Vormonat: Plus 113 Personen oder 0,8 Prozent auf 13.913
Vorjahresmonat: Plus 704 Personen oder 5,3 Prozent
Aktuelle Arbeitslosenquote: 3,9 Prozent - Vorjahr: 3,7 Prozent
Stellenzugang 2025: Minus 21,4 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum
Derzeit sind im Agenturbezirk Fürth mit den Städten Fürth und Erlangen sowie den Landkreisen Fürth, Erlangen-Höchstadt und Neustadt/Aisch – Bad Windsheim 13.913 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 113 Personen oder 0,8 Prozent mehr als im Vormonat und 704 oder 5,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bleibt mit aktuell 3,9 Prozent seit Juni unverändert, liegt jedoch um 0,2 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat.
Thomas Dippold, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Fürth, sagt: „Der aktuelle Anstieg der Arbeitslosigkeit ist saisonal üblich und kann im wesentlichen einer Gruppe zugeschrieben werden. Kurz vor den Sommerferien melden sich viele Jugendliche und junge Erwachsene vorsorglich arbeitslos, um dann im Herbst in weiterführende Schulen, Studium oder in eine betriebliche Ausbildung einzumünden. Unverändert problematisch bleibt die Situation auf dem Stellenmarkt, der weit unter Vorjahresniveau verharrt. So haben wir seit geraumer Zeit eine Kombination aus tendenziell steigender Arbeitslosigkeit und einer konjunkurbedingt niedrigen Einstellungsbereitschaft der Unternehmen. Wer jetzt arbeitslos gemeldet ist, sollte die Zeit nutzen, sich beruflich zu qualifizieren. Angesichts des nach wie vor hohen Fachkräftebedarfs und des technologischen Wandels, ist es sinnvoll, sich neue Kompetenzen anzueignen, die auf dem Arbeitsmarkt nachgegfragt werden. Unsere Experten beraten und unterstützen interessierte Arbeitslose und auch Beschäftigte gerne.“
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst im Agenturbezirk Fürth aktuell 1.034 Frauen und Männer. Das sind sechs Personen oder 0,6 Prozent weniger als im Juni und 87 oder 7,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Arbeitslosigkeit Personengruppen: Deutlich mehr junge Menschen
Im Berichtsmonat sind 1.334 junge Leute im Alter von 15 bis 25 Jahren arbeitslos gemeldet. Das sind 126 Personen oder 10,4 Prozent mehr als im Vormonat und 70 oder 5,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Darunter befinden sich 290 Jugendliche von 15 bis 20 Jahren. Das sind 17 Personen oder 6,2 Prozent mehr als ein Monat zuvor und sechs oder 2,1 Prozent mehr als im Juli letzten Jahres. Am anderen Ende der Altersklassen sind die Bewegungen nur marginal. So sind derzeit 4.857 Frauen und Männer im Alter ab 50 Jahren arbeitslos gemeldet. Das sind vier Personen oder 0,1 Prozent weniger als vor einem Monat, aber 104 oder 2,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Darunter befinden sich 3.687 Ältere ab 55 Jahren. Das sind zehn Personen oder 0,3 Prozent mehr als im Vormonat und 145 oder 4,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit ausländischem Pass beträgt 5.057. Das sind 56 Personen oder 1,1 Prozent weniger als ein Monat zuvor, aber 167 oder 3,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Als langzeitarbeitslos gemeldet sind 4.191 Frauen und Männer. Das sind 20 Personen oder 0,5 Prozent mehr als vor einem Monat und 293 oder 7,5 Prozent mehr als im letztjährigen Juli. Die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen ist leicht gesunken. So sind im Berichtsmonat 1.570 schwerbehinderte Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind neun Personen oder 0,6 Prozent weniger als vor einem Monat, aber 52 oder 3,4 Prozent mehr als im letztjährigen Juli.
Gemeldete Arbeitsstellen 2025 – Weiterhin deutlich unter Vorjahresniveau
Es bleibt dabei, die Personalnachfrage nach den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres, bleibt weit hinter dem Vorjahresniveau zurück. So haben die Arbeitgeber im Berichtsmonat 912 offene Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 56 Angebote oder 6,5 Prozent mehr als im Vormonat, aber 422 oder 31,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 7.050 Vakanzen gemeldet. Das sind 1.925 Ausschreibungen oder 21,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 3.836 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind 584 Angebote oder 13,2 Prozent weniger als vor einem Monat und 1.915 oder 33,3 Prozent weniger als im Juli letzten Jahres. Die meisten Stellen werden in diesen Branchen angeboten: Gesundheits- und Sozialwesen: 654, Zeitarbeit: 590, Verarbeitendes Gewerbe: 490, Handel: 489.
Unterbeschäftigung leicht unter Vorjahresniveau
Unter dem Begriff der Unterbeschäftigung werden grundsätzlich zwei Gruppen subsummiert: Zum einen die registrierten Arbeitslosen, zum anderen diejenigen, die zwar nach Sozialgesetzbuch nicht als arbeitslos gezählt werden, aber ohne reguläres Beschäftigungsverhältnis sind. Dazu gehören beispielsweise Menschen, die sich in einer beruflichen Weiterbildung befinden oder vorübergehend arbeitsunfähig sind. Mit darunter fallen auch Selbständige, die Gründerzuschuss erhalten. Beim Ausweisen der Unterbeschäftigung geht es um die transparente Darstellung der Beschäftigungssituation. Dazu die aktuellen Daten der Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) wie folgt: Im Berichtsmonat sind 16.628 Menschen unterbeschäftigt. Das sind acht Personen oder 0,0 Prozent weniger als im Vormonat und 93 oder 0,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 4,6 Prozent (Vormonat: 4,6 / Vorjahresmonat: 4,7).
