Erleichterter Zugang zum Kurzarbeitergeld bis Ende Juni 2023 verlängert

Das Bundeskabinett hat die Verlängerung der Zugangserleichterungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld beschlossen.

19.12.2022 | Presseinfo Nr. 20

Bis zum 30. Juni 2023 ist es weiterhin ausreichend, wenn in Betrieben mindestens 10 Prozent der Beschäftigten einen Arbeitsausfall von mehr als 10 Prozent haben. Zudem wird auf den Aufbau negativer Arbeitszeitsalden verzichtet. Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeiternehmer können ebenso unterstützt werden. Weiterhin gilt: Die Sozialversicherungsbeiträge werden für die ausgefallenen Arbeitsstunden bis maximal Juli 2023 zur Hälfte erstattet, wenn die Kurzarbeit mit einer beruflichen Weiterbildung verbunden wird, die bestimme Voraussetzungen erfüllt.

Übersicht der Regelungen im Allgemeinen

 Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022Ab dem 01.Juli 2022
BezugsdauerBis zu 28 Monate, längstens bis 30. Juni 2022.Bis zu 12 Monate
BezugshöheAb dem 4. Bezugsmonat:
70/77* Prozent des entfallenen Netto-Entgelts
bei Lohnausfall von mindestens 50 Prozent
Ab dem 7. Bezugsmonat:
80/87* Prozent des entfallenen Netto-Entgelts
bei Lohnausfall von mindestens 50 Prozent
*Beschäftigte mit mind.1 Kind

60/67* Prozent des entfallenen
Netto-Entgelts
*Beschäftigte mit mind.1 Kind

MinijobHinzuverdienst aus einer geringfügigen Beschäftigung
bleibt anrechnungsfrei
Hinzuverdienst aus einer
geringfügigen Beschäftigung,
die während der
Kurzarbeit aufgenommen
wurde, wird angerechnet

 

Die wichtigsten Informationen zum Kurzarbeitergeld und zur Qualifizierung während Kurzarbeit sind auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt:

Corona-Virus: Informationen für Unternehmen zum Kurzarbeitergeld Förderung von Weiterbildung

Folgen Sie der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg auch auf Twitter.