Bilanz am Ausbildungsstellenmarkt 2024/2025

-Ausbildungsbereitschaft bei Betrieben ungebrochen hoch

-Mehr Jugendliche streben wieder eine Ausbildung an

 

30.10.2025 | Presseinfo Nr. 36

Im Bereich der Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen (Stadt Landshut, Landkreis Landshut, Landkreis Rottal-Inn, Landkreis Dingolfing-Landau) waren bis zum Abschluss des Ausbildungsmarktes insgesamt 2.631 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 685 Jugendliche mit Migrationshintergrund.

Von den 2.631 Bewerber*innen waren zahlenmäßig 222 Personen (9 Prozent) mehr als im vergangenen Beratungsjahr gemeldet. Zum Abschluss des Berufs- beratungsjahres 2024/2025 am 30. September 2025 haben noch 47 Jugendliche eine Ausbildungsstelle gesucht. Dank intensiver Nachvermittlungsaktionen in den folgenden Wochen konnten weitere junge Menschen erfolgreich in Ausbildung vermittelt werden.

Die Agentur für Arbeit zieht insgesamt eine positive Bilanz: „Viele Betriebe haben ihre Ausbildungsbereitschaft beibehalten, und zahlreiche Jugendliche konnten mit Unterstützung der Berufsberatung eine passende Stelle finden. Unser Ziel bleibt, jedem Jugendlichen, der eine Ausbildung beginnen möchte, eine passende Perspektive zu eröffnen“, so Robert Maier, Geschäftsführer bei der Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen. „Daher setzen wir unsere Vermittlungsbemühungen auch nach dem offiziellen Ende des Beratungsjahres fort.“

Das Berufsberatungsjahr läuft jeweils von 1. Oktober bis 30. September des Folgejahres. Die abschließenden Zahlen zeigen den Stand zum Stichtag 30. September.

40 Prozent der gemeldeten Bewerber*innen bewarben sich mit dem Realschulabschluss, 44 Prozent mit dem Hauptschulabschluss und 9 Prozent mit der Fach- oder Hochschulreife auf die offenen Stellen. Der überwiegende Teil der Jugendlichen hat die Schule im aktuellen Berufsberatungsjahr beendet, die Übrigen schon vor längerer Zeit.

Bei ihren Berufswünschen orientierten sich die Jugendlichen an den Entwicklungen des Arbeits- und Ausbildungsmarktes. Die Top 10 der Berufswünsche der Jugendlichen sind: Kfz-mechatroniker - PKW-Technik, Kaufmann/-frau - Büromanagement, Fachkraft - Lagerlogistik, Verkäufer/in, Medizinische/r Fachangestellte/r, Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r, Industriemechaniker/in, Fachinformatiker-Anwendungsentwicklung, Kaufmann/-frau im Einzelhandel und Elektroniker/in für Betriebstechnik.

Es haben sich bislang 2.584 Jugendliche bei der Berufsberatung abgemeldet. Von ihnen begannen rund 62 Prozent eine Berufsausbildung bzw. ein duales Studium. 19 Prozent der abgemeldeten Jugendlichen besuchen auch zukünftig die Schule. Weitere 1 Prozent starteten in ein Studium. 18 Prozent der Bewerber*innen nahmen eine Erwerbstätigkeit auf, begannen eine Fördermaßnahme zur Berufsvorbereitung oder leisten gemeinnützige/soziale Dienste.

Die regionalen Unternehmen haben bisher 3.413 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (9 Stellen bzw. 0,3 Prozent mehr als vor einem Jahr). Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Stellen 78 Bewerber*innen.  Es blieben 541 Ausbildungs- und duale Studienplätze unbesetzt, vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Kaufmann/-frau - Büromanagement, Fachverkäufer/-in.-Lebensmittelhandwerk - Fleischerei und Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r.

