon kommen rund 21 Prozent oder 1.920 svB aus dem Kreis Ansbach, gefolgt von Kitzingen mit annähernd 1.000 Personen.