Manchmal kann es ganz schnell gehen: ein Unfall, ein Sturz, eine Krankheit - und jemand wird pflegebedürftig. Viele Pflegebedürftige in Deutschland werden von ihren Angehörigen versorgt. Um Beruf und Pflege besser zu vereinbaren, gibt es das Familienpflegezeit-Gesetz. Beschäftigte können sich für die Pflege eines nahen Angehörigen bis zu 24 Monate teilweise von der Arbeit freistellen lassen.
Pflegestützpunkte sind öffentliche Beratungsstellen, die es bundesweit in fast allen Kreisen und Städten gibt: individuell, neutral und kostenfrei. Sie informieren zu allen Pflegethemen wie die Beantragung von Leistungen und Unterstützungsangebote. Suchen Sie über das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) einen Pflegestützpunkt in Ihrer Nähe. Beim ZQP finden Sie auch eine kostenlose Ratgeberreihe  für pflegende Angehörige.

Viele weitere hilfreiche Informationen sowie Musterformulare zur Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf finden Sie unter www.wege-zur-pflege.de. Das Team des Pflegetelefons berät Sie gerne unter der Nummer 030 20 17 91 31, insbesondere zu den Regelungen des Pflegezeit- und Familienpflegezeitgesetzes.