Die Top 10 der gemeldeten Ausbildungsstellen (inkl. der dualen Studienplätze) waren: Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Kaufmann/-frau - Büromanagement, Fachkraft - Lagerlogistik, Elektroniker/in für Betriebstechnik, Industriemechaniker/in, Industriekaufmann/-frau, Fachwirt/in - Handel (Ausbildung), Kfz-mechatroniker - PKW-Technik und Mechatroniker/in. 

Die Berufs- und Studienberatung ist von überall telefonisch und per Videotelefonie erreichbar und bietet individuelle Beratungen an: Hotline 0800 4 5555 00

 

 

Die Regionen im Überblick

 

Stadt Landshut 

 

In der Stadt Landshut waren bis zum Abschluss des Ausbildungsmarktes insgesamt 413 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 187 Jugendliche mit Migrationshintergrund.

Von den 413 Bewerber*innen waren zahlenmäßig 14 Personen (3 Prozent) weniger als im vergangenen Beratungsjahr gemeldet. Davon suchen aktuell 8 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden.

29 Prozent der gemeldeten Bewerber*innen bewarben sich mit dem Realschulabschluss, 48 Prozent mit dem Hauptschulabschluss und 14 Prozent mit der Fach- oder Hochschulreife auf die offenen Stellen. Der überwiegende Teil der Jugendlichen hat die Schule im aktuellen Berufsberatungsjahr beendet, die Übrigen schon vor längerer Zeit.

Bei ihren Berufswünschen orientierten sich die Jugendlichen an den Entwicklungen des Arbeits- und Ausbildungsmarktes. Die Top 10 der Berufswünsche der Jugendlichen sind: Verkäufer/in, Kfz.mechatroniker - PKW-Technik, Kaufmann/-frau - Büromanagement, Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r, Medizinische/r Fachangestellte/r, Fachinformatiker-Anwendungsentwicklung, Anlagenmech. - Sanitär-/Heiz.-Klimatech., Friseur/in, Kaufmann/-frau im Einzelhandel und Automobilkaufmann/-frau.

Es haben sich bislang 405 Jugendliche bei der Berufsberatung abgemeldet. Von ihnen begannen rund 50 Prozent eine Berufsausbildung bzw. ein duales Studium. 20 Prozent der abgemeldeten Jugendlichen besuchen auch zukünftig die Schule. Weitere 1 Prozent starteten in ein Studium. 29 Prozent der Bewerber*innen nahmen eine Erwerbstätigkeit auf, begannen eine Fördermaßnahme zur Berufsvorbereitung oder leisten gemeinnützige/soziale Dienste.

Die regionalen Unternehmen haben bisher 586 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (59 Stellen bzw. 9 Prozent weniger als vor einem Jahr). Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Stellen 74 Bewerber*innen.  Es blieben 63 Ausbildungs- und duale Studienplätze unbesetzt, vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Fachwirt/in - Handel (Ausbildung), Verkäufer/in, Medizinische/r Fachangestellte/r und Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r.

Die Top 10 der gemeldeten Ausbildungsstellen (inkl. der dualen Studienplätze) waren: Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Fachwirt/in - Handel (Ausbildung), Kaufmann/-frau - Büromanagement, IT-System-Elektroniker/in, Medizinische/r Fachangestellte/r, Fachinformatiker/in - Systemintegration, Fachkraft - Lagerlogistik, Bankkaufmann/-frau und Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r. 

 

 

Landkreis Landshut 

 

Im Landkreis Landshut waren bis zum Abschluss des Ausbildungsmarktes insgesamt 997 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 187 Jugendliche mit Migrationshintergrund.

Von den 997 Bewerber*innen waren zahlenmäßig 61 Personen (7 Prozent) mehr als im vergangenen Beratungsjahr gemeldet. Davon suchen aktuell 11 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden.

Fast die Hälfte der gemeldeten Bewerber*innen bewarben sich mit dem Realschulabschluss, 39 Prozent mit dem Hauptschulabschluss und 7 Prozent mit der Fach- oder Hochschulreife auf die offenen Stellen. Der überwiegende Teil der Jugendlichen hat die Schule im aktuellen Berufsberatungsjahr beendet, die Übrigen schon vor längerer Zeit.

