Vormonat: Minus 82 Personen oder 0,6 Prozent auf 13.716 Arbeitslose
Vorjahresmonat: Plus 559 Personen oder 4,2 Prozent
Aktuelle Arbeitslosenquote: 3,8 Prozent - Vorjahr: 3,7 Prozent
- Stellenzugang 2025: Minus 17,6 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum
Im Agenturbezirk Fürth mit den Städten Fürth und Erlangen sowie den Landkreisen Fürth, Erlangen-Höchstadt und Neustadt/Aisch – Bad Windsheim sind im November 13.716 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 82 Personen oder 0,6 Prozent weniger als im Vormonat, aber 559 oder 4,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ist seit Oktober um 0,1 Prozentpunkte auf aktuell 3,8 Prozent gesunken und liegt damit um 0,1 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat.
Thomas Dippold, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Fürth, sagt:
Zitat:Unser Arbeitsmarkt stellt sich seit geraumer Zeit wie folgt dar: Es melden sich wesentlich mehr Menschen aus Erwerbstätigkeit heraus arbeitslos, als es Arbeitslosen gelingt in Beschäftigung zu kommen. Die Anzahl der gemeldeten Arbeitsstellen ist in diesem Jahr weit geringer als im Vorjahreszeitraum. Daneben haben wir mehr Betriebe und Personen in Kurzarbeit als im letzten Jahr. Es fehlen nach wie vor Impulse und Perspektiven, die den anhaltenden Druck auf Betriebe und Arbeitsmarkt verringern könnten. Das schlägt sich bei vielen Unternehmen in Unsicherheiten, Zurückhaltung und pessimistischen Erwartungen nieder, wie der aktuelle ifo-Geschäftsklimaindex bestätigt. Danach hat sich die Stimmung der Unternehmen aktuell erneut verschlechtert und lässt die Wirtschaft an einer baldigen Erholung zweifeln.
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst im Agenturbezirk Fürth aktuell 923 Frauen und Männer. Das sind elf Personen oder 1,2 Prozent weniger als im Oktober und 123 oder 11,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Arbeitslosigkeit Personengruppen: Vor allem weniger junge Menschen
Im Berichtsmonat sind 1.218 junge Menschen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet. Das sind 33 Personen oder 2,6 Prozent weniger als im Vormonat, aber 27 oder 2,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Darunter befinden sich 285 Arbeitslose im Alter von 15 bis unter 20 Jahren. Das sind 18 Personen oder 5,9 Prozent weniger als ein Monat zuvor und sieben oder 2,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Auch am anderen Ende der Altersklassen ist die Arbeitslosigkeit etwas gesunken. So sind derzeit 4.870 Frauen und Männer im Alter ab 50 Jahren arbeitslos gemeldet. Das sind 18 Personen oder 0,4 Prozent weniger als vor einem Monat, aber 159 oder 3,4 Prozent mehr als im letztjährigen November. Darunter befinden sich 3.663 Arbeitslose im Alter ab 55 Jahren. Das sind 24 Personen oder 0,7 Prozent weniger als im Vormonat, aber 93 oder 2,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Als langzeitarbeitslos gemeldet sind aktuell 4.261 Frauen und Männer. Das sind 21 Personen oder 0,5 Prozent weniger als ein Monat zuvor, aber 306 oder 7,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit ausländischem Pass beträgt 4.886. Das sind 62 Frauen und Männer oder 1,3 Prozent weniger als vor einem Monat, aber 15 oder 0,3 Prozent mehr als im letztjährigen November. Die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen ist ebenfalls leicht gesunken. So sind im Berichtsmonat 1.616 schwerbehinderte Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 26 Personen oder 1,6 Prozent weniger als vor einem Monat, aber 118 oder 7,9 Prozent mehr als im letztjährigen November.
Gemeldete Arbeitsstellen 2025 – Weit unter Vorjahresniveau
Die Personalnachfrage bleibt in diesem Jahr weit hinter dem Vorjahresniveau zurück. So haben die Arbeitgeber im Berichtsmonat 981 offene Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 136 Angebote oder 16,1 Prozent mehr als im Vormonat, aber 51 oder 4,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. In den zurückliegenden 11 Monaten des Jahres wurden 11.137 Vakanzen gemeldet. Das sind 2.373 Ausschreibungen oder 17,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 4.104 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind 55 Angebote oder 1,3 Prozent weniger als ein Monat zuvor und 1.364 oder 24,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die meisten Stellen werden in diesen Branchen angeboten: Zeitarbeit: 765, Gesundheits- und Sozialwesen: 704, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen: 612, Handel: 501.
Unterbeschäftigung leicht unter Vorjahresniveau
Unter dem Begriff der Unterbeschäftigung werden grundsätzlich zwei Gruppen subsummiert: Zum einen die registrierten Arbeitslosen, zum anderen diejenigen, die zwar nach Sozialgesetzbuch nicht als arbeitslos gezählt werden, aber ohne reguläres Beschäftigungsverhältnis sind. Dazu gehören beispielsweise Menschen, die sich in einer beruflichen Weiterbildung befinden oder vorübergehend arbeitsunfähig sind. Mit darunter fallen auch Selbständige, die Gründerzuschuss erhalten. Beim Ausweisen der Unterbeschäftigung geht es um die transparente Darstellung der Beschäftigungssituation. Dazu die aktuellen Daten der Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) wie folgt: Im Berichtsmonat sind 16.510 Menschen unterbeschäftigt. Das sind 93 Personen oder 0,6 Prozent weniger als im Vormonat und 124 oder 0,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 4,6 Prozent (Vormonat: 4,6 / Vorjahresmonat: 4,6).
