Zitat:Jenniefer Schmucker, Leiterin der Lörracher Arbeitsagentur, ordnet die Daten ein: „Ein Anstieg während der Sommerpause ist üblich, viele junge Menschen sind nach Schule, Studium oder Ausbildung zunächst mal ohne Arbeit. Erfahrungsgemäß entspannt sich die Lage nach den Sommerferien wieder, wenn Betriebe neue Auszubildende einstellen und Arbeitsverträge abgeschlossen werden. Wir schauen zuversichtlich nach vorne. “
Last-Minute-Chance für die Ausbildungssuche – Jetzt nochmal alles geben
Kurz vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres gibt es noch rund 900 unbesetzt Ausbildungsstellen und 500 gemeldete Jugendliche in den Landkreisen Lörrach und Waldshut, die noch keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben.
Zitat:„Auch wenn viele Ausbildungen in den nächsten Tagen starten, ist es noch nicht zu spät. Der Ausbildungsmarkt ist gerade jetzt noch stark in Bewegung. Wer Entscheidungshilfen, Beratung und Unterstützung bei der Ausbildungsvermittlung benötigt, sollte so schnell wie möglich einen Termin bei der Berufs- und Studienberatung der Arbeitsagentur vereinbaren.“, rät Schmucker Ausbildungsinteressierten.
Arbeitslosenquote steigt
Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Lörrach steigt um 0,2 Prozentpunkte auf 5,3 Prozent. Im Landkreis Lörrach liegt der Anteil der Arbeitslosen an den Erwerbspersonen bei 5,6 Prozent, im Landkreis Waldshut bei 5,0 Prozent.
Mehr Arbeitslosigkeit in beiden Landkreisen
Im August wurden in den Landkreisen Lörrach und Waldshut 12.032 Arbeitslose gezählt. Im Landkreis Lörrach nahm die Arbeitslosigkeit um 189 Personen (plus 2,7 Prozent), im Landkreis Waldshut um 259 Personen (plus 5,8 Prozent) zu.
Bewegung am Arbeitsmarkt: Viele Zu- und Abgänge
Im August meldeten sich 2.504 Menschen neu oder erneut arbeitslos, 969 davon direkt aus einer vorherigen Beschäftigung. Gleichzeitig konnten 2.065 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden – 723 von ihnen fanden eine neue Anstellung.
Stellenmeldungen gingen leicht zurück
Die Zahl der neu gemeldeten Stellen nahm im Vergleich zum Juli um 0,9 Prozent ab – das entspricht 5 Stellenangeboten weniger. Der Gesamtbestand liegt aktuell bei 2.880 offenen Stellen. Viele Unternehmen agieren aufgrund der konjunkturellen Unsicherheiten abwartend.