„Auch im Zuständigkeitsbereich des Jobcenter Nordsachsen gab es im Februar nur wenig Veränderung bei der Entwicklung der Arbeitslosigkeit. Dennoch überwog die Zahl der Beschäftigungsaufnahmen die Zahl der Zugänge in Arbeitslosigkeit. Der Bestand der Leistungsberechtigten bewegt sich insgesamt knapp sieben Prozent unter dem Niveau des Vorjahres“, erklärte Mark Gäbelein, stellvertretender Geschäftsführer des Jobcenter Nordsachsen.
Insgesamt waren im Februar 15.588 Personen bei den Dienststellen der Agentur für Arbeit und den beiden Jobcentern der Landkreise Leipzig und Nordsachsen arbeitslos gemeldet. Das sind 86 Personen bzw. 0,6 Prozent mehr als im Vormonat.
Gegenüber Februar 2024 stieg die Arbeitslosigkeit um 175 Personen bzw. 1,1 Prozent.
Die Arbeitslosenquote blieb im Februar unverändert bei 6,4 Prozent. Das entspricht auch der Arbeitslosenquote des Vorjahres.
722 zuvor Arbeitslose konnten im Februar eine neue Beschäftigung aufnehmen. Insgesamt 928 Personen meldeten sich im Februar nach einem Beschäftigungsende arbeitslos. Zu- und Abgänge bewegen sich damit jeweils auf dem Niveau des Vorjahres.
Die Zahl der neuen Stellenofferten ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen, allerdings weiterhin deutlich unter dem Vorjahreswert. Insgesamt 526 neue Stellen (plus 148 zum Vormonat) meldeten die Unternehmen in diesem Monat an den gemeinsamen Arbeitgeberservice von Agentur und Jobcenter Nordsachsen zur Besetzung. Das sind 150 Stellenzugänge bzw. rund ein Fünftel weniger als im Vorjahr. Der Großteil der neuen Stellenangebote kam aus der Unternehmensorganisation (75 Stellen), dem Handel (71), dem Verarbeitenden Gewerbe (70), dem Bereich Gesundheit/Soziales (48), der Zeitarbeit (46) und dem Bau (44).
Der aktuelle Stellenbestand lag im Februar bei 3.205 Stellen. Das sind 130 Stellen bzw. 3,9 Prozent weniger als im Vorjahr.
Neben der Arbeitslosigkeit weist die Agentur für Arbeit regelmäßig die sog. Unterbeschäftigung aus, bei der beispielsweise auch die Teilnehmer an Arbeitsmarktmaßnahmen einschließlich zweitem Arbeitsmarkt und Weiterbildung einbezogen werden. Im Februar lag die Unterbeschäftigung im Agenturbezirk bei 18.807 Personen. Das sind 144 Personen mehr als im Januar bzw. 567 Personen weniger als im Vorjahr. Die Unterbeschäftigungsquote lag im Februar bei 7,7 Prozent (Vorjahr 8,0 Prozent).
Landkreis Nordsachsen
Im Februar ist die Arbeitslosigkeit im Landkreis Nordsachsen nahezu unverändert geblieben (plus 17 Personen). Ende des Monats waren insgesamt 7.336 Nordsachsen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Arbeitslosigkeit leicht um 57 Personen bzw. 0,8 Prozent zu.
Die Arbeitslosenquote nahm im Februar geringfügig um 0,1 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent zu. Das entspricht auch der Vorjahresquote.
Von den insgesamt 7.336 arbeitslos registrierten Personen wurden 2.686 Frauen und Männer von der Arbeitsagentur (plus 46 Personen zum Vormonat) und weitere 4.650 Personen vom Jobcenter (minus 29) betreut.
332 Frauen und Männer konnten im Februar ihre Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer neuen Beschäftigung beenden. Das entspricht dem Vorjahresniveau.
