Die Frühjahrsbelebung legt eine kleine Pause auf dem Arbeitsmarkt ein, der sich im April allerdings weiterhin auf einem sehr stabilen Level halten konnte. So waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Ludwigshafen mit 16.122 Arbeitslosen lediglich 21 mehr registriert als im Vormonat und 48 mehr als vor einem Jahr. Von diesen Arbeitslosen waren 6.390 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit Ludwigshafen gemeldet, 44 weniger als im Vormonat. Beim Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen waren mit 9.732 Personen 65 mehr registriert als im März. Die Arbeitslosenquote liegt nun seit Februar bei 6,9 Prozent.
Insgesamt haben 3.253 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit beendet, 161 weniger als im Vormonat und 201 weniger als im Vorjahr. Dieser Entwicklung stehen 3.257 Personen gegenüber, die sich im April arbeitslos gemeldet haben, 70 weniger als im Vormonat und 265 weniger als vor einem Jahr. „Der Arbeitsmarkt präsentiert sich weiterhin stabil. Für die kommenden Wochen und Monate hoffen wir mit einer weiteren Belebung und damit verbundenen Einstellungen. Denn der Personalbedarf der Betriebe in der Region ist unverändert hoch“, sagt Thorsten Burkhart, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Ludwigshafen. Das macht ein Blick auf die Meldungen neuer Jobs deutlich. Dem Arbeitgeber-Service wurden im April 623 neue Stellen gemeldet, 51 mehr als im Vormonat und 55 mehr als vor einem Jahr. Der Bestand umfasst aktuell 3.559 Jobs, 79 weniger als im März, jedoch 170 mehr als im Vorjahr.
Geschäftsstellenbezirk Frankenthal
„Trotz der aktuell eher verhaltenen wirtschaftlichen Entwicklung zeigt sich der Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Frankenthal robust“, sagt Ralf Lenke, Geschäftsstellenleiter der Agentur für Arbeit Frankenthal. So waren im April insgesamt 2.542 Personen arbeitslos gemeldet, 21 weniger als im Vormonat und 242 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt weiterhin bei 6,6 Prozent. In den vergangenen vier Wochen haben sich 531 Personen arbeitslos gemeldet, 25 weniger als im Vormonat und 20 weniger als vor einem Jahr. 554 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit im selben Zeitraum beenden, 24 mehr als im März und 27 weniger als im Vorjahr.
„Das beste Mittel gegen Arbeitslosigkeit ist, diese gar nicht erst eintreten zu lassen. Hier gilt es, die Zeit zwischen der Kündigung und dem Eintritt der Arbeitslosigkeit zu nutzen, denn währenddessen bestehen die größten Chancen, eine neue Arbeitsstelle zu finden. Außerdem werden nicht nur Lücken im beruflichen Werdegang, sondern auch nachteilige Auswirkungen auf den Lebensunterhalt vermieden. Je früher die Anmeldung bei der Agentur für Arbeit erfolgt, desto schneller kann man auf deren umfangreiches Netzwerk zurückgreifen. Gerade den Auszubildenden, die in diesem Jahr ihre Prüfung abschließen und noch kein Anschlussarbeitsverhältnis haben, kann ich empfehlen, sich rechtzeitig bei uns zu melden und unser Dienstleistungsangebot in Anspruch zu nehmen“, rät Lenke mit Blick auf die bald endenden Ausbildungsverhältnisse.
Die Chancen, schnell einen neuen Job zu finden, stehen gut, denn die Nachfrage nach Arbeitskräften liegt weiterhin auf einem hohen Niveau. So wurden dem Arbeit-geber-Service mit 102 neuen Jobmöglichkeiten lediglich 1 weniger gemeldet als im Vormonat und 40 mehr als vor einem Jahr. Der Bestand umfasst 451 Stellen, 12 weniger als im März und 79 mehr als im Vorjahr. Von diesen Jobs sind 364 in der Stadt Frankenthal angesiedelt.
