Das Medianentgelt aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten ist im Bezirk der Arbeitsagentur Koblenz-Mayen, der die Stadt Koblenz und die Kreise Mayen-Koblenz, Cochem-Zell und Ahrweiler umfasst, im vergangenen Jahr deutlich gestiegen, berichtet die Agentur. Hierüber gibt die neueste Entgeltstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) Auskunft. Sie untersucht zum Stichtag 31.12.2024 das Entgelt sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigter (ohne Auszubildende).
In der Stadt Koblenz lag das durchschnittliche Bruttomonatseinkommen bei 4.179 Euro. 2023 lag es noch bei 3.938 Euro. Während Männer im Schnitt 4.411 Euro verdienten, waren es bei den Frauen 3.875 Euro.
Das Medianentgelt von sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten im Kreis Mayen-Koblenz lag mit 3.737 Euro niedriger als im Stadtgebiet. Das liegt an der unterschiedlichen Unternehmensstruktur. Männer verdienten im Schnitt mit 3.810 Euro 293 Euro mehr als Frauen (3.517 Euro).
Im Kreis Cochem-Zell haben die Beschäftigten 2024 im Durchschnitt 3.526 Euro verdient – Männer 3.666 Euro, Frauen 3.145 Euro.
Im Kreis Ahrweiler verdienten die sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten durchschnittlich 3.667 Euro. 2023 waren es noch 3.485 Euro. An der Ahr liegt das Medianentgelt von Männern bei 3.717 Euro und damit 194 Euro höher als das der Frauen (3.523 Euro). Der Unterschied in der Bezahlung von Männern und Frauen (Gender Pay Gap) ist an der Ahr damit weniger ausgeprägt als in den Nachbarregionen.
Die Entgeltstatistik kann unter folgendem Link abgerufen werden: