MdB Saskia Esken informiert sich über Arbeitsmarktlage

Die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken besuchte am Donnerstag letzter Woche die Agentur für Arbeit in Nagold, um sich im Austausch mit der Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, Martina Lehmann, und der Geschäftsführerin Operativ, Annette Hanfstein, ein aktuelles Bild vom Arbeits- und Ausbildungsmarkt in ihren beiden Wahlkreisen zu verschaffen. 

26.11.2025 | Presseinfo Nr. 69

Die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken besuchte am Donnerstag letzter Woche die Agentur für Arbeit in Nagold, um sich im Austausch mit der Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, Martina Lehmann, und der Geschäftsführerin Operativ, Annette Hanfstein, ein aktuelles Bild vom Arbeits- und Ausbildungsmarkt in ihren beiden Wahlkreisen zu verschaffen. 

Martina Lehmann gab einen ausführlichen Überblick über die aktuelle Lage am regionalen Arbeits- und Ausbildungsmarkt. „Mehr Arbeitslose und deutlich weniger gemeldete Arbeitsstellen erschweren unsere Vermittlungsarbeit“, betonte Lehmann. Auch am Ausbildungsmarkt zeichne sich ein ähnliches Bild: „Es gibt mehr Bewerberinnen und Bewerber, aber weniger gemeldete Ausbildungsstellen. Das macht den Übergang von der Schule in den Beruf für viele Jugendliche anspruchsvoller“, so Lehmann.

Trotz allem sieht die Arbeitsmarktexpertin einen Vorteil in der besonderen Struktur des Nordschwarzwalds. „Unsere vielen familiengeführten Unternehmen tragen eine enorme Verantwortung. Sie handeln oft langfristiger und sozialer als große Konzerne und das macht unsere Region stark.“

Annette Hanfstein stellte zwei Digitalisierungsprojekte vor, die aktuell in der Bundesagentur für Arbeit (BA) vorangetrieben werden. Besonders hob sie den BA KI-Recherche-Assistenten „BAKIRA“ hervor. „BAKIRA nutzt Künstliche Intelligenz um unsere Mitarbeitenden bei komplexen Rechercheaufgaben zu unterstützen, damit sie sich im Tagesgeschäft stärker auf die wertschöpfenden Aufgaben konzentrieren können“, erklärte Hanfstein.

Als weiteres Zukunftsprojekt präsentierte sie das nationale Weiterbildungsportal „mein NOW“. Die Plattform bietet kostenfreie Informationen zu Weiterbildungsangeboten, Berufsbildern, Online-Tests und Fördermöglichkeiten. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Arbeitssuchende und Arbeitgeber erhalten damit eine zentrale, niedrigschwellige Anlaufstelle für alle Fragen rund um Qualifizierung und berufliche Entwicklung.

Saskia Esken würdigte im Gespräch den offenen Austausch und das Engagement der Arbeitsagentur in der Region. Die aktuellen Entwicklungen verlangten Aufmerksamkeit, aber keine Alarmstimmung. „Wir müssen die Ängste der Betroffenen ernst nehmen und ihnen Perspektiven geben, beispielsweise durch Qualifizierung,“ betonte Esken. Digitale Projekte wie „mein NOW“ oder BAKIRA seien wichtige Bausteine, um Menschen in Veränderungsprozessen besser zu unterstützen.