Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen gesunken

30.09.2025 | Presseinfo Nr. 33

Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen (Stadt Landshut, Landkreis Landshut, Landkreis Rottal-Inn, Landkreis Dingolfing-Landau) im September 2025 gesunken. 11.480 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 348 Personen weniger (-3 Prozent) als im August, aber 1.084 Personen bzw. 10 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,1 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,7 Prozent.

„Der regionale Arbeitsmarkt ist weiterhin von der anhaltenden Konjunkturschwäche und einer weiterhin pessimistischen Erwartung der Wirtschaft geprägt. Im September zeigt sich der Arbeitsmarkt im Vergleich zum Vormonat zwar leicht erholt, die Zahl der Arbeitslosen ist leicht gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Arbeitslosigkeit jedoch höher. Die Stellenlage hat sich weiter eingetrübt – im Jahresvergleich sind rund ein Viertel weniger offene Stellen gemeldet. Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist rückläufig. Diese Entwicklung deutet auf eine anhaltende Zurückhaltung der Unternehmen bei Neueinstellungen hin“, so Robert Maier, Geschäftsführer in der Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 6.341 Personen (323 Personen weniger als im Vormonat, aber 1.240 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 5.139 Arbeitslose registriert (25 Personen weniger als im Vormonat und 156 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 45 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 2.176 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.055 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 2.526 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 1.016 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 508 Stellen wurden im September neu gemeldet (141 weniger als im Vormonat, aber 35 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. 

Die Zahl der den Agenturen für Arbeit und gemeinsamen Einrichtungen gemeldeten Arbeitsstellen ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Landshut – Pfarrkirchen im September geringfügig gestiegen, und zwar um 16 auf 3.563. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.123 Stellen weniger (–24 Prozent). Seit Jahresbeginn sind 5.070 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahres-zeitraum von 527 oder neun Prozent. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 317 (entspricht -4 Prozent) auf insgesamt 7.289.

Ende März 2025, dem letzten Quartalsstichtag der Beschäftigungsstatistik mit gesicherten Angaben, belief sich die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Bezirk der Agentur für Arbeit Landshut – Pfarrkirchen auf 188.247. Gegenüber dem Vorjahresquartal war das eine Abnahme um 2.191 oder 1,2%, nach –1.145 oder –0,6 Prozent im Vorquartal. Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme im Gesundheitswesen (+484 oder +3,8%); am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung in der Arbeitnehmerüberlassung (–2.825 oder –37,5 Prozent).

 

Die Regionen im Überblick

Stadt Landshut

Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Landshut im September 2025 gesunken. 2.809 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 54 Personen weniger (-2 Prozent) als im August, aber 279 Personen bzw. 11 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 6,4 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,8 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.352 Personen (83 Personen weniger als im Vormonat, aber 255 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.457 Arbeitslose registriert (29 Personen mehr als im Vormonat und 24 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 52 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 522 Personen arbeitslos. Davon kamen 251 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 581 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 237 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 131 Stellen wurden im September neu gemeldet (42 weniger als im Vormonat, aber 5 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verarbeitendes Gewerbe. Aktuell befanden sich damit 791 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 114 (entspricht -5 Prozent) auf insgesamt 2.133.

 

Landkreis Landshut

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Landshut im September 2025 gesunken. 3.471 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 127 Personen weniger (-4 Prozent) als im August, aber 417 Personen bzw. 14 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,5 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,1 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.140 Personen (78 Personen weniger als im Vormonat, aber 450 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.331 Arbeitslose registriert (49 Personen weniger als im Vormonat und 33 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 38 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 663 Personen arbeitslos. Davon kamen 326 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 793 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 328 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 138 Stellen wurden im September neu gemeldet (23 weniger als im Vormonat und 9 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Baugewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen. Aktuell befanden sich damit 984 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 30 (entspricht -2 Prozent) auf insgesamt 1.936.

 

Landkreis Rottal-Inn

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Rottal-Inn im September 2025 gesunken. 2.746 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 66 Personen weniger (-2 Prozent) als im August, aber 159 Personen bzw. 6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,8 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,6 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.328 Personen (86 Personen weniger als im Vormonat, aber 190 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.418 Arbeitslose registriert (20 Personen mehr als im Vormonat, aber 31 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 52 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 521 Personen arbeitslos. Davon kamen 227 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 585 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 212 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 133 Stellen wurden im September neu gemeldet (56 weniger als im Vormonat, aber 29 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 1.173 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 94 (entspricht -5 Prozent) auf insgesamt 1.875.

 

 

Landkreis Dingolfing-Landau

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Dingolfing-Landau im September 2025 gesunken. 2.454 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 101 Personen weniger (-4 Prozent) als im August, aber 229 Personen bzw. 10 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,8 Prozent und lag mit 0,2 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,5 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.521 Personen (76 Personen weniger als im Vormonat, aber 345 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 933 Arbeitslose registriert (25 Personen weniger als im Vormonat und 116 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 38 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 470 Personen arbeitslos. Davon kamen 251 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 567 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 239 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 106 Stellen wurden im September neu gemeldet (20 weniger als im Vormonat, aber 10 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Baugewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Aktuell befanden sich damit 615 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. 

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 79 (entspricht -6 Prozent) auf insgesamt 1.345.