Der Arbeitsmarkt in Gelsenkirchen und Bottrop im März 2024

Der Arbeitsmarkt in Gelsenkirchen
• Arbeitslosenzahl im März: 19.548
• Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich: -411 oder -2,1%
• Arbeitslosenquote (Vormonatsvergleich): 14,7 Prozent (-0,3%-Punkte)

Der Arbeitsmarkt in Bottrop
• Arbeitslosenzahl im März: 4.920
• Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich: -101 oder -2,0%
• Arbeitslosenquote (Vormonatsvergleich): 8,0 Prozent (-0,1%-Punkte)

28.03.2024 | Presseinfo Nr. 12

Der Arbeitsmarkt in Gelsenkirchen

• Arbeitslosenzahl im März: 19.548
• Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich: -411 oder -2,1%
• Arbeitslosenquote (Vormonatsvergleich): 14,7 Prozent (-0,3%-Punkte)

„Im März ist ein leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit in Gelsenkirchen zu verzeichnen. Aktuell sind 411 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen als noch im Vormonat. Damit ist auch die Arbeitslosenquote um 0,3 Prozentpunkte gesunken und liegt bei 14,7 Prozent“, erklärt Annette Höltermann, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen. „Dieser Rückgang ergibt sich durch einen Anstieg der Menschen, die ihre Arbeitslosigkeit aufgrund einer neuen Beschäftigung beenden konnten. Hier können wir ein Plus von 8,2 Prozent gegenüber Februar verzeichnen. Ebenso mussten sich weniger Menschen aus einer Beschäftigung heraus arbeitslos melden. Hier liegen die Zahlen um 7,7 Prozent unter dem Wert vom Vormonat. Auf der Stellenseite bieten 1.134 offene Angebote Chancen auf den Wiedereinstieg in den Beruf. Wir beraten und unterstützen auch Menschen, die wieder Fuß fassen möchten und derzeit nicht über die aktuellen Qualifikationen verfügen. Auch das Qualifizierungsgeld bietet gute Chancen, sich als Mitarbeiter*in im Unternehmen eine zukunftssichere Beschäftigung zu erhalten. Es richtet sich an Beschäftigte, denen im besonderen Maße durch die Transformation der Arbeitswelt der Verlust von Arbeitsplätzen droht und tritt am 01. April in Kraft. Wir beraten Unternehmen und auch Beschäftigte hierzu individuell und zeigen alle möglichen Wege auf.“

Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung

Im März waren in Gelsenkirchen 19.548 Personen arbeitslos gemeldet, 411 weniger als im Vormonat (-2,1%). Die Arbeitslosenquote sank um 0,3 Prozentpunkte auf 14,7 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die statistische Arbeitslosigkeit in Gelsenkirchen um 232 Personen zugenommen (+1,2%).
Die Zahl der jüngeren Arbeitslosen ist im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Im Berichtsmonat waren 1.793 junge Frauen und Männer im Alter von unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet (+0,7%). Das waren 69 mehr als im März 2023 (+4,0%). 439 Jugendliche entfielen auf die Arbeitsagentur, -12 zum Vormonat und +18 zum Vorjahr, 1.354 junge Frauen und Männer wurden durch das Jobcenter Gelsenkirchen betreut (+25 zum Vormonat und +51 zum Vorjahr).Die tatsächliche Unterbeschäftigung1 für Gelsenkirchen lag im März bei 25.824 Personen, 177 weniger als im Vormonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 18,8 Prozent. Gegenüber März 2023 hat die Unterbeschäftigung um 385 Personen zugenommen (+1,5%).

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit) waren im März 3.709 Personen arbeitslos gemeldet, 47 weniger als im Vormonat.
Im Rechtskreis des SGB III lag die Unterbeschäftigung im März bei 4.278 Personen, das waren 4 weniger als im Februar und 285 mehr als im März 2023.

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)

Im Jobcenter Gelsenkirchen wurden 15.839 Arbeitslose gezählt, 364 weniger als im Vormonat (-2,2%). Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die statistische Arbeitslosigkeit um 85 Personen abgenommen (-0,5%).
Im aktuellen Berichtsmonat lag die Unterbeschäftigung im Rechtskreis des SGB II bei 21.545 Personen, das waren 174 weniger als im Februar und 99 mehr als im März 2023.

Arbeitskräftenachfrage

Unternehmen aus Gelsenkirchen meldeten der Arbeitsagentur im Berichtsmonat insgesamt 264 neue freie Stellen. Das waren 44 weniger als im Vormonat und 17 weniger als im März des vergangenen Jahres. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die „Bau- und Ausbauberufe“, gefolgt von „fertigungstechnischen Berufen“ sowie „medizinischen und nicht-medizinischen Gesundheitsberufen“.
Der aktuelle Bestand an offenen Stellen beläuft sich auf 1.134 Vakanzen, ein Plus von 12 Stellen gegenüber Februar.