Blick in die Städte und Landkreise
Stadt Fürth: Arbeitslosigkeit leicht gestiegen
Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Fürth im Juli 2025 gestiegen. 4.493 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 37 Personen mehr (1 Prozent) als im Juni und 220 Personen bzw. 5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,7 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,5 Prozent. Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 150 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (17 mehr als im Vormonat, aber 34 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe. Aktuell befanden sich damit 749 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit): Im Berichtsmonat sind 5.634 Personen unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 7,0 Prozent (Vormonat: 7,0 / Vorjahresmonat: 7,2)
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst in der Stadt Fürth aktuell 305 Frauen und Männer. Das sind zwei Personen oder 0,7 Prozent mehr als im Juni, aber sechs oder 1,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Landkreis Fürth: Arbeitslosigkeit seit Mai nahezu unverändert
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Fürth im Juli 2025 gestiegen. 2.092 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 9 Personen mehr (0,4 Prozent) als im Juni und 117 Personen bzw. 6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,1 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 2,9 Prozent. Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 72 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (12 weniger als im Vormonat und 16 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Baugewerbe, Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 420 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit): Im Berichtsmonat sind 2.439 Personen unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 3,6 Prozent (Vormonat: 3,6 / Vorjahresmonat: 3,7).
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst im Landkreis Fürth aktuell 133 Frauen und Männer. Das sind sechs Personen oder 4,7 Prozent mehr als im Juni und drei oder 2,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Stadt Erlangen: Personalnachfrage bleibt weit unter Vorjahresniveau
Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Erlangen im Juli 2025 gestiegen. 3.241 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 28 Personen mehr (1 Prozent) als im Juni und 211 Personen bzw. 7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,7 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 4,4 Prozent. Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 447 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (50 mehr als im Vormonat, aber 194 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Gesundheits- und Sozialwesen, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Erziehung und Unterricht. Aktuell befanden sich damit 1.190 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit): Im Berichtsmonat sind 3.723 Personen unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 5,3 Prozent (Vormonat: 5,3 / Vorjahresmonat: 5,2).
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst in der Stadt Erlangen aktuell 301 Frauen und Männer. Das sind zwei Personen oder 0,7 Prozent weniger als im Juni und sieben oder 2,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Erlangen-Höchstadt: Personalnachfrage eingebrochen
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Erlangen-Höchstadt im Juli 2025 gestiegen. 2.413 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 24 Personen mehr (1 Prozent) als im Juni und 71 Personen bzw. 3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 2,9 Prozent. Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 133 Stellen wurden im Juli neu gemeldet (5 mehr als im Vormonat, aber 166 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 742 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit): Im Berichtsmonat sind 2.814 Personen unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 3,5 Prozent (Vormonat: 3,5 / Vorjahresmonat: 3,5).
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst im Landkreis Erlangen-Höchstadt aktuell 162 Frauen und Männer. Das sind vier Personen oder 2,4 Prozent weniger als im Juni und 75 oder 31,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Neustadt/Aisch-Bad Windsheim: Mehr gemeldete Stellen als im Vorjahreszeitraum
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst im Landkreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim aktuell 133 Frauen und Männer. Das sind acht Personen oder 5,7 Prozent weniger als im Juni und zwei oder 1,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Arbeitsagentur Neustadt/Aisch: Personalnachfrage 2025 auf Vorjahresniveau
Im Berichtsmonat sind bei der Arbeitsagentur Neustadt/Aisch 1.034 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 29 Personen oder 2,9 Prozent mehr als im Vormonat und 66 oder 6,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ist seit Juni um 0,1 Prozentpunkte auf aktuell 2,8 Prozent gestiegen und liegt damit um 0,2 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat. Die Personalnachfrage bleibt insgesamt eingebremst. So haben die hiesigen Arbeitgeber im Berichtsmonat 52 offene Arbeitsstellen gemeldet. Das sind sechs Angebote oder 13,0 Prozent mehr als ein Monat zuvor, aber 19 oder 26,8 Prozent weniger als im letztjährigen Juli. Seit Jahresbeginn wurden 437 Vakanzen gemeldet. Das sind 22 Ausschreibungen oder 4,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 378 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind 27 Angebote oder 6,7 Prozent weniger als im Vormonat und 152 oder 28,7 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Arbeitsagentur Bad Windsheim: Personalnachfrage 2025 über Vorjahresniveau
Bei der Arbeitsagentur Bad Windsheim sind im Juli 640 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 14 Personen oder 2,1 Prozent weniger als im Vormonat, aber 19 oder 3,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bleibt mit aktuell 2,9 Prozent seit Juni unverändert, liegt jedoch um 0,1 Prozentpunkte höher als im letztjährigen Juli. Die Personalnachfrage ist derzeit zwar abgekühlt, liegt insgesamt jedoch leicht über dem Vorjahreszeitraum. So haben die hiesigen Arbeitgeber im Berichtsmonat 58 offene Arbeitsstellen gemeldet. Das sind zehn Angebote oder 14,7 Prozent weniger als ein Monat zuvor, aber sieben oder 13,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 414 Vakanzen gemeldet. Das sind sechs Ausschreibungen oder 1,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 357 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind drei Angebote oder 0,8 Prozent weniger als im Vormonat und 71 oder 16,6 Prozent weniger als im Juli letzten Jahres.