Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen (Stadt Landshut, Landkreis Landshut, Landkreis Rottal-Inn, Landkreis Dingolfing-Landau) saisonbedingt leicht gestiegen. „Grund dafür sind vor allem die Sommerferien, in denen viele Betriebe kaum einstellen und befristete Verträge enden. Besonders jüngere Menschen, die ihre Ausbildung oder Schule beendet haben, melden sich in dieser Zeit verstärkt arbeitslos. Auch wenn die Nachfrage nach Arbeitskräften im Vorjahresvergleich um knapp ein Viertel abgenommen hat, sind noch über 3.500 Arbeitsstellen bei uns im Stellenpool. Ich gehe daher davon aus, dass von den neu gemeldeten Arbeitslosen viele im Herbst wieder eine Stelle finden werden“, so Karl-Heinz Krenn, Bereichsleiter in der Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen.
11.828 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 607 Personen mehr (fünf Prozent) als im Juli und 1.077 Personen bzw. zehn Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,2 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,9 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 6.664 Personen (431 Personen mehr als im Vormonat und 1.288 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 5.164 Arbeitslose registriert (176 Personen mehr als im Vormonat, aber 211 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 44 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 2.775 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.276 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 2.169 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 771 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 649 Stellen wurden im August neu gemeldet (47 mehr als im Vormonat, aber 30 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Die Zahl der bei der Agentur für Arbeit gemeldeten Arbeitsstellen ist im August geringfügig gesunken, und zwar um drei auf 3.547. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es jedoch 1.096 Stellen weniger (minus 24 Prozent).
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 250 (entspricht -3 Prozent) auf insgesamt 7.356. 9.867 Personen bezogen als erwerbsfähige Leistungsberechtigte Bürgergeld, das waren 222 Personen weniger (-2 Prozent) als vor einem Jahr.
Die Regionen im Überblick
Stadt Landshut
Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Landshut im August 2025 gestiegen. 2.863 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 95 Personen mehr (3 Prozent) als im Juli und 260 Personen bzw. 10 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,5 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,9 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.435 Personen (20 Personen mehr als im Vormonat und 305 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.428 Arbeitslose registriert (75 Personen mehr als im Vormonat, aber 45 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 50 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 617 Personen arbeitslos. Davon kamen 258 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 533 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 216 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 173 Stellen wurden im August neu gemeldet (46 mehr als im Vormonat und 15 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verarbeitendes Gewerbe. Aktuell befanden sich damit 756 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 63 (entspricht -3 Prozent) auf insgesamt 2.154. 2.887 Personen bezogen als erwerbsfähige Leistungsberechtigte Bürgergeld, das waren 75 Personen weniger (minus drei Prozent) als vor einem Jahr.
Landkreis Landshut
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Landshut im August 2025 gestiegen. 3.598 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 152 Personen mehr (4 Prozent) als im Juli und 372 Personen bzw. 12 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,6 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,3 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.218 Personen (130 Personen mehr als im Vormonat und 413 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.380 Arbeitslose registriert (22 Personen mehr als im Vormonat, aber 41 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 38 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 809 Personen arbeitslos. Davon kamen 377 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 648 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 231 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 161 Stellen wurden im August neu gemeldet (40 mehr als im Vormonat, aber 20 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Baugewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen. Aktuell befanden sich damit 987 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 16 (entspricht -1 Prozent) auf insgesamt 1.960. 2.616 Personen bezogen als erwerbsfähige Leistungsberechtigte Bürgergeld, das waren 58 Personen weniger (minus zwei Prozent) als vor einem Jahr.
Landkreis Rottal-Inn
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Rottal-Inn im August 2025 gestiegen. 2.812 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 178 Personen mehr (7 Prozent) als im Juli und 109 Personen bzw. 4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,9 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,8 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.414 Personen (154 Personen mehr als im Vormonat und 167 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.398 Arbeitslose registriert (24 Personen mehr als im Vormonat, aber 58 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 50 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 697 Personen arbeitslos. Davon kamen 310 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 524 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 159 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 189 Stellen wurden im August neu gemeldet (9 mehr als im Vormonat und 40 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gastgewerbe. Aktuell befanden sich damit 1.170 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 110 (entspricht minus sechs Prozent) auf insgesamt 1.874. 2.603 Personen bezogen als erwerbsfähige Leistungsberechtigte Bürgergeld, das waren 95 Personen weniger (minus vier Prozent) als vor einem Jahr.
Landkreis Dingolfing-Landau
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Dingolfing-Landau im August 2025 gestiegen. 2.555 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 182 Personen mehr (8 Prozent) als im Juli und 336 Personen bzw. 15 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4 Prozent und lag mit 0,3 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,4 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.597 Personen (127 Personen mehr als im Vormonat und 403 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 958 Arbeitslose registriert (55 Personen mehr als im Vormonat, aber 67 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 38 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 652 Personen arbeitslos. Davon kamen 331 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 464 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 165 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 126 Stellen wurden im August neu gemeldet (48 weniger als im Vormonat und 65 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Baugewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen. Aktuell befanden sich damit 634 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 61 (entspricht -4 Prozent) auf insgesamt 1.368. 1.760 Personen bezogen als erwerbsfähige Leistungsberechtigte Bürgergeld, das waren 5 Personen mehr (0,3 Prozent) als vor einem Jahr.
Endspurt auf dem Ausbildungsmarkt!
Im Bereich der Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen (Stadt Landshut, Landkreis Landshut, Landkreis Rottal-Inn, Landkreis Dingolfing-Landau) waren bis August insgesamt 2.565 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 673 Jugendliche mit Migrationshintergrund.
Von den 2.565 Bewerber*innen waren zahlenmäßig 196 Personen (8 Prozent) mehr als im August 2024 gemeldet. Davon suchen aktuell 397 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden.
Die regionalen Unternehmen haben bisher 3.362 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (zwei Stellen bzw. 0,1 Prozent mehr als vor einem Jahr). Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Stellen 77 Bewerber*innen. Aktuell sind 1.070 Ausbildungs- und duale Studienplätze frei, vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Kaufmann/-frau - Büromanagement, Mechatroniker/in und Elektroniker- Automatisierungstechnik.
„Der Ausbildungsbeginn am 1. September steht unmittelbar bevor – aber keine Sorge: Wer noch auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle ist, hat weiterhin gute Chancen. Viele Betriebe stellen auch nach dem offiziellen Ausbildungsstart noch motivierte Auszubildende ein. Also schnell informieren, bewerben und durchstarten“, so Karl-Heinz Krenn. Ein Termin bei der Berufs- und Studienberatung, die individuelle Beratungen anbietet, kann telefonisch unter der Hotline 0800 4 5555 00 vereinbart werden.