Der Arbeitsmarkt in Bottrop

• Arbeitslosenzahl im März: 4.920
• Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich: -101 oder -2,0%
• Arbeitslosenquote (Vormonatsvergleich): 8,0 Prozent (-0,1%-Punkte)

„Die Arbeitslosigkeit in Bottrop ist im März um 2,0 Prozent gegenüber Februar gesunken und liegt aktuell bei 4.920 Personen. Damit ist auch die Arbeitslosenquote auf 8,0 Prozent gesunken“, berichtet Annette Höltermann, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen. „Auf der Stellenseite ist im März ein leichter Rückgang der offenen Vakanzen zu verzeichnen, dennoch bieten 786 freie Arbeitsplätze gute Chancen für den Wiedereinstieg in den Beruf. Zum 1. April 2024 treten Neuregelungen des Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung in Kraft. Neue Leistung im Rahmen der Beschäftigtenqualifizierung ist das Qualifizierungsgeld. Zielgruppe des Qualifizierungsgeldes sind Beschäftigte, denen im besonderen Maße durch die Transformation der Arbeitswelt der Verlust von Arbeitsplätzen droht. Wir beraten Unternehmen sowie Beschäftigte zu den bestehenden Möglichkeiten. So kann durch eine berufliche Weiterbildung eine zukunftssichere Beschäftigung im aktuellen Betrieb ermöglicht werden.“

Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung

Im März waren in Bottrop 4.920 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 101 weniger als im Vormonat (-2,0%). Die Arbeitslosenquote ist um 0,1 Prozentpunkt gegenüber dem Vormonat gesunken und liegt bei 8,0%. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die statistische Arbeitslosigkeit in Bottrop um 319 Personen zugenommen (+6,9%).
Mit aktuell 440 arbeitslosen Personen unter 25 Jahren gab es einen Rückgang um 38 Jugendliche im Vergleich zum Vormonat und eine Zunahme um 45 Personen im Vergleich zum Vorjahresmonat. 147 Ju-gendliche entfielen auf die Arbeitsagentur (-8 zum Vormonat), 293 junge Frauen und Männer wurden durch das Jobcenter Arbeit für Bottrop betreut (-30 zum Vormonat).
Die Unterbeschäftigung3 für Bottrop lag im März bei 6.564 Personen, 78 weniger als im Februar und 292 mehr als im März des vergangenen Jahres (+4,7%).

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)

Die Agentur für Arbeit betreute im Bereich der Arbeitslosenversicherung 1.437 Arbeitslose, 27 weniger als im Februar (-1,8%) und 117 mehr als vor Jahresfrist (+8,9%).
Im Rechtskreis des SGB III lag die Unterbeschäftigung im Berichtsmonat bei 1.718 Personen, 2 Personen weniger als im Februar und 138 mehr als ein Jahr zuvor (+8,7%).

Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)

Das Jobcenter „Arbeit für Bottrop“ zählte in der Grundsicherung für Arbeitsuchende 3.483 Arbeitslose (-2,1%). Das waren 202 mehr als vor Jahresfrist (+6,2%).
Im Rechtskreis des SGB II lag die Unterbeschäftigung bei 4.846 Personen, 77 weniger als im Vormonat und 154 mehr als im März 2023 (+3,3%).

Arbeitskräftenachfrage

Bottroper Arbeitgeber meldeten der Arbeitsagentur im Berichtsmonat insgesamt 117 neue freie Stellen. Das waren 148 weniger als im Vormonat und 69 weniger als im März des vergangenen Jahres. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die „Verkehrs- und Logistikberufe“, gefolgt von „fertigungstechnischen Berufen“ sowie „Bau- und Ausbauberufen“.
Der aktuelle Bestand an offenen Stellen beläuft sich auf 786 Vakanzen, ein Minus von 27 Stellen gegen-über Februar.

Beschäftigung

Zum aktuellen Stichtag Ende September 20234 waren am Arbeitsort Bottrop insgesamt 33.700 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 509 Beschäftigte mehr als im Juni 2023 (+1,5 %) und 158 Personen oder 0,5% mehr als im Vorjahresquartal (September 2022). Von den Beschäftig-ten arbeiteten 68,4 % in Vollzeit.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal gab es nach Branchen betrachtet die stärkste Zunahme im Gesund-heitswesen (+184 oder +4,9%). Am ungünstigsten war hingegen die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe (-171 oder -4,5%).