Vormonat: Minus 172 Personen oder 1,2 Prozent auf 14.397
Vorjahresmonat: Plus 628 Personen oder 4,6 Prozent
Aktuelle Arbeitslosenquote: 4,0 Prozent - Vorjahr: 3,9 Prozent
Stellenzugang 2025: Minus 17,5 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum
Im Agenturbezirk Fürth mit den Städten Fürth und Erlangen sowie den Landkreisen Fürth, Erlangen-Höchstadt und Neustadt/Aisch – Bad Windsheim sind im September 14.397 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 172 Personen oder 1,2 Prozent weniger als im Vormonat, aber 628 oder 4,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ist seit August um 0,1 Prozentpunkte auf aktuell 4,0 Prozent gesunken, liegt jedoch um 0,1 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat.
Thomas Dippold, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Fürth, sagt: „Wesentlicher Grund für den Rückgang der Arbeitslosenzahl ist die Tatsache, dass viele junge Leute ihre vorübergehende Arbeitslosigkeit beenden konnten. Sie haben zum Großteil eine betriebliche Ausbildung, Schule, Studium oder auch eine Arbeit aufgenommen. Dieser saisonale Effekt ist zu über 80 Prozent für den aktuellen Trend verantwortlich. Ansonsten bleibt es dabei: Das Aufkommen an gemeldeten Arbeitsstellen in 2025 hinkt dem Niveau des Vorjahreszeitraums nach wie vor weit hinterher. Daneben ist seit geraumer Zeit die Anzahl derer, die aus der Arbeitslosigkeit in Beschäftigung kommen, um gut ein Drittel geringer als das umgekehrt der Fall ist. Demzufolge haben wir im Ergebnis aktuell rund 2.500 oder gut 20 Prozent Arbeitslose mehr als vor zwei Jahren.“
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst im Agenturbezirk Fürth aktuell 1.055 Frauen und Männer. Das sind 92 Personen oder 8,0 Prozent weniger als im August und 166 oder 13,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Arbeitslosigkeit Personengruppen: Abbau vor allem bei Jüngeren
Im Berichtsmonat sind 1.486 junge Menschen von 15 bis 25 Jahren arbeitslos gemeldet. Das sind 143 Personen oder 8,8 Prozent weniger als im Vormonat, aber 26 oder 1,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Darunter befinden sich 388 15- bis 20-Jährige. Das sind 45 Personen oder 10,4 Prozent weniger als im August und 33 oder 7,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Am anderen Ende der Altersklassen stagnieren die Werte. So sind derzeit 4.937 Ältere ab 50 Jahren arbeitslos gemeldet. Das sind eine Person oder 0,0 Prozent mehr als vor einem Monat und 90 oder 1,9 Prozent mehr als im letztjährigen September. Darunter befinden sich 3.715 Ältere ab 55 Jahren. Das sind acht Personen oder 0,2 Prozent mehr als im Vormonat und 90 oder 2,5 mehr als vor einem Jahr. Als langzeitarbeitslos sind derzeit 4.275 Menschen gemeldet. Das sind 59 Personen oder 1,4 Prozent mehr als ein Monat zuvor und 331 oder 8,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen ist leicht gestiegen. So sind im Berichtsmonat 1.637 schwerbehinderte Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind vier Personen oder 0,2 Prozent mehr als vor einem Monat und 146 oder 9,8 Prozent mehr als im letztjährigen September.
Gemeldete Arbeitsstellen 2025 – Weiterhin deutlich unter Vorjahresniveau
Die Personalnachfrage bleibt auch nach den ersten neun Monaten des Jahres weit hinter dem Vorjahresniveau zurück. So haben die Arbeitgeber im Berichtsmonat 1.053 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 155 Angebote oder 12,8 Prozent weniger als im Vormonat und 231 oder 18 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 9.311 Vakanzen gemeldet. Das sind 1.980 Ausschreibungen oder 17,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 4.179 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind 94 Angebote oder 2,3 Prozent mehr als ein Monat zuvor, aber 1.423 oder 25,4 Prozent weniger als im September letzten Jahres. Die meisten Stellen werden in diesen Branchen angeboten: Zeitarbeit: 750, Gesundheits- und Sozialwesen: 707, Verarbeitendes Gewerbe: 543, Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen: 528.
Unterbeschäftigung leicht unter Vorjahresniveau
Unter dem Begriff der Unterbeschäftigung werden grundsätzlich zwei Gruppen subsummiert: Zum einen die registrierten Arbeitslosen, zum anderen diejenigen, die zwar nach Sozialgesetzbuch nicht als arbeitslos gezählt werden, aber ohne reguläres Beschäftigungsverhältnis sind. Dazu gehören beispielsweise Menschen, die sich in einer beruflichen Weiterbildung befinden oder vorübergehend arbeitsunfähig sind. Mit darunter fallen auch Selbständige, die Gründerzuschuss erhalten. Beim Ausweisen der Unterbeschäftigung geht es um die transparente Darstellung der Beschäftigungssituation. Dazu die aktuellen Daten der Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) wie folgt: Im Berichtsmonat sind 16.922 Menschen unterbeschäftigt. Das sind 145 Personen oder 0,8 Prozent weniger als im Vormonat und 52 oder 0,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 4,7 Prozent (Vormonat: 4,7 / Vorjahresmonat: 4,7).