Insgesamt 438 Personen mussten sich im aktuellen Monat nach einem Beschäftigungsende arbeitslos melden. Das sind 16 Personen bzw. 3,5 Prozent weniger als im Vorjahr.
278 neue Stellen meldeten die Unternehmen im Februar dem gemeinsamen Arbeitgeberservice von Agentur und Jobcenter Nordsachsen zur Besetzung. Das sind 92 Stellen bzw. ein Viertel weniger als im Vorjahr.
Neben der Arbeitslosigkeit weist die Agentur für Arbeit regelmäßig die sog. Unterbeschäftigung aus, bei der auch die Teilnehmer an Arbeitsmarktmaßnahmen einschließlich zweitem Arbeitsmarkt und Weiterbildung einbezogen werden. Im Februar lag die Unterbeschäftigung im Landkreis Nordsachsen bei 8.615 Personen. Das sind 42 Personen mehr als im Januar bzw. 301 Personen weniger als im Vorjahr. Die Unterbeschäftigungsquote lag im Februar bei 7,9 Prozent (Vorjahr 8,3 Prozent).
Die Zahl der erwerbfähigen Empfänger von Bürgergeld ist im Februar erneut leicht zurückgegangen (minus 36 Personen). Ende des Monats erhielten insgesamt 8.096 Menschen in 6.346 Bedarfsgemeinschaften die Grundsicherungsleistung. Die Zahl der erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger ist gegenüber dem Vorjahr um 593 Personen bzw. 6,8 Prozent zurückgegangen.
Landkreis Leipzig
Im Februar ist die Arbeitslosigkeit im Landkreis Leipzig leicht um 69 Personen bzw. 0,8 Prozent auf 8.252 Personen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Arbeitslosigkeit um 118 Personen bzw. 1,5 Prozent zu.
Die Arbeitslosenquote blieb im Februar unverändert bei 6,1 Prozent. Das entspricht gleichzeitig der Vorjahresquote.
Von den insgesamt 8.252 arbeitslos registrierten Personen wurden 3.004 Frauen und Männer von der Arbeitsagentur (plus 34 Personen zum Vormonat) und weitere 5.248 Personen vom kommunalen Jobcenter (plus 35) betreut. Das kommunale Jobcenter betreut im Landkreis die Empfänger von Bürgergeld.
390 Frauen und Männer konnten im Februar ihre Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer neuen Beschäftigung beenden. Das sind 27 Personen bzw. 7,4 Prozent mehr als im Vorjahr.
Insgesamt 490 Personen mussten sich im gleichen Zeitraum nach einem Beschäftigungsende arbeitslos melden. Das sind 33 Personen bzw. 7,2 Prozent mehr als im Vorjahr.
248 neue Stellen meldeten die Unternehmen im Februar dem Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit zur Besetzung. Das sind 58 Stellen bzw. rund ein Fünftel weniger als vor einem Jahr.
Neben der Arbeitslosigkeit weist die Agentur für Arbeit regelmäßig die sog. Unterbeschäftigung aus, bei der auch die Teilnehmer an Arbeitsmarktmaßnahmen einschließlich zweitem Arbeitsmarkt und Weiterbildung einbezogen werden. Im Februar lag die Unterbeschäftigung im Landkreis Leipzig bei 10.192 Personen. Das sind 102 Personen mehr als im Januar. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Unterbeschäftigung um 266 Personen bzw. 2,5 Prozent zurück. Die Unterbeschäftigungsquote lag im Februar bei 7,4 Prozent (Vorjahr 7,8 Prozent.
Die Zahl der erwerbsfähigen Empfänger von Bürgergeld ist im Februar nahezu unverändert geblieben (plus sieben Personen). Ende des Monats erhielten insgesamt 10.374 Menschen in 8.152 Bedarfsgemeinschaften die Grundsicherungsleistung. Innerhalb eines Jahres waren 480 Personen bzw. 4,4 Prozent weniger auf Bürgergeld angewiesen.