Bis Ende März hatten sich insgesamt 1.516 Bewerberinnen und Bewerber bei der Agentur für Arbeit gemeldet. Das sind 47 Jugendliche bzw. 3,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Bis zu diesem Zeitpunkt meldeten die Unternehmen 1.532 Lehrstellen an den Arbeitgeberservice. Das sind 159 Stellenangebote bzw. 9,4 Prozent weniger als im Vorjahr.
Damit kommen auf eine gemeldete Stelle derzeit rein rechnerisch ein Bewerber bzw. eine Bewerberin.
„Die Chancen für junge Leute auf einen Ausbildungsplatz in der Region sind gut. Rein rechnerisch gibt es für jeden Jugendlichen einen Ausbildungsstelle. Was rein rechnerisch aufgeht, passt noch längst nicht zusammen, denn bei der Berufswahl geht es vor allem um Interessen und Stärken auf der einen Seite sowie um betriebliche Anforderungen auf der anderen Seite. Experten beim Thema Berufs- und Studienwahl sind die Berufsberaterinnen und Berufsberater. Die Berufsberatung hilft übrigens auch dann, wenn es nicht so läuft wie geplant“, erklärt Jens Burow, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Oschatz.