Ausbildung im Bezirk der Agentur für Arbeit Hannover

Ausbildungsmarkt 2024/2025

30.10.2025 | Presseinfo Nr. 18

Abschluss auf dem Ausbildungsmarkt 2024/2025

Zitat:

„Am Ausbildungsmarkt suchten mehr Jugendliche eine Ausbildung als in den Vorjahren, bei etwas weniger gemeldeten Ausbildungsstellen. Für viele Jugendliche und Unternehmen verlief die Suche erfolgreich und die überwiegende Mehrheit hat ein Angebot gefunden bzw. eine Alternative dazu.
Wenn das Angebot leider nicht passte, also Jugendliche ihre gesuchte Ausbildungsstelle nicht fanden, oder auch Betriebe ohne passende Nachwuchskraft blieben, kümmern wir uns auf Nachfrage um individuelle Lösungen bis zum Jahreswechsel. Unser Ansatz ist es laufend individuelle Beratung für beide Seiten anzubieten und über viele Veranstaltungen das persönliche Kennenlernen zu fördern“, erklärt Heike Döpke, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hannover.

Im Bereich der Agentur für Arbeit Hannover waren bis zum Abschluss des Ausbildungsmarktes insgesamt 7.573 Interessierte als Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 2.667 Jugendliche mit Migrationshintergrund.
Von den 7.573 Bewerberinnen und Bewerber waren zahlenmäßig 468 Personen (7 Prozent) mehr als im vergangenen Beratungsjahr gemeldet. Davon suchen aktuell 692 Bewerberinnen und Bewerber aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden.

42 Prozent der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber bewarben sich mit dem Realschulabschluss, 31 Prozent mit dem Hauptschulabschluss und 16 Prozent mit der Fach- oder Hochschulreife auf die offenen Stellen. 40 Prozent der Jugendlichen hat die Schule im aktuellen Berufsberatungsjahr beendet, die Übrigen schon vor längerer Zeit.

Bei ihren Berufswünschen orientierten sich die Jugendlichen an den Entwicklungen des Arbeits- und Ausbildungsmarktes. Die Top 10 der Berufswünsche der Jugendlichen sind: Kaufmann/-frau - Büromanagement, Medizinische/r Fachangestellte/r, Kfz.-Mechatroniker - PKW-Technik, Fachinformatiker-Anwendungsentwicklung, Verkäufer/in, Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Fachinformatiker/in - Systemintegration, Anlagenmechaniker/in - Sanitär-/Heiz.-Klimatechnik, Friseur/in und Elektroniker/in- Energie-/Gebäudetechnik.

Es haben sich bislang 6.881 Jugendliche bei der Berufsberatung abgemeldet. Von ihnen
begannen rund 34 Prozent eine Berufsausbildung bzw. ein duales Studium. 16 Prozent der
abgemeldeten Jugendlichen besuchen auch zukünftig die Schule. Weitere 1 Prozent
starteten in ein Studium. 49 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber nahmen eine
Erwerbstätigkeit auf, begannen eine Fördermaßnahme zur Berufsvorbereitung oder leisten
gemeinnützige/soziale Dienste.

Die regionalen Unternehmen haben bisher 6.123 Ausbildungs- und duale Studienplätze
gemeldet (280 Stellen bzw. 4 Prozent weniger als vor einem Jahr). Rein rechnerisch
kommen damit auf 100 Stellen 128 Bewerberinnen und Bewerber. Es blieben 826
Ausbildungs- und duale Studienplätze unbesetzt, vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau
im Einzelhandel, Verkäufer/in, Kaufmann/-frau - Büromanagement, Verwaltungsfachangestellte-Kommunalverwaltung und Fachwirt/in - Handel (Ausbildung).

Die Top 10 der gemeldeten Ausbildungsstellen (inkl. der dualen Studienplätze) waren:
Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Kaufmann/-frau - Büromanagement,
Medizinische/r Fachangestellte/r, Fachkraft - Lagerlogistik, Fachwirt/in - Handel (Ausbildung),
Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r, Fachinformatiker/in - Systemintegration,
Elektroniker/in für Betriebstechnik und Industriekaufmann/-frau.