Blick in die Städte und Landkreise
Stadt Fürth: Arbeitslosigkeit gesunken
Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Fürth im September 2025 gesunken. 4.611 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 82 Personen weniger (-2 Prozent) als im August, aber 137 Personen bzw. 3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,9 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,7 Prozent. Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 134 Stellen wurden im September neu gemeldet (74 weniger als im Vormonat und 8 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Baugewerbe, Verarbeitendes Gewerbe. Aktuell befanden sich damit 743 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit): Im Berichtsmonat sind 5.646 Personen unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 7,1 Prozent (Vormonat: 7,1 / Vorjahresmonat: 7,3)
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst in der Stadt Fürth aktuell 310 Frauen und Männer. Das sind 49 Personen oder 13,7 Prozent Weniger als im August und 43 oder 12,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Landkreis Fürth: Stellenmarkt stark abgekühlt
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Fürth im September 2025 gesunken. 2.149 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 14 Personen weniger (-1 Prozent) als im August, aber 75 Personen bzw. 4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,2 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,1 Prozent. Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 64 Stellen wurden im September neu gemeldet (49 weniger als im Vormonat und 19 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Baugewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 432 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit): Im Berichtsmonat sind 2.491 Personen unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 3,6 Prozent (Vormonat: 3,6 / Vorjahresmonat: 3,7).
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst im Landkreis Fürth aktuell 134 Frauen und Männer. Das ist eine Person oder 0,1 Prozent weniger als im August und zehn oder 6,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Stadt Erlangen: Arbeitslosigkeit gesunken
Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Erlangen im September 2025 gesunken. 3.302 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 63 Personen weniger (-2 Prozent) als im August, aber 189 Personen bzw. 6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,7 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 4,5 Prozent. Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 565 Stellen wurden im September neu gemeldet (61 mehr als im Vormonat, aber 14 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Erziehung und Unterricht. Aktuell befanden sich damit 1.392 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit): Im Berichtsmonat sind 3.752 Personen unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 5,3 Prozent (Vormonat: 5,5 / Vorjahresmonat: 5,4).
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst in der Stadt Erlangen aktuell 293 Frauen und Männer. Das sind 24 Personen oder 7,6 Prozent weniger als im August und drei oder 1,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Erlangen-Höchstadt: Arbeitslosigkeit gesunken
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Erlangen-Höchstadt im September 2025 gesunken. 2.528 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 30 Personen weniger (-1 Prozent) als im August, aber 127 Personen bzw. 5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,1 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3 Prozent. Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 166 Stellen wurden im September neu gemeldet (68 weniger als im Vormonat und 207 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verarbeitendes Gewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 868 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit): Im Berichtsmonat sind 2.882 Personen unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 3,6 Prozent (Vormonat: 3,6 / Vorjahresmonat: 3,5).
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst im Landkreis Erlangen-Höchstadt aktuell 175 Frauen und Männer. Das sind fünf Personen oder 2,8 Prozent weniger als im August und 79 oder 31,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Neustadt/Aisch-Bad Windsheim: Arbeitslosigkeit gestiegen
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst im Landkreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim aktuell 143 Frauen und Männer. Das sind 16 Personen oder 8,3 Prozent weniger als im August und 31 oder 17,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Arbeitsagentur Neustadt/Aisch: Arbeitslosigkeit gestiegen
Bei der Arbeitsagentur Neustadt/Aisch sind im Berichtsmonat 1.130 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 40 Personen oder 3,7 Prozent mehr als im Vormonat und 99 oder 9,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ist seit August um 0,1 Prozentpunkte auf aktuell 3,0 Prozent gestiegen und liegt damit um 0,2 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat. Die Personalnachfrage in diesem Jahr liegt insgesamt sogar etwas über Vorjahresniveau, ist derzeit jedoch deutlich abgekühlt. So haben die hiesigen Arbeitgeber im Berichtsmonat 77 offene Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 20 Angebote oder 20,6 Prozent weniger als ein Monat zuvor, aber 19 oder 32,8 Prozent mehr als im September letzten Jahres. Seit Jahresbeginn wurden 611 Vakanzen gemeldet. Das sind 18 Ausschreibungen oder 3,0 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 406 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind fünf Angebote oder 1,2 Prozent weniger als im Vormonat und 151 oder 27,1 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Arbeitsagentur Bad Windsheim: Arbeitslosigkeit gesunken
Bei der Arbeitsagentur Bad Windsheim sind im Berichtsmonat 677 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 23 Personen oder 3,3 Prozent weniger als im Vormonat, aber eine oder 0,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ist seit August um 0,1 Prozentpunkte auf aktuell 3,0 Prozent gesunken und liegt damit exakt auf dem Wert des Vorjahresmonats. Die Personalnachfrage in diesem Jahr liegt insgesamt nur knapp unter dem Vorjahresniveau. So haben die hiesigen Arbeitgeber im Berichtsmonat 47 offene Arbeitsstellen gemeldet. Das sind fünf Angebote oder 9,6 Prozent weniger als ein Monat zuvor und zwei oder 4,1 Prozent weniger als im September letzten Jahres. Seit Jahresbeginn wurden 513 Vakanzen gemeldet. Das sind sechs Ausschreibungen oder 1,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 338 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind drei Angebote oder 0,9 Prozent weniger als im Vormonat und 52 oder 13,3 Prozent weniger als vor einem Jahr.