Geschäftsstellenbezirk Speyer
Die Arbeitslosigkeit ist im April im Bezirk der Agentur für Arbeit Speyer erneut leicht gesunken. Mit 2.825 Personen waren 49 weniger arbeitslos gemeldet als im Vormonat und 37 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent. 561 Personen haben sich arbeitslos gemeldet, 31 weniger als im Vormonat und 127 weniger als vor einem Jahr. Im selben Zeitraum konnten 607 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit beenden, 11 weniger als im März und 34 weniger als vor einem Jahr.
„Neben der gesunkenen Arbeitslosigkeit ist besonders der deutliche Anstieg der gemeldeten Arbeitsstellen erfreulich. Der Zugang neuer Stellenangebote legte im Vergleich zum Vormonat um 40 Prozent zu. Diese Entwicklung deutet auf eine weiterhin stabile Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften hin. Allerdings stehen einige größere Arbeitgeber in Speyer vor wirtschaftlichen Herausforderungen. Dennoch zeigt sich der Arbeitsmarkt insgesamt weiterhin noch sehr robust“, sagt Zeljko Kuzmanovic, Geschäftsstellenleiter der Agentur für Arbeit Speyer.
Dem Arbeitgeber-Service wurden 192 neue Stellen gemeldet, 55 mehr als im Vor-monat und 62 mehr als im Vorjahr. Der Bestand umfasst aktuell 806 Jobmöglichkeiten, 2 weniger als im März und 8 mehr als vor einem Jahr. Von diesen Jobs sind 564 in der Stadt Speyer angesiedelt.
Arbeitsmarkt nach Städten und Landkreis
Stadt Ludwigshafen
Im April waren in der Stadt Ludwigshafen 8.893 Personen arbeitslos gemeldet, 128 mehr als im Vormonat und 114 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 9,3 Prozent. 1.820 Personen haben sich arbeitslos gemeldet, 5 mehr als im Vormonat und 42 weniger als im Vorjahr. 1.702 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 197 weniger als im März und 121 weniger als vor einem Jahr.
Für das Stadtgebiet Ludwigshafen wurden 274 neue Jobmöglichkeiten gemeldet, 14 weniger als im März und 33 weniger als im Vorjahr. Der Bestand umfasst 1.866 Stellen, 62 weniger als im Vormonat und 96 mehr als vor einem Jahr.
Stadt Frankenthal
Im April waren in der Stadt Frankenthal 1.927 Personen arbeitslos gemeldet, 32 weniger als im Vormonat und 209 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 8,1 Prozent. 394 Personen haben sich arbeitslos gemeldet, 30 weniger als im Vormonat und 11 weniger als im Vorjahr. 425 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 25 mehr als im März und 2 weniger als vor einem Jahr.
Für das Stadtgebiet Frankenthal wurden 86 neue Jobmöglichkeiten gemeldet, 4 weniger als im März und 34 mehr als im Vorjahr. Der Bestand umfasst 364 Stellen, 14 weniger als im Vormonat und 58 mehr als vor einem Jahr.
Stadt Speyer
Im April waren in der Stadt Speyer 1.632 Personen arbeitslos gemeldet, 17 weniger als im Vormonat und 29 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent. 331 Personen haben sich arbeitslos gemeldet, 4 weniger als im Vormonat und 68 weniger als im Vorjahr. 343 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 15 weniger als im März und 31 weniger als vor einem Jahr.
Für das Stadtgebiet Speyer wurden 133 neue Jobmöglichkeiten gemeldet, 23 mehr als im März und 24 mehr als im Vorjahr. Der Bestand umfasst 564 Stellen, 27 weniger als im Vormonat und 11 weniger als vor einem Jahr.
Rhein-Pfalz-Kreis
Im April waren im Rhein-Pfalz-Kreis 3.670 Personen arbeitslos gemeldet, 58 weniger als im Vormonat und 18 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent. 712 Personen haben sich arbeitslos gemeldet, 41 weniger als im Vormonat und 144 weniger als im Vorjahr. 783 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 26 mehr als im März und 47 weniger als vor einem Jahr.
Für den Rhein-Pfalz-Kreis wurden 130 neue Jobmöglichkeiten gemeldet, 46 mehr als im März und 30 mehr als im Vorjahr. Der Bestand umfasst 765 Stellen, 24 mehr als im Vormonat und 27 mehr als vor einem Jahr.