Der Arbeitsmarkt im Februar

Deutlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit in Oberhausen – Stagnation hingegen in Mülheim an der Ruhr!

28.02.2025 | Presseinfo Nr. 3

Der Arbeitsmarkt in Oberhausen

• Arbeitslosenzahl: 12.770
• Veränderung zum Vormonat: +285 / +2,3 %
• Veränderung zum Vorjahresmonat: +846 / +7,1%
• Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 11,5 % (+0,3 %-Punkte)

„Auch im Februar ist die Arbeitslosigkeit in Oberhausen weiter gestiegen. Die Arbeitslosenquote beträgt nun 11,5 Prozent. Auffällig ist vor allem der Anstieg bei den ausländischen Arbeitslosen. Dieser hängt mit dem Ende eines Sprachkurses zusammen, aus dem die Menschen Ende Januar ausgeschieden sind“, erläutert Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oberhausen, und fügt hinzu. „Nach wie vor ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt weiterhin stark angespannt. Wir werden sehen, ob zumindest die Frühjahrsbelebung die Arbeitslosenzahlen positiv verändern wird.“

Die Arbeitslosigkeit ist Oberhausen im Februar gestiegen. 12.770 Menschen waren arbeits-los gemeldet, 285 Personen mehr (2,3 Prozent) als im Januar und 846 Personen bzw. 7,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 11,5 Prozent und lag mit 0,3 Prozent über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 10,7 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.635 Personen (93 Personen mehr als im Vormonat und 158 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 10.135 Arbeitslose registriert (192 Personen mehr als im Vormonat und 688 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 79 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

979 junge Arbeitslose unter 25 Jahren bedeuten einen Anstieg um 40 Personen zum Vormonat und einen Anstieg um 168 Personen gegenüber Februar des letzten Jahres. Damit lag die Jugendarbeitslosenquote unverändert bei 9,2 Prozent. Von den Jugendlichen befanden sich 298 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 34 mehr als im Januar und 15 mehr als im Vorjahresmonat. Beim Jobcenter Oberhausen waren 681 arbeitslose Jugendliche registriert, 6 mehr als im Vormonat und 153 mehr als im Februar 2024.

Die Unterbeschäftigung umfasste im Februar 15.725 Personen. Das waren 83 mehr als im letzten Monat und 43 mehr als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 13,7 %.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 272 Stellen wurden im Februar neu gemeldet (15 weniger als im Vormonat und 19 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Baugewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel/ Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe. Aktuell befanden sich damit 1.926 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

Der Arbeitsmarkt in Mülheim an der Ruhr

• Arbeitslosenzahl: 7.218 
• Veränderung zum Vormonat: +56 / +0,8 %
• Veränderung zum Vorjahresmonat: -82 / -1,1 %
• Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 8,1 % (unverändert)

„In der Ruhrstadt stagniert die Arbeitslosigkeit saisonbedingt. Die Arbeitslosenquote beträgt nach wie vor 8,1 Prozent“, resümiert Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mülheim an der Ruhr, und fügt hinzu: „Wir werden sehen, ob die sonst übliche Frühjahrsbelebung auch positive Effekte auf den Mülheimer Arbeitsmarkt haben wird.“

Die Arbeitslosigkeit ist Mülheim an der Ruhr im Februar gestiegen. 7.218 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 56 Personen mehr (0,8 Prozent) als im Januar, aber 82 Personen bzw. 1,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 8,1 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 8,3 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 2.130 Personen (73 Personen mehr als im Vormonat und 304 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 5.088 Arbeitslose registriert (17 Personen weniger als im Vormonat und 386 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 71 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Insgesamt gab es in der Ruhrstadt 406 junge Arbeitslose unter 25 Jahren, 26 mehr als im Januar und 59 mehr als im Februar 2024. Die Jugendarbeitslosenquote liegt damit bei 5,1 % (+0,3 %-Punkte zum Vormonat). Von den Jugendlichen befanden sich 200 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 36 mehr als im Januar und 52 mehr als im Februar 2024. Bei dem Mülheimer Jobcenter waren 206 arbeitslose Jugendliche registriert, 10 weniger als im Vormonat. 

Die Unterbeschäftigung umfasste im Berichtsmonat 9.651 Personen. Das waren 172 mehr als im Vormonat und 252 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 10,6%. 

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 298 Stellen wurden im Februar neu gemeldet (167 mehr als im Vormonat, aber 9 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen. Aktuell befanden sich damit 1.193 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.