Der Arbeitsmarkt in Oberhausen
• Arbeitslosenzahl: 12.485
• Veränderung zum Vormonat: +181 / +1,5 %
• Veränderung zum Vorjahresmonat: +528 / +4,4%
• Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 11,2 % (+0,1 %-Punkte)
„Das neue Jahr startet mit einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit in Oberhausen, sodass die Arbeitslosenquote nun 11,2 Prozent beträgt. Diese Entwicklung hat saisonale Gründe: Viele der befristeten Arbeitsverhältnisse bestehen bis zum Jahresende, somit müssen sich die Menschen, die nicht direkt eine Anschlussbeschäftigung gefunden haben, arbeitslos melden. Die gute Nachricht ist aber, dass der Anstieg in diesem Jahr sehr viel niedriger ausgefallen ist als im letzten Jahr“, berichtet Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oberhausen, und fügt hinzu. „Die Situation auf dem Arbeitsmarkt bleibt aber insgesamt rezessionsbedingt weiterhin stark angespannt.“
Die Arbeitslosigkeit ist Oberhausen im Januar 2025 gestiegen. 12.485 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 181 Personen mehr (1,5 Prozent) als im Dezember und 528 Personen bzw. 4,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 11,2 Prozent und lag mit 0,1 Prozent über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 10,8 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.542 Personen (144 Personen mehr als im Vormonat und 90 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 9.943 Arbeitslose registriert (37 Personen mehr als im Vormonat und 438 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden rund 80 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
939 junge Arbeitslose unter 25 Jahren bedeuten keine Veränderung zum Vormonat und einen Anstieg um 153 Personen gegenüber Januar des letzten Jahres. Damit lag die Ju-gendarbeitslosenquote unverändert bei 8,8 Prozent. Von den Jugendlichen befanden sich 264 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 2 mehr als im Dezember und 7 weniger als im Vorjahresmonat. Beim Jobcenter Oberhausen waren 675 arbeitslose Jugendliche registriert, 2 weniger als im Vormonat und 160 mehr als im Januar 2024.
Die Unterbeschäftigung umfasste im Januar 15.658 Personen. Das waren 75 mehr als im Dezember und 50 mehr als im Januar des letzten Jahres. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 13,7 %.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 287 Stellen wurden im Januar neu gemeldet (64 mehr als im Vormonat, aber 32 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Baugewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel / Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Verar-beitendes Gewerbe. Aktuell befanden sich damit 1.891 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
Der Arbeitsmarkt in Mülheim an der Ruhr
• Arbeitslosenzahl: 7.162
• Veränderung zum Vormonat: +300 / +4,4 %
• Veränderung zum Vorjahresmonat: -220 / -3,0 %
• Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 8,1 % (+0,4 %-Punkte)
„Das neue Jahr startet in der Ruhrstadt mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit. Somit hat die Arbeitslosenquote im Januar leider wieder die 8 Prozent-Marke überschritten und beträgt 8,1 Prozent. Diese Entwicklung hat vor allem saisonale Gründe: Viele der befristeten Arbeitsverhältnisse bestehen bis zum Jahresende, somit müssen sich die Menschen, die nicht direkt eine Anschlussbeschäftigung gefunden haben, arbeitslos melden“, berichtet Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mülheim an der Ruhr, und fügt hinzu: „Die Situation auf dem Arbeitsmarkt bleibt aber insgesamt rezessionsbedingt weiterhin stark angespannt.“
Die Arbeitslosigkeit ist Mülheim an der Ruhr im Januar 2025 gestiegen. 7.162 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 300 Personen mehr (4,4 Prozent) als im Dezember, aber 220 Personen bzw. 3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 8,1 Prozent und lag mit 0,4 Prozent über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 8,4 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.057 Personen (208 Personen mehr als im Vormonat und 228 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 5.105 Arbeitslose registriert (92 Personen mehr als im Vormonat, aber 448 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden rund 71 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Insgesamt gab es in der Ruhrstadt 380 junge Arbeitslose unter 25 Jahren, 16 mehr als im Dezember und 26 mehr als im Januar 2024. Die Jugendarbeitslosenquote liegt damit bei 4,8 % (+0,2 %-Punkte zum Vormonat). Von den Jugendlichen befanden sich 164 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 6 mehr als im Dezember und 29 mehr als im Januar 2024. Bei dem Mülheimer Jobcenter waren 216 arbeitslose Jugendliche registriert, 10 mehr als im Vormonat.
Die Unterbeschäftigung umfasste im Berichtsmonat 9.486 Personen. Das waren 115 mehr als im Vormonat und 458 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 10,4%.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 131 Stellen wurden im Januar neu gemeldet (44 weniger als im Vormonat und 115 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Baugewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel / Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen. Aktuell befanden sich damit 1.169 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.