Bei ihren Berufswünschen orientierten sich die Jugendlichen an den Entwicklungen des Arbeits- und Ausbildungsmarktes. Die Top 10 der Berufswünsche der Jugendlichen sind: Kfz-mechatroniker - PKW-Technik, Kaufmann/-frau - Büromanagement, Medizinische/r Fachangestellte/r, Industriemechaniker/in, Fachinformatiker/in - Systemintegration, Verkäufer/in, Fachkraft - Lagerlogistik, Industriekaufmann/-frau, Fachinformatiker-Anwendungsentwicklung und Anlagenmechaniker/-in. - Sanitär-/Heizung-Klimatechnik.

Es haben sich bislang 986 Jugendliche bei der Berufsberatung abgemeldet. Von ihnen begannen rund 68 Prozent eine Berufsausbildung bzw. ein duales Studium. 18 Prozent der abgemeldeten Jugendlichen besuchen auch zukünftig die Schule. Weitere 0,3 Prozent starteten in ein Studium. 13,7 Prozent der Bewerber*innen nahmen eine Erwerbstätigkeit auf, begannen eine Fördermaßnahme zur Berufsvorbereitung oder leisten gemeinnützige/soziale Dienste.

Die regionalen Unternehmen haben bisher 913 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (76 Stellen bzw. 9 Prozent mehr als vor einem Jahr). Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Stellen 109 Bewerber*innen.  Es blieben 111 Ausbildungs- und duale Studienplätze unbesetzt, vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Feinwerkmechaniker/in, Anlagenmechaniker/-in. - Sanitär-/Heizung-Klimatechnik und Fachwirt/in - Handel (Ausbildung).

Die Top 10 der gemeldeten Ausbildungsstellen (inkl. der dualen Studienplätze) waren: Verkäufer/in, Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Industriekaufmann/-frau, Kaufmann/-frau - Büromanagement, Industriemechaniker/in, Fachwirt/in - Handel (Ausbildung), Elektroniker/in für Betriebstechnik, Fachkraft - Lagerlogistik, Kfz-mechatroniker - PKW-Technik und Mechatroniker/in. 

 

 

Landkreis Rottal-Inn 

 

Im Landkreis Rottal-Inn waren bis zum Abschluss des Ausbildungsmarktes insgesamt 629 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 181 Jugendliche mit Migrationshintergrund.

Von den 629 Bewerber*innen waren zahlenmäßig 163 Personen (35 Prozent) mehr als im vergangenen Beratungsjahr gemeldet. Davon suchen aktuell 18 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden.

33 Prozent der gemeldeten Bewerber*innen bewarben sich mit dem Realschulabschluss, 51 Prozent mit dem Hauptschulabschluss und 12 Prozent mit der Fach- oder Hochschulreife auf die offenen Stellen. Der überwiegende Teil der Jugendlichen hat die Schule im aktuellen Berufsberatungsjahr beendet, die Übrigen schon vor längerer Zeit.

Bei ihren Berufswünschen orientierten sich die Jugendlichen an den Entwicklungen des Arbeits- und Ausbildungsmarktes. Die Top 10 der Berufswünsche der Jugendlichen sind: Kaufmann/-frau - Büromanagement, Kfz.mechatroniker - PKW-Technik, Verkäufer/in, Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Medizinische/r Fachangestellte/r, Fachlagerist/in, Bankkaufmann/-frau, Tischler/in, Anlagenmech. - Sanitär-/Heiz.-Klimatech. und Fachinformatiker-Anwendungsentwicklung.

Es haben sich bislang 611 Jugendliche bei der Berufsberatung abgemeldet. Von ihnen begannen rund 56 Prozent eine Berufsausbildung bzw. ein duales Studium. 23 Prozent der abgemeldeten Jugendlichen besuchen auch zukünftig die Schule. Weitere 1 Prozent starteten in ein Studium. 20 Prozent der Bewerber*innen nahmen eine Erwerbstätigkeit auf, begannen eine Fördermaßnahme zur Berufsvorbereitung oder leisten gemeinnützige/soziale Dienste.

Die regionalen Unternehmen haben bisher 1.062 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (173 Stellen bzw. 14 Prozent weniger als vor einem Jahr). Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Stellen 59 Bewerber*innen.  Es blieben 264 Ausbildungs- und duale Studienplätze unbesetzt, vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Kaufmann/-frau - Büromanagement, Metallbauer/in - Konstruktionstechnik, Verkäufer/in und Elektroniker/in- Energie-/Gebäudetechnik.

Die Top 10 der gemeldeten Ausbildungsstellen (inkl. der dualen Studienplätze) waren: Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Kaufmann/-frau - Büromanagement, Verkäufer/in, Metallbauer/in - Konstruktionstechnik, Industriekaufmann/-frau, Tischler/in, Kfz-mechatroniker - PKW-Technik, Fachkraft - Lagerlogistik, Tech. Systemplaner/in-Stahl/Metallbaut. und Bankkaufmann/-frau. 

 

 

Landkreis Dingolfing-Landau 

 

Im Landkreis Dingolfing-Landau waren bis zum Abschluss des Ausbildungsmarktes insgesamt 592 Interessierte als Bewerber*innen für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet, darunter befanden sich 130 Jugendliche mit Migrationshintergrund.

Von den 592 Bewerber*innen waren zahlenmäßig 12 Personen (2 Prozent) mehr als im vergangenen Beratungsjahr gemeldet. Davon suchen aktuell 10 Bewerber*innen aktiv nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium. Alle anderen Bewerber*innen haben sich bereits für ein Angebot entschieden oder eine andere Alternative für sich gefunden.

43 Prozent der gemeldeten Bewerber*innen bewarben sich mit dem Realschulabschluss, 42 Prozent mit dem Hauptschulabschluss und 7 Prozent mit der Fach- oder Hochschulreife auf die offenen Stellen. Der überwiegende Teil der Jugendlichen hat die Schule im aktuellen Berufsberatungsjahr beendet, die Übrigen schon vor längerer Zeit.

Bei ihren Berufswünschen orientierten sich die Jugendlichen an den Entwicklungen des Arbeits- und Ausbildungsmarktes. Die Top 10 der Berufswünsche der Jugendlichen sind: Fachkraft - Lagerlogistik, Kfz-mechatroniker - PKW-Technik, Kaufmann/-frau - Büromanagement, Elektroniker/in für Betriebstechnik, Industriemechaniker/in, Bankkaufmann/-frau, Verkäufer/in, Medizinische/r Fachangestellte/r, Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r und Elektroniker/in- Energie-/Gebäudetechnik.

Es haben sich bislang 582 Jugendliche bei der Berufsberatung abgemeldet. Von ihnen begannen rund 65 Prozent eine Berufsausbildung bzw. ein duales Studium. 17 Prozent der abgemeldeten Jugendlichen besuchen auch zukünftig die Schule. Weitere 1 Prozent starteten in ein Studium. 17 Prozent der Bewerber*innen nahmen eine Erwerbstätigkeit auf, begannen eine Fördermaßnahme zur Berufsvorbereitung oder leisten gemeinnützige/soziale Dienste.

Die regionalen Unternehmen haben bisher 852 Ausbildungs- und duale Studienplätze gemeldet (165 Stellen bzw. 24 Prozent mehr als vor einem Jahr). Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Stellen 70 Bewerber*innen.  Es blieben 103 Ausbildungs- und duale Studienplätze unbesetzt, vor allem in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Fachverkäufer/-in.-Lebensmittelhandwerk - Fleischerei, Schornsteinfeger/in und Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r.

Die Top 10 der gemeldeten Ausbildungsstellen (inkl. der dualen Studienplätze) waren: Elektroniker/in für Betriebstechnik, Fachkraft - Lagerlogistik, Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Industriemechaniker/in, Mechatroniker/in, Verkäufer/in, Elektroniker- Automatisierungstechnik, Kaufmann/-frau - Büromanagement, Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r und Medizinische/r Fachangestellte/r.