Blick in die Städte und Landkreise
Stadt Fürth: Arbeitslosigkeit leicht gesunken
Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Fürth im November 2025 gesunken. 4.367 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 27 Personen weniger (- 0,6 Prozent) als im Oktober, aber 18 Personen bzw. 0,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,5 Prozent und lag damit 01, Prozentpunkte unter Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,6 Prozent. Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 153 Stellen wurden im November neu gemeldet (37 mehr als im Vormonat und sieben mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Baugewerbe, Verarbeitendes Gewerbe. Aktuell befanden sich damit 732 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit): Im Berichtsmonat sind 5.517 Personen unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 6,9 Prozent (Vormonat: 6,9 / Vorjahresmonat: 7,2).
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst in der Stadt Fürth aktuell 254 Frauen und Männer. Das sind fünf Personen oder 1,9 Prozent weniger als im Oktober und 52 oder 17 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Landkreis Fürth: Arbeitslosigkeit leicht gestiegen
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Fürth im November 2025 gestiegen. 2.019 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 10 Personen mehr (0,5 Prozent) als im Oktober und 94 Personen bzw. 4,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3 Prozent und lag damit exakt auf dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 2,8 Prozent. Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 87 Stellen wurden im November neu gemeldet (12 mehr als im Vormonat, aber 8 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Baugewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 447 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit): Im Berichtsmonat sind 2.419 Personen unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 3,5 Prozent (Vormonat: 3,5 / Vorjahresmonat: 3,6).
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst im Landkreis Fürth aktuell 110 Frauen und Männer. Das sind zwei Personen oder 1,9 Prozent mehr als im Oktober, aber eine oder 0,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Stadt Erlangen: Nach Vollbremsung Belebung auf dem Stellenmarkt
Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Erlangen im November 2025 leicht gesunken. 3.204 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 4 Personen weniger (- 0,1 Prozent) als im Oktober, aber 177 Personen bzw. 5,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,6 Prozent und lag damit exakt auf dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 4,4 Prozent. Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 504 Stellen wurden im November neu gemeldet (153 mehr als im Vormonat und 63 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Erziehung und Unterricht. Aktuell befanden sich damit 1.333 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit): Im Berichtsmonat sind 3.664 Personen unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 5,2 Prozent (Vormonat: 5,3 / Vorjahresmonat: 5,3).
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst in der Stadt Erlangen aktuell 272 Frauen und Männer. Das sind fünf Personen oder 1,8 Prozent weniger als im Oktober und acht oder 2,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Erlangen-Höchstadt: Arbeitslosigkeit gesunken
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Erlangen-Höchstadt im November 2025 gesunken. 2.446 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 54 Personen weniger (- 2,2 Prozent) als im Oktober, aber 237 Personen bzw. 10,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,0 Prozent und lag damit um 0,1 Prozentpunkte niedriger als im Vormonat. Vor einem Jahr lag sie bei 2,8 Prozent. Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 118 Stellen wurden im November neu gemeldet (26 weniger als im Vormonat und 122 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verarbeitendes Gewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 829 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit): Im Berichtsmonat sind 2.829 Personen unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 3,5 Prozent (Vormonat: 3,6 / Vorjahresmonat: 3,3).
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst im Landkreis Erlangen-Höchstadt aktuell 169 Frauen und Männer. Das sind zwei Personen oder 1,2 Prozent mehr als im Oktober, aber 20 oder 10,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Neustadt/Aisch-Bad Windsheim: Arbeitslosigkeit leicht gesunken
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst im Landkreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim aktuell 118 Frauen und Männer. Das sind fünf Personen oder 4,1 Prozent weniger als im Oktober und 42 oder 26,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Arbeitsagentur Neustadt/Aisch: Personalnachfrage 2025 auf Vorjahresniveau
1032 Männer und Frauen sind im Berichtsmonat bei der Arbeitsagentur Neustadt/Aisch arbeitslos gemeldet. Das sind 17 Personen oder 1,6 Prozent weniger als im Vormonat, aber 36 oder 3,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bleibt mit aktuell 2,8 Prozent seit Oktober unverändert, liegt jedoch um 0,1 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat. Die Personalnachfrage hat sich deutlich abgeschwächt. So haben die hiesigen Arbeitgeber im Berichtsmonat 68 offene Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 30 Angebote oder 30,6 Prozent weniger als ein Monat zuvor, aber sieben oder 11,5 Prozent mehr als im letztjährigen November. Seit Jahresbeginn wurden 777 Vakanzen gemeldet. Das sind 51 Ausschreibungen oder 7,0 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 420 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind vier Angebote oder 0,9 Prozent weniger als im Vormonat und 81 oder 16,2 weniger als vor einem Jahr.
Arbeitsagentur Bad Windsheim: Arbeitslosigkeit leicht gestiegen
648 Frauen und Männer sind im Berichtsmonat bei der Arbeitsagentur Bad Windsheim arbeitslos gemeldet. Das sind zehn Personen oder 1,6 Prozent mehr als im Vormonat, aber drei oder 0,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bleibt mit aktuell 2,9 Prozent seit Oktober unverändert und liegt exakt auf dem Wert des Vorjahresmonats. Die Personalnachfrage ist leicht abgekühlt, bewegt sich insgesamt jedoch auf Vorjahresniveau. So haben die hiesigen Arbeitgeber im Berichtsmonat 51 offene Arbeitsstellen gemeldet. Das sind zehn Angebote oder 16,4 Prozent weniger als ein Monat zuvor, aber zwei oder 4,1 Prozent mehr als im letztjährigen November. Seit Jahresbeginn wurden 625 Vakanzen gemeldet. Das sind vier Ausschreibungen oder 0,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 343 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind zwölf Angebote oder 3,4 Prozent weniger als im Vormonat und 16 oder 4,5 Prozent weniger als vor einem Jahr.