Initiiert wurde der Austausch von der Europavertretung der Bundesagentur für Arbeit und organisiert und umgesetzt von der Wolfsburger Arbeitsagentur sowie der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Hannover.
An zwei Tagen informierten sich die vier lettischen Gäste –aus der lettischen Abteilung für den Arbeitsmarkt sowie der Abteilung Digitalisierung und Wandel – über die Strukturen und Angebote der Berufsorientierung und Arbeitsberatung in Deutschland.
Nach einer Begrüßung des Leiters der Agentur für Arbeit Wolfsburg, Ulf Steinmann, erhielten sie am ersten Tag Einblicke in die verschiedenen Themeninseln und die Nutzung moderner Medien, etwa durch den Einsatz von Virtual-Reality-Brillen, im Berufsinformationszentrum (BiZ) Wolfsburg. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wolfsburger Arbeitsagentur hielten Vorträge und stellten die Verfahren und Angebote der Berufsberatung in Deutschland sowie das Serviceangebot und Konzept des BiZ´ vor.
Neben dem fachlichen Austausch standen auch kulturelle Eindrücke auf dem Programm: Bei einer gemeinsamen Stadtführung durch Wolfsburg konnten die Gäste die Stadt kennenlernen.
Am zweiten Tag stand morgens ein interaktiver Austausch bei Volkswagen zum Thema „Qualifizierung der Mitarbeitenden in der Transformation“ auf der Agenda. Abschließend haben die Gäste einen Überblick über die Angebote der Arbeitsagentur zur beruflichen Weiterbildung und zur Förderung der Qualifizierung von Berufstätigen erhalten.
Die Gespräche zwischen den Arbeitsmarktfachleuten aus Lettland und Deutschland zeigten viele Parallelen, aber auch unterschiedliche Ansätze auf. Besonders der Austausch über die Wege der Berufsorientierung und den Arbeitsmarkt im Wandel im Zuge der Transformation wurde von beiden Seiten als äußerst bereichernd empfunden.
„Der direkte Dialog mit unseren europäischen Partnern ist von großer Bedeutung. Wir lernen voneinander, entwickeln neue Ideen und stärken damit die berufliche Orientierung über die Grenzen Deutschlands hinaus“, betonte Ulf Steinmann in seiner Begrüßungsrede.
Der Besuch war geprägt von Offenheit, Neugier und einem sehr guten fachlichen Austausch – eine wichtige Grundlage für die weitere Zusammenarbeit im europäischen Kontext.