Mit Fleiß, Ausdauer und einer klaren Zielstrebigkeit hat Joe Mields geschafft, was nicht vielen in seiner Situation gelingt: Der 19-Jährige aus Ferdinandshof steigt nach einer durch die Arbeitsagentur geförderten Einstiegsqualifizierung direkt ins zweite Lehrjahr als Kraftfahrzeugmechatroniker (Kfz-Mechatroniker) ein und das, obwohl seine schulischen Voraussetzungen zunächst nicht die besten waren.
Die Erfolgsgeschichte von Joe Mields begann in der Autowerkstatt von Kfz-Meister Frank Fleischhauer. Der 53-Jährige führt seit 2011 den Betrieb „Fahrzeugreparatur Fleischhauer“ und ist nicht nur für Reparaturen und Wartungen verschiedenster Fahrzeugtypen bekannt, sondern auch für seine Leidenschaft, Oldtimer zu restaurieren. Immer wieder ermöglicht er Jugendlichen Einblicke in die Praxis. So auch Joe, der zunächst ein Schülerpraktikum absolvierte. „Als er dann fragte, ob er bei mir auch seine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker beginnen könne, war ich ehrlich gesagt skeptisch“, erinnert sich Frank Fleischhauer. Zwar hatte Joe die Berufsreife erreicht, doch Mathematik und Physik bereiteten ihm Schwierigkeiten. Beides sind wichtige Fächer im Kfz-Bereich. Da die Ausbildung insgesamt sehr anspruchsvoll ist, entscheiden sich viele Betriebe für Bewerber*innen mit mittlerer Reife.
Doch Joe ließ nicht locker. Im Oktober 2024 startete er zunächst mit einer Einstiegsqualifizierung, einem von der Arbeitsagentur gefördertem sozialversicherungspflichtigen Langzeitpraktikum. Dabei erhielt er Einblicke in alle Abläufe der Werkstatt, durfte Verantwortung übernehmen und besuchte bereits den Berufsschulunterricht. Schon bald überzeugte er nicht nur seinen Chef, sondern auch seine Lehrer.
„Joe hat Willen und ist kritikfähig. Er hat während der Zeit gelernt, sich Dinge selbst zu erarbeiten“, lobt Frank Fleischhauer. Dabei legte der Kfz-Meister besonderen Wert auf eigenständiges Arbeiten. „Wenn ein Wagen in die Werkstatt kommt, verschaffen sich beide zunächst einen Überblick. Danach erarbeitet Joe einen Lösungsvorschlag, den wir gemeinsam auswerten. So wächst er Schritt für Schritt in den Beruf hinein.“
Auch außerhalb des Werkstattalltags wurde zukünftigen Azubi unterstützt. Damit Joe seinen Führerschein machen konnte, übernahm die Firma die Kosten für die Fahrschule ging zur Finanzierung eines Autos in Vorleistung. Gleichzeitig fordert Frank Fleischhauer aber auch Leistung: „Ich gebe Joe auch mal Hausaufgaben auf“, erklärt er. Für den jungen Mann erwies sich das als wertvoll: „Einige Themen kamen später tatsächlich in der Berufsschule dran.“ Besonders schätzt Joe die Arbeitsatmosphäre im Betrieb: „Herr Fleischhauer ist ein toller Chef. Wir arbeiten als Team zusammen und er ist auch für einen Spaß zu haben.“
Während seiner Einstiegsqualifizierung erhielt Joe ein monatliches Entgelt von 276 Euro. „Das ist im Vergleich zum regulären Ausbildungsgehalt nicht viel“, berichtet er. Umso größer ist seine Freude, dass er nun als Auszubildender ins zweite Lehrjahr einsteigen darf und das entsprechende Gehalt bekommt. „Das ist drei Mal so viel wie im Praktikum“, sagt Joe strahlend. Sein nächstes Ziel: Er möchte mit seiner Freundin in eine eigene Wohnung ziehen.
Für Frank Fleischhauer ist klar: „Man muss jungen Leuten eine Chance geben. Fachkräfte fallen nicht vom Himmel, man muss sie ausbilden.“ Sein Einsatz hat sich gelohnt, denn Joe hat bewiesen, dass man mit Durchhaltevermögen und Willen auch mit schwierigen Voraussetzungen weit kommen kann. Joe selbst fasst seine Erfahrung schlicht, aber eindrucksvoll zusammen: „Wenn man etwas aus seinem Leben machen will, dann muss man auch etwas dafür tun.“
Mit Fleiß, Ausdauer und einer klaren Zielstrebigkeit hat Joe Mields geschafft, was nicht vielen in seiner Situation gelingt: Der 19-Jährige aus Ferdinandshof steigt nach einer durch die Arbeitsagentur geförderten Einstiegsqualifizierung direkt ins zweite Lehrjahr als Kraftfahrzeugmechatroniker (Kfz-Mechatroniker) ein und das, obwohl seine schulischen Voraussetzungen zunächst nicht die besten waren.
Die Erfolgsgeschichte von Joe Mields begann in der Autowerkstatt von Kfz-Meister Frank Fleischhauer. Der 53-Jährige führt seit 2011 den Betrieb „Fahrzeugreparatur Fleischhauer“ und ist nicht nur für Reparaturen und Wartungen verschiedenster Fahrzeugtypen bekannt, sondern auch für seine Leidenschaft, Oldtimer zu restaurieren. Immer wieder ermöglicht er Jugendlichen Einblicke in die Praxis. So auch Joe, der zunächst ein Schülerpraktikum absolvierte. „Als er dann fragte, ob er bei mir auch seine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker beginnen könne, war ich ehrlich gesagt skeptisch“, erinnert sich Frank Fleischhauer. Zwar hatte Joe die Berufsreife erreicht, doch Mathematik und Physik bereiteten ihm Schwierigkeiten. Beides sind wichtige Fächer im Kfz-Bereich. Da die Ausbildung insgesamt sehr anspruchsvoll ist, entscheiden sich viele Betriebe für Bewerber*innen mit mittlerer Reife.
Doch Joe ließ nicht locker. Im Oktober 2024 startete er zunächst mit einer Einstiegsqualifizierung, einem von der Arbeitsagentur gefördertem sozialversicherungspflichtigen Langzeitpraktikum. Dabei erhielt er Einblicke in alle Abläufe der Werkstatt, durfte Verantwortung übernehmen und besuchte bereits den Berufsschulunterricht. Schon bald überzeugte er nicht nur seinen Chef, sondern auch seine Lehrer.
„Joe hat Willen und ist kritikfähig. Er hat während der Zeit gelernt, sich Dinge selbst zu erarbeiten“, lobt Frank Fleischhauer. Dabei legte der Kfz-Meister besonderen Wert auf eigenständiges Arbeiten. „Wenn ein Wagen in die Werkstatt kommt, verschaffen sich beide zunächst einen Überblick. Danach erarbeitet Joe einen Lösungsvorschlag, den wir gemeinsam auswerten. So wächst er Schritt für Schritt in den Beruf hinein.“
Auch außerhalb des Werkstattalltags wurde zukünftigen Azubi unterstützt. Damit Joe seinen Führerschein machen konnte, übernahm die Firma die Kosten für die Fahrschule ging zur Finanzierung eines Autos in Vorleistung. Gleichzeitig fordert Frank Fleischhauer aber auch Leistung: „Ich gebe Joe auch mal Hausaufgaben auf“, erklärt er. Für den jungen Mann erwies sich das als wertvoll: „Einige Themen kamen später tatsächlich in der Berufsschule dran.“ Besonders schätzt Joe die Arbeitsatmosphäre im Betrieb: „Herr Fleischhauer ist ein toller Chef. Wir arbeiten als Team zusammen und er ist auch für einen Spaß zu haben.“
Während seiner Einstiegsqualifizierung erhielt Joe ein monatliches Entgelt von 276 Euro. „Das ist im Vergleich zum regulären Ausbildungsgehalt nicht viel“, berichtet er. Umso größer ist seine Freude, dass er nun als Auszubildender ins zweite Lehrjahr einsteigen darf und das entsprechende Gehalt bekommt. „Das ist drei Mal so viel wie im Praktikum“, sagt Joe strahlend. Sein nächstes Ziel: Er möchte mit seiner Freundin in eine eigene Wohnung ziehen.
Für Frank Fleischhauer ist klar: „Man muss jungen Leuten eine Chance geben. Fachkräfte fallen nicht vom Himmel, man muss sie ausbilden.“ Sein Einsatz hat sich gelohnt, denn Joe hat bewiesen, dass man mit Durchhaltevermögen und Willen auch mit schwierigen Voraussetzungen weit kommen kann. Joe selbst fasst seine Erfahrung schlicht, aber eindrucksvoll zusammen: „Wenn man etwas aus seinem Leben machen will, dann muss man auch etwas dafür tun.“