Stabilität setzt sich fort: Weniger Arbeitslose im Februar

Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 6,4 Prozent, Meldungen neuer Stellen um 43 Prozent zum Vormonat gestiegen.

01.03.2023 | Presseinfo Nr. 9

Nach dem saisonal bedingten leichten Anstieg im Januar kam es im Februar wieder zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ludwigshafen waren mit 14.808 Personen 59 weniger arbeitslos gemeldet als im Vormonat und 43 weniger als vor einem Jahr. Während die Entwicklung im Zuständigkeitsbereich der Arbeitsagentur rückläufig war, wurde beim Jobcenter ein minimaler Anstieg verzeichnet.  Im Februar waren bei der Agentur für Arbeit 5.861 Personen gemeldet, 65 weniger als im Vormonat. Beim Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen waren 8.947 Frauen und Männer registriert, 6 mehr als im Januar. Die Arbeitslosenquote beträgt weiterhin 6,4 Prozent, wie bereits im Vormonat und vor einem Jahr. Im gerade zu Ende gegangenen Monat konnten mit 3.412 Personen 940 mehr ihre Arbeitslosigkeit beenden, was einem Anstieg von 38 Prozent entspricht. Im selben Zeitraum haben sich 3.352 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 112 mehr als im Vormonat. „Der Arbeitsmarkt bleibt weiterhin robust und aufnahmefähig, was die Zunahme der Abgangszahlen verdeutlicht. Arbeitgeber werden in den kommenden Wochen zudem wieder verstärkt auf der Suche nach Personal sein. Diese Entwicklung hat sich bereits im Februar abgezeichnet, denn bei den gemeldeten Stellen kam es im Vergleich zum Vormonat zu einer Zunahme von 43 Prozent“, berichtet Daniel Lips, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ludwigshafen.

 

Arbeitsstellen

676 neue Jobmöglichkeiten wurden dem Arbeitgeber-Service gemeldet, 203 mehr als im Januar. Der Bestand umfasst aktuell 3.683 Stellen, 337 weniger als im Vorjahr. „Der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften ist in vielen Bereichen sehr hoch, weshalb viele Firmen auch gerne im eigenen Betrieb ausbilden. Mit einer Ausbilung legen junge Menschen die Basis, auf der sie ihre berufliche Karriere sicher aufbauen können.  Wer noch nicht genau weiß, wo die berufliche Reise hingehen soll, dem rate ich, unsere Woche der Ausbildung zu nutzen. Vom 13. bis 17. März steht unser Team der Berufsberatung allen zur Seite, die Fragen zur Berufswahl und Ausbildung haben. Es können zum Beispiel Bewerbungsmappen gecheckt oder Vorstellungsgespräche geübt werden. Zudem werden Arbeitgeber besucht, um direkt vor Ort mit den Azubis in den Berufsalltag hineinzuschnuppern“, erklärt Lips. Das ausführliche Programm gibt es online: www.arbeitsagentur.de/vor-ort/ludwigshafen/wda

 

Stadt Ludwigshafen

In der Stadt Ludwigshafen waren im Februar mit 8.061 Personen 18 mehr arbeitslos gemeldet als im Vormonat, allerdings 55 weniger als vor einem Jahr. 1.829 Frauen und Männer haben ihre Arbeitslosigkeit beendet, 575 mehr als im Januar und 62 mehr als vor einem Jahr. Im selben Zeitraum haben sich 1.826 Personen arbeitslos gemeldet, 93 mehr als im Vormonat und 250 mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote liegt weiterhin unverändert bei 8,6 Prozent. Fürs Stadtgebiet Ludwigshafen wurden im Februar 334 neue Jobmöglichkeiten gemeldet, 142 mehr als im Januar. Der Bestand umfasst 1.723 Stellen, 57 mehr als im Vormonat.


Geschäftsstellenbezirk Frankenthal

Im Februar kam es im Bezirk der Agentur für Arbeit Frankenthal zu einem leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit. Mit 2.270 Personen waren 63 weniger arbeitslos gemeldet als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent. In den vergangenen vier Wochen haben sich 524 Personen arbeitslos gemeldet, 32 weniger als im Januar. Im selben Zeitraum konnten 575 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit beenden, 168 mehr als im Vormonat. 

„Nach dem verhältnismäßig geringen Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Jahresanfang spüren wir bereits Vorboten für eine Frühlingsbelebung auf dem Arbeitsmarkt“, erläutert Ralf Lenke, Geschäftsstellenleiter der Agentur für Arbeit Frankenthal, und ergänzt: „Die Dynamik hat wieder spürbar zugenommen, die Zahl der Arbeitslosen ging zurück und der Bestand an Vakanzen in den Unternehmen in unserer Region befindet sich auf einem sehr hohen Niveau.“ So haben Unternehmen aus dem Agenturbezirk Frankenthal im Februar 129 neue Stellen gemeldet, 58 mehr als im Vormonat. Der Bestand umfasst aktuell 439 Jobmöglichkeiten, von denen 361 in der Stadt Frankenthal angesiedelt sind. 


Geschäftsstellenbezirk Speyer 

Der Arbeitsmarkt zeigt sich im Bezirk der Agentur für Arbeit Speyer weiterhin stabil. Im Februar waren mit 2.672 Personen nur 5 mehr arbeitslos gemeldet als im Janu-ar. Die Arbeitslosenquote liegt somit weiterhin bei 4,7 Prozent. Insgesamt haben sich 630 Personen arbeitslos gemeldet, 77 mehr als im Vormonat. Im selben Zeitraum konnten 617 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit beenden, 111 mehr als im Januar. „Während in der Vergangenheit der Frühjahrsaufschwung die Arbeitslosigkeit sinken ließ, sind aktuell eine angespanntere wirtschaftliche Lage und auftretende Unsicherheiten bei den Unternehmen spürbar, die zur Folge haben, dass der Frühjahrsaufschwung in unserem Bezirk wohl erst etwas später einsetzen wird als sonst üblich“, sagt Zeljko Kuzmanovic, Geschäftsstellenleiter der Agentur für Arbeit Speyer. 

Die Nachfrage nach Personal ist dennoch weiterhin konstant hoch. 134 neue Stellen wurden dem Arbeitgeber-Service gemeldet, 39 weniger als im Vormonat. Der Bestand umfasst aktuell 1.013 Jobs, von denen 716 im Stadtgebiet Speyer angesiedelt